Altenhöfener Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hoefestr.jpeg|200px|thumb|Altenhöfener Straße, früher Höfestraße um 1906]] [[Datei:Denkmal1 std.jpg|200px|thumb|Altenhöfener Straße und Herz-Jesu Kirche]]
__NOTOC__
==Benennung==
Altenhöfe ist ursprünglich die Bezeichnung der Flur IV in der Gemarkung Herne. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß</ref>
28. April 1896, Gemeindevertretung Herne <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1896 - 1898, Blatt 26, TOP XI 2</ref>
{{Infobox Straße
===Stadtbezirk===
| Bild      = [[Datei:Altenhoefnerstrasse.png|400px|center|]]
Herne-Mitte  
| Bildinfo  = Altenhöfener Straße 2015 <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref>
===Ortsteil===
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Herne  
|TagMonat=28. April
===Kartengitter===
|Jahr=1896
h5
| Erwähnung    =
| Von  = Gemeindevertretung Herne <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1896 - 1898, Blatt 26, TOP XI 2</ref>
|PLZ=44623
| Stadtbezirk   = Herne-Mitte
| Ortsteil = Herne
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}}
{{Strassennamen
|Name=Altenhöfener Straße
|Text=
}}
==Historie==
==Historie==
* Im Gemeinde-Atlas Herne von 1823 verzeichnet;  
*[[1823]]:  Im Gemeinde-Atlas Herne verzeichnet;  
* Altenhöfe (Im "Urmeßtischblatt" 1842 verzeichnet);  
*[[1842]]:  Altenhöfe (Im "Urmeßtischblatt" verzeichnet);  
* Altenhöfen (Benennung am 25. November 1881);  
*[[1881]], [[25. November]]: Altenhöfen (Benennung für den Gesamtbereich der alten Bauerschaft);
* Altenhöfener Straße (Benennung am 28. April 1896);  
*1881, 25. November: Südstraße (Benennung für den Teil ab "neuem Pastorat<ref>Ecke Bahnhofstraße/Bochumer Straße</ref>" bis zur [[Straßburger Straße]]);
* Höfestraße (Benennung am 8. Februar 1882, Umbenennung am 25. Mai 1908);
*[[1882]], [[8. Februar]]: Höfestraße
* [[Flottmannstraße]] (Teilstück der Altenhöfener Straße, Umbenennung am 26. August 1927);
*[[1896]], [[28. April]]: Altenhöfener Straße (Benennung für den Teil ab ca. Hölkeskampring bis zur Vöde);  
* [[Jahnstraße]] (Teilstück der Altenhöfener Straße, Umbenennung am 3. Mai 1937)
*[[1908]], [[25. Mai]]: Zusammenlegung der Höfestraße mit der Altenhöfener Straße.
*[[1927]], [[26. August]]: Abteilung der südlichen Altenhöfener Straße als [[Flottmannstraße]]
*[[1937]], [[3. Mai]]: Abtrennung der [[Jahnstraße]].


Altenhöfe ist ursprünglich die Bezeichnung der Flur IV in der Gemarkung Herne. Die Alten Höfe bildeten den ältesten Siedlungskern von Herne; hier lagen acht bis zehn Höfe mit etwa 20 einzelnen Häusern.


In der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum aus dem Jahre 1542 werden "Johann und Tabe in den Aldenhove" als "Kottere" (Kötter) in Herne erwähnt; ein "Erbe Klusener in der alden Hoven, ein Hoff, eine Feuerstatt" wird im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 genannt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref><ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß</ref><ref>[[Schulte 1925]], S. 83</ref><ref>Herner Anzeiger 08.12.1934, 20.04.1935</ref><ref>[[Borgmann 1936]], S. 24</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Altenhoefener-Strasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
Die Alten Höfe bildeten den ältesten Siedlungskern von Herne; hier lagen acht bis zehn Höfe mit etwa 20 einzelnen Häusern.
 
In der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum aus dem Jahre 1542 werden "Johann und Tabe in den Aldenhove" als "Kottere" (Kötter) in Herne erwähnt; ein "Erbe Klusener in der alden Hoven, ein Hoff, eine Feuerstatt" wird im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 genannt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 83</ref><ref>Herner Anzeiger 08.12.1934, 20.04.1935</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24</ref>
 
==Hausnummern==
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==Literatur==
==Literatur==
* [[Hartung/Schmidt 1967]], S. 19 f.
* [[Hartung/Schmidt 1967]], S. 19 f.
* [[Kürten 1964]], Bild 6.
* [[Kürten 1964]], Bild 6.
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==
<references />
<references />
[[Category:Straße]]
[[Category:Straße]]
[[Category:Herne-Mitte]]
[[Category:Herne-Mitte (SV)]]
[[Category:Herne]]
[[Category:Herne (SV)]]

Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 10:54 Uhr

Altenhöfe ist ursprünglich die Bezeichnung der Flur IV in der Gemarkung Herne. [1]

Überblick
Altenhoefnerstrasse.png
Bildinfo: Altenhöfener Straße 2015 [2]



Benennung: 28. April 1896
Durch: Gemeindevertretung Herne [3]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H5
Koordinaten: 51.529942,7.227939
Letze Änderung: 13.01.2024
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Altenhöfener Straße

Historie


Die Alten Höfe bildeten den ältesten Siedlungskern von Herne; hier lagen acht bis zehn Höfe mit etwa 20 einzelnen Häusern.

In der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum aus dem Jahre 1542 werden "Johann und Tabe in den Aldenhove" als "Kottere" (Kötter) in Herne erwähnt; ein "Erbe Klusener in der alden Hoven, ein Hoff, eine Feuerstatt" wird im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum aus dem Jahre 1664 genannt. [5] [6][7] [8]

Hausnummern

18
Baudenkmal Nr. 680 2005, Wohnhaus 1909
24
Baudenkmal Nr. 679 2004, Wohnhaus 1913
33
Katholische Herz-Jesu Kirche
127
Gründungsgeschäft der Firma Schreibbüro Angelika Budde


Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß
  2. Foto: Gerd Biedermann †
  3. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1896 - 1898, Blatt 26, TOP XI 2
  4. Ecke Bahnhofstraße/Bochumer Straße
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. Schulte 1925, S. 83
  7. Herner Anzeiger 08.12.1934, 20.04.1935
  8. Borgmann 1936, S. 24