Hof Büchte (Holthausen)
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Der Hof Büchte stand und steht an der Mont-Cenis-Straße 534 in der Bauerschaft Holthausen.
Abgabepflichtig war der Hof zuletzt ans Haus Bladenhorst. Die Höfe Risse und Büchte bildeten dabei den Zehnt von Holthausen.
1524 wird mit Wenemer Bucht der erste Namensträger des Hofes erwähnt. er musste damals 1 Gulden Steuern zahlen.
Laut der Türkensteuerliste 1598 ist Evert Büchte mit 1 Ort Steuern veraschlagt.
Nach dem Schatzzettel des Gerichts Castrop 1625 zahlt Büchte 40 Stüber 5 Pfennige.
Im Land-Protokoll des Gerichts Castrop aus dem Jahre 1675 ist der Hof mit 1451 Ruthen, 297 Fuß angeben.
Im Hypothekenbuch des Gerichts Neu-Castrop: "Büchten Kotten | Ein garten ein wohnhauß | Besitzer: Büchte |[1]
1827 hälte Henrich Wilhelm Büchte 29 Morgen Grundbesitz.
Laut Einwohnerlister des Jahres 1849 wohnen hier im Haus Nr. 17:
- 13 Holthausen 17 Büchte, Wilhelm, Kötter, 31 J. kath.
- 14 Holthausen 17 Büchte, Wilhelm, Vater ad 1 63 J. kath.
- 15 Holthausen 17 Schwarthoff, Angela, Ehefrau ad 2 66 J. kath.
- 16 Holthausen 17 Büchte, Elisabeth, Tochter, 28 J. kath.
- 17 Holthausen 17 Mayer, Lowise, Magd, 15 J. evgl.
- 18 Holthausen 17 Hugo, Theodor, Hirt 14 J. kath.
1897 heiratet der Ackerer Wilhelm Speckbrock genannt Schulte-Rüping (* 26. Mai 1867 in Datteln, † 22. August 1943 in Castrop-Rauxel) die Erbtochter Maria Elisabeth Büchte (* 22. Dezember 1875 in Holthausen † 29. August 1939 in Herne) Dadurch wird er Eigentümer. Das alte Hofgebäude wurde 1950 abgebrochen und durch den heutigen Bau ersetzt.
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