Hof Koppenberg
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Der Hof Koppenberg befand sich in der Gemarkung Herne, Flur IV, genannt Altenhöfe[1] in dem Karree Hölkeskampring/Wiescherstraße/Düngelstraße und der nach ihm benannten Straße Koppenbergs Hof.
Als "freier" Hof gehörte zum Reichshofverband Castrop, einer kaiserlichen Domäne, die zuerst lehensrührig an Kleve und später im Erbgang an Brandenburg/Preussen fiel. 1664 wird dann „Seine Churfürstliche Durchlaucht zu Brandenburg“ als Besitzer erwähnt.
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 wird „Henrick Koppelberg“, im Türkensteuerregister aus dem Jahr 1598 „Koppenberg“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 werden die „Erben Koppenberg, ein Hof, auch eine Feuerstette“ erwähnt. In einer Erbauseinandersetzung der Freifrau Johanna Catharina Ottonetta Caroline von und zu Strünkede zu Dorneburg wird 1748 u.a. das verpachtete „Stück im Ort Coppenburgs Wiese“ aufgezählt.
Laut Hypothekenbuch löste Johann Caspar Coppenberg[2] Haus, Hof und Garten ab.
Die Hausmummer war im Jahre 1874: "Herne 413"
Der Besitz wurde an die Stadt Herne verkauft und in den Jahren 1927-28 das Städtische Versorgungshaus errichtet. Heute steht an der Stelle der 1973 errichtete Senioren-Wohnpark Koppenbergs Hof[9].
Genealogische Anmerkungen
- Anna Catharina Koppenberg († 1792)
- ∞
- Georg Schulte zu Sodingen
- Kinder
- Johann Caspar Schulte zu Sodingen gen. Koppenberg
- ∞
-
- Kinder
- Georg Jürgen Koppenberg
- ∞
- Elisabeth Sehrbruch
- Wilhelm Koppenberg
- ∞
- Anna Catharina Sehrbruch
Siehe auch
- Koppenbergs Hof (← Links)
- Hof Wiesmann (← Links)
- Die Herner Mark (Reiners) (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße IX (← Links)
- Urkunde 1656 Juli 14 (← Links)
- Schatzbuch der Grafschaft Mark 1486 (← Links)
- Türkensteuerliste 1598 (← Links)
- Hofesversammlung 1809 zu Castrop (← Links)
- Nachklänge zur Geschichte des Reichshofes Castrop (← Links)
- Bahnhofstraße 78 (← Links)
- Das südliche Herne von einst (Reiners 1935) I (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 3 (1928) (← Links)
- Urkunde 1949 Juni 22 Informationen über Lager in der Stadt Herne (← Links)
- Die Bauernhöfe an der Wiescherstraße (Reiners 1935) (← Links)
Quellen
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ http://dfg-viewer.de/show/?id=8071&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=64
- ↑ Bauermann 1937, S. 112.
- ↑ EHM, Mappe 29, Nr. 9.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Koppenbergshof?OpenDocument&ccm=080068
- ↑ Schulte 1925, S. 83.
- ↑ Timm 1986, S. 47, Nr. 694.
- ↑ http://www.senioren-wohnpark-koppenbergshof.de/