Werner Krause

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Werner Krause
Geboren am: 1926
Geboren in: Niederschlesien
Beruf: Künstler
Letzte Adresse: Altenhöfener Straße 92
Letzte Änderung: 10.03.2025
Geändert von: Andreas Janik


Werner Krause (geboren 1926 in Niederschlesien, gestorben nach 1991 in Herne) war ein Herner Bergmann und Künstler.

Geboren in Niederschlesien nahm er nach seiner Schulzeit und ersten Jahren in der elterlichen Landwirtschaft er im II. Weltkrieg als U-Boot-Soldat teil.
Im Dezember 1945 kam er nach Herne um auf der Zeche Friedrich der Große einzufahren. Zuletzt als "Besorger" dort über 30 Jahre lang tätig.

Kunst

Seine "naiven" Bilder des "Sonntagsmaler" Krause erregten Aufsehen, zeigte doch dieser stille "Menschen von Horsthausen"[1] den "Menschen neben dir"[2], "Mit-Menschen, seine Mitmenschen, wie man sie in Horsthausen (und anderswo) täglich antrefffen kann".[3]

Bildhauerisch wurde er dadurch bekant, dass er aus Grubenholz schnitzte. Seine bedeutenste öffentliche Arbeit war die Statue der Hl. Barbara in der St. Barbara Kirche in Elpes-Hof. Diese wurde zuletzt im November 2024 feierlich aus dem Gotteshaus getragen um dieses als profanen Ort zu hinterlassen. Auch ein Relief mit den Wappen der Partnerstädte Hénin-Beaumont und Herne, welches 1988 an den "Fotoclub Héninois" überreicht wurde, stammte von ihm.

Seit 1956 Mitglied im Kunstfreundekreis Herne. Zahlreiche Ausstellungen mit seinen Werken sind bekannt.

Links

Lesen Sie auch

Einzelnachweise

  1. Ruhrnachrichten 24.12.1974
  2. ebd.
  3. ebd.