Schaeferstraße
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Die Straße ist nach dem früheren Ersten Bürgermeister und späteren Oberbürgermeister der Stadt Herne, Hermann Schaefer (geboren am 30. August 1848 in Ortenburg / Oberhessen, gestorben am 21. Oktober 1932 in Darmstadt) benannt.
Nachdem er Amtmann in Gelsenkirchen-Ückendorf gewesen war, kam er am 15. Juli 1879 nach Herne. Als Nachfolger von Hauptmann Karl von Bock und Polach wurde er Amtmann und mit der Stadtwerdung Hernes am 1. April 1897 Erster Bürgermeister.
Während seiner Tätigkeit entwickelte sich Herne von einer Landgemeinde zur Industriestadt. Bereits neun Jahre nach Übernahme des Bürgermeisteramts schied Herne am 1. Juli 1906 aus dem Landkreis Bochum aus und stieg zu einem eigenen Stadtkreis auf.
Am 1. Oktober 1907 trat Hermann Schaefer aus Gesundheitsgründen als Oberbürgermeister in den Ruhestand. Nachfolger wurde der bisherige Zweite Bürgermeister Dr. Karl Büren. In Anerkennung seiner Verdienste wurde Hermann Schaefer am 2. September 1907 zum Ehrenbürger der Stadt Herne ernannt. [3] [4] [5]
Historie
- 31. Dezember 1885: Oststraße (Bahnhofstraße bis Hermann-Löns-Straße
- 26. Juli 1906: Umbennung zur Schaeferstraße.
- 28. Oktober 1907: Schaeferstraße (Verlängerung von der Hermann-Löns-Straße bis Stammstraße)
- 9. Dezember 1974: Zuschlagung der ehem. Parkstraße (Benennung vor 1910) ab Stammstraße.
1939 wurden die ursprünglichen begrenzenden Gitter abgenommen und der späteren Kriegswirtschaft zugeführt.[6]
Hausnummern
Nr | Was ist oder war hier | Foto |
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1 | Ältestes Haus der Straße aus dem Jahre 1872. Ursp. Villa der Herren Sickel, Daber und Hömberg | |
3 | Schaeferstraße 3 Ehm. Zahnarztpraxis Schumacher/Simme | |
5 | Schaeferstraße 5 Ehem. Wohnhaus des Justizrates Hölscher | |
7 | Schaeferstraße 7 Ehem. Villa des Kaufmanns Alfred Daber aus dem Jahre 1899. | |
8 | Schaeferstraße 8 Evangelische Beratungsstelle für Ehe-, Partnerschafts- und Lebensfragen. Ehemaliges Wohnhaus Gessmann | |
11 | Landesgeschäftsstelle der "Falken", davor AOK Gesundheitshaus. | |
13 | Das Wohnhaus ist unter der Nr. 658-63/DL-02 am 11. Oktober 2003 in die Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen. | |
15 | Das Wohnhaus ist unter der Nr. 659-63/DL-02 am 11. Oktober 2002 in die Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen. | |
16 | Wohn-, Kanzlei- und Praxenhaus | |
17 | Ehem. Wohnhaus der Familie Weinberg-Kaufmann | |
18 | Schaeferstraße 18 Bauherr und Eigentümer war der Bauunternehmer Franz Kröger | |
19 | Ein 1922 errichtetes Wohnhaus. | |
20 | Schaeferstraße 20 Bauherr und Eigentümer war der Bauunternehmer Franz Kröger | |
22 | Das Wohnhaus ist seit dem 27. September 2002 als Baudenkmal Nr. 656 in die Baudenkmalsliste der Stadt Herne eingetragen. | |
24 | Wohnhaus des Brauereibesitzer Fritz Cremer. Ehem. Sitz der Britischen Militärkommandantur zwischen 1945 und 1947. | |
83 | Ehem. Wohnhaus des Braumeisters des Bürgerlichen Brauhauses. Denkmalschutz Nr. 720 | |
94 | Ehem. Wohnhaus des Architekten Eugen Sprenger. DENKMAL NR. 65 |
Bilder
Literatur
Lesen Sie auch
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- Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Herne) (← Links)
- Synagoge (Herne) (← Links)
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- Gedenkstein zur Erinnerung an die niedergebrannte Herner Synagoge (← Links)
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Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1907 - 1908, Blatt 57, TOP XV.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Herner Anzeiger 03.09., 04.09.1907, 25.10., 26.10.1932.
- ↑ WAZ 02.08., 03.08.1958.
- ↑ Vgl. Herner Anzeiger vom 4. April 1939. Online auf Zeitpunkt.nrw