Bei einem [[Grubenunglücke in Herne|Explosionsunglück]] am 20. Juni [[1921]] fanden 85 Bergleute den Tod. [[1929]] erreichte Mont Cenis die höchste Förderung mit 1.145.272 Tonnen bei 3.987 Beschäftigten. Am 1. Januar [[1936]] erwarb die Harpener Bergbau AG die Zeche. Am 1. April [[1973]] erfolgte die Übernahme durch Friedrich der Große. Zum 31. März [[1978]] wurde Mont Cenis zusammen mit dem Bergwerk Friedrich der Große stillgelegt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Zeitung 19.02.1938.</ref>
Bei einem [[Grubenunglücke in Herne|Explosionsunglück]] am 20. Juni [[1921]] fanden 85 Bergleute den Tod. [[1929]] erreichte Mont Cenis die höchste Förderung mit 1.145.272 Tonnen bei 3.987 Beschäftigten. Am 1. Januar [[1936]] erwarb die Harpener Bergbau AG die Zeche. Am 1. April [[1973]] erfolgte die Übernahme durch Friedrich der Große. Zum 31. März [[1978]] wurde Mont Cenis zusammen mit dem Bergwerk Friedrich der Große stillgelegt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Zeitung 19.02.1938.</ref>
{{Erinnerung|[[Datei:Mont-Cenis-Strasse Iris Anna Otto mitte 1950er.jpg|100px|rechts]]
{{Erinnerung|[[Datei:Mont-Cenis-Strasse Iris Anna Otto mitte 1950er.jpg|100px|rechts]]
Das Foto zeigt mich Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebens­mit­tel­laden meiner Eltern (und vor­her Groß­eltern) in der [[Mont-Cenis-Straße]] 388. Nebenan (auf 390) haben meine anderen Großeltern gewohnt. Mein Großvater war Hauer und später - mit der dort erworbenen Steinstaublunge - Nachtwächter auf der [[Zeche Mont-Cenis]]. [[Iris Anna Otto]]<br /><br />[[Datei:Mont-Cenis-Str Ringstr Renate Bürklin 1968-1971.jpg|100px|rechts]]
Das Foto zeigt mich Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebens­mit­tel­laden meiner Eltern (und vor­her Groß­eltern) in der [[Mont-Cenis-Straße]] 388. Nebenan (auf 390) haben meine anderen Großeltern gewohnt. Mein Großvater war [[Bergmannssprache H#Hauer|<span title="Der Hauer ist ein Beruf im Bergbau und bezeichnet einen Bergmann, der Bodenschätze und Gestein löst.">Hauer</span>]] und später - mit der dort erworbenen [[Bergmannssprache S#Silikose|<span title="Die Staublungenerkrankung entsteht, wenn längere Zeit Quarzstaub in die Lunge eingeatmet wird.">Steinstaublunge</span>]] - Nachtwächter auf der [[Zeche Mont-Cenis]]. [[Iris Anna Otto]]<br /><br />[[Datei:Mont-Cenis-Str Ringstr Renate Bürklin 1968-1971.jpg|100px|rechts]]
Mont-Cenis-Straße / [[Ringstraße]] zwischen 1968 und 1971. Das leckere Brot und die knusprigen Brötchen vom Bäcker Erke habe ich dann nach unse­rem Weg­zug erst­mal sehr ver­misst. Bäcker Herrmann war etwas weiter auf der anderen Seite. Gegen­über vom Bunker. Da war dann auch noch der Metz­ger Erbe und Radio Niederdrenk. '''Renate Bürklin''' 2017}}
Mont-Cenis-Straße / [[Ringstraße]] zwischen 1968 und 1971. Das leckere Brot und die knusprigen Brötchen vom Bäcker Erke habe ich dann nach unse­rem Weg­zug erst­mal sehr ver­misst. Bäcker Herrmann war etwas weiter auf der anderen Seite. Gegen­über vom Bunker. Da war dann auch noch der Metz­ger Erbe und Radio Niederdrenk. '''Renate Bürklin''' 2017}}
H4]] / J4 / K4 / [[L4Der für das Attribut „Kartengitter“ des Datentyps Seite angegebene Wert „H4]] / J4 / K4 / [[L4“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Kaiser-Friedrich-Platz (westlich Am Amtshaus, Benennung um 1916, Umbenennung in Neumarkt am 20. Mai 1919, Umbenennung in Hindenburgplatz am 11. Mai 1928, danach Einbeziehung in die Mont-Cenis-Straße);
Karlstraße (Holthauser Straße bis Stadtgrenze Castrop-Rauxel, Benennung am 28. Februar 1919, Einbeziehung in die Mont-Cenis-Straße am 9. Dezember 1974)
Die Straße ist benannt nach der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche Mont Cenis, die am 27. Juli 1872 gegründet wurde. Dazu wurde von dem Kaufmann Wilhelm Endemann die Zeche Alexandrine erworben, mit den 1858 / 59 verliehenen Feldern „Theresia I“, „Eugenia“, „Mathilde I“, „Louis“ und „Jérome“ und zum Grubenfeld Mont Cenis konsolidiert.
