Werner Krause
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Werner Krause (geboren 1926 in Niederschlesien, gestorben nach 1991 in Herne) war ein Herner Bergmann und Künstler.
Geboren in Niederschlesien nahm er nach seiner Schulzeit und ersten Jahren in der elterlichen Landwirtschaft er im II. Weltkrieg als U-Boot-Soldat teil.
Im Dezember 1945 kam er nach Herne um auf der Zeche Friedrich der Große einzufahren. Zuletzt als "Besorger" dort über 30 Jahre lang tätig.
Kunst
Seine "naiven" Bilder des "Sonntagsmaler" Krause erregten Aufsehen, zeigte doch dieser stille "Menschen von Horsthausen"[1] den "Menschen neben dir"[2], "Mit-Menschen, seine Mitmenschen, wie man sie in Horsthausen (und anderswo) täglich antrefffen kann".[3]
Bildhauerisch wurde er dadurch bekant, dass er aus Grubenholz schnitzte. Seine bedeutenste öffentliche Arbeit war die Statue der Hl. Barbara in der St. Barbara Kirche in Elpes-Hof. Diese wurde zuletzt im November 2024 feierlich aus dem Gotteshaus getragen um dieses als profanen Ort zu hinterlassen. Auch ein Relief mit den Wappen der Partnerstädte Hénin-Beaumont und Herne, welches 1988 an den "Fotoclub Héninois" überreicht wurde, stammte von ihm.
Seit 1956 Mitglied im Kunstfreundekreis Herne. Zahlreiche Ausstellungen mit seinen Werken sind bekannt.
Links
Lesen Sie auch
- St. Barbara (← Links)