Wiescherstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Lehnbuch der Grafen von der Mark erscheint [[1392]] die Belehnung des „Heinrich op dem Berge“ mit dem „Tidden gud op der wies“. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden in Herne ein „Hermann up der Wyesch“ und ein „Lambert opder Wyesch“ erwähnt und in der Türkensteuerliste von [[1542]] „[[Hof Wiesmann|Wißmann“]] und „Hove Wißmann“. Im Feuerstättenverzeichnis steht 1664 unter dem Grundherrn „Herr zu Strunckede“ ein „Pfächtiger Johan Wyssmann, ein Hof, hat eine Feuerstette“.
Im Lehnbuch der Grafen von der Mark erscheint [[1392]] die Belehnung des „Heinrich op dem Berge“ mit dem „Tidden gud op der wies“. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden in Herne ein „Hermann up der Wyesch“ und ein „Lambert opder Wyesch“ erwähnt und in der Türkensteuerliste von [[1542]] „[[Hof Wiesmann|Wißmann“]] und „Hove Wißmann“. Im Feuerstättenverzeichnis steht 1664 unter dem Grundherrn „Herr zu Strunckede“ ein „Pfächtiger Johan Wyssmann, ein Hof, hat eine Feuerstette“.


Die heutige Wiescherstraße war früher „die Landstraße nach Bochum“. Erst [[1840]] ist an die Stelle der Wiescherstraße im Nord-Süd-Verkehr die Verbindung über die heutige [[Bochumer Straße]] getreten. <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Wiescherstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Herner Anzeiger 18.05.1935.</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 83.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 46, Nr. 655 u. 656.</ref> <ref>[[Westerburg-Frisch 1967]], S. 125, Nr. 239.</ref>
Die heutige Wiescherstraße war früher „die Landstraße nach Bochum“. Erst [[1840]] ist an die Stelle der Wiescherstraße im Nord-Süd-Verkehr die Verbindung über die heutige [[Bochumer Straße]] getreten. <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 18.05.1935.</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 83.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 46, Nr. 655 u. 656.</ref> <ref>[[Westerburg-Frisch 1967]], S. 125, Nr. 239.</ref>


== Bilder ==
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Wiescherstraße55-gb-2015.jpg|März 2015
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*[[Hartung/Schmidt 1967]], S. 21, Nr. 28.
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*[[Jellinghaus 1923]], S. 171.
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
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Version vom 10. Mai 2017, 18:36 Uhr

Überblick
Wiescherstraße66-gb-2015.jpg
Bildinfo: Wiescherstraße im März 2015



Benennung: 25. November 1881
Durch: Gemeindevertretung Herne [1]
Postleitzahl: 44623
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte / Sodingen
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H5
Koordinaten: 51.529568,7.240256
Letze Änderung: 10.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Im Gemeinde-Atlas Herne von 1823 verzeichnet; [2]
  • Wischerstraße (ursprüngliche Bezeichnung)

Die Straße ist benannt nach der alten Flur III, genannt „Wischerfeld“ in der Gemarkung Herne.

Wisch ist ein norddeutscher Flurname. Das germanische Wort „wisa“ oder „wis“, aus dem der Begriff Wiese entstanden ist, bezeichnete ursprünglich ein Sumpfgebiet. Das Wiescherfeld war wohl eine Sumpfwiese, die im Sommer als Grasland genutzt wurde.

Im Lehnbuch der Grafen von der Mark erscheint 1392 die Belehnung des „Heinrich op dem Berge“ mit dem „Tidden gud op der wies“. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden in Herne ein „Hermann up der Wyesch“ und ein „Lambert opder Wyesch“ erwähnt und in der Türkensteuerliste von 1542Wißmann“ und „Hove Wißmann“. Im Feuerstättenverzeichnis steht 1664 unter dem Grundherrn „Herr zu Strunckede“ ein „Pfächtiger Johan Wyssmann, ein Hof, hat eine Feuerstette“.

Die heutige Wiescherstraße war früher „die Landstraße nach Bochum“. Erst 1840 ist an die Stelle der Wiescherstraße im Nord-Süd-Verkehr die Verbindung über die heutige Bochumer Straße getreten. [3] [4] [5] [6] [7] [8]

Bilder

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1873 - 1883, Blatt 143, TOP II, Nr. 10.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  3. Borgmann 1936, S. 24.
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. Herner Anzeiger 18.05.1935.
  6. Schulte 1925, S. 83.
  7. Timm 1986, S. 46, Nr. 655 u. 656.
  8. Westerburg-Frisch 1967, S. 125, Nr. 239.