Die Wahl des Namens Mont Cenis geschah zum Gedenken an die am 17. September 1871 erfolgte Inbetriebnahme eines 13 km langen Tunnels durch den gleichnamigen Berg in den Alpen. Diese Namensgebung weist gleichzeitig auf die maßgebliche Beteiligung französischen Kapitals bei der Gründung der Zeche hin. Schon 1871 war mit der Niederbringung des Schachts 1 begonnen worden und 1875 konnte die Förderung aufgenommen werden. Der eigentliche Aufschwung der Zeche begann mit der Aufnahme der Förderung der Schachtanlage 2 im Jahr 1897.
Bei einem Explosionsunglück am 20. Juni 1921 fanden 85 Bergleute den Tod. 1929 erreichte Mont Cenis die höchste Förderung mit 1.145.272 Tonnen bei 3.987 Beschäftigten. Am 1. Januar 1936 erwarb die Harpener Bergbau AG die Zeche. Am 1. April 1973 erfolgte die Übernahme durch Friedrich der Große. Zum 31. März 1978 wurde Mont Cenis zusammen mit dem Bergwerk Friedrich der Große stillgelegt. [7][8]
Erinnerung
Das Foto zeigt mich Mitte der 1950er Jahre vor dem Lebensmittelladen meiner Eltern (und vorher Großeltern) in der Mont-Cenis-Straße 388. Nebenan (auf 390) haben meine anderen Großeltern gewohnt. Mein Großvater war Hauer und später - mit der dort erworbenen Steinstaublunge - Nachtwächter auf der Zeche Mont-Cenis. Iris Anna Otto
Mont-Cenis-Straße / Ringstraße zwischen 1968 und 1971. Das leckere Brot und die knusprigen Brötchen vom Bäcker Erke habe ich dann nach unserem Wegzug erstmal sehr vermisst. Bäcker Herrmann war etwas weiter auf der anderen Seite. Gegenüber vom Bunker. Da war dann auch noch der Metzger Erbe und Radio Niederdrenk. Renate Bürklin 2017
Bis 19?? befand sich hier der Zugang zum Staßenbahndepot der HCR und bis 19?? die Gaststätte Möller, nach der die Haltestelle "Ausweiche Möller" benannt war.
Mont-Cenis-Straße / Ringstraße zwischen 1968 und 1971.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Schachtanlage Mont Cenis, gegenüber dem Textilkaufhaus Klassen + Koch, wird erweitert. Es entsteht ein Ladenlokal für Uhren und Goldwaren. Darüber hinaus werden die früheren Büroräume der oberen Etage zu Wohnungen und der untere Teil des Gebäudes in eine Arztpraxis mit vier Behandlungszimmern umgewandelt. [9]
"Wer gehofft hatte, der Sodinger Bunker würde farbenfroh angemalt, sieht sich getäuscht, nur die Dachrinne dieses unansehnlichen Gemäuers wird repariert." [10]
Die Baugrube für ein Wohn- und Geschäftshaus, das wesentlich zur Erweiterung der Sodinger Geschäftswelt beiträgt, wird an der Mont-Cenis-Straße, gegenüber dem Amtshaus ausgehoben. [11]
Der Bauherr, das Schuhhaus TERWEY, läßt hier ein Vierfamilienhaus mit insgesamt 310 qm Wohnfläche erstellen. Hinzu kommen im Erdgeschoß zwei Ladenlokale. [11]
↑"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel. Durch die Nutzung von Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.