1900: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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* Die Firma [[Gewerkschaft Dorn Schrauben- und Nietenfabrik|Dorn Schrauben - Gewerkschaft Dorn]], so die offizielle langjährige Gründungsfirmenbezeichnung - die ursprünglich in Altenkirchen im Westerwald angesiedelt war, verlegt ihren Produktionsschwerpunkt nach Herne. | |||
* Die [[Zeche Vereinigte Constantin der Große|Bergwerksgesellschaft Vereinigte Constantin der Große]] beginnt mit dem Bau der Bergarbeitersiedlung [[Siedlung Constantin|Constantin]] in zwei Etappen von [[1900]] bis [[1910]] und in [[1920]] mit den Straßen [[Kronenstraße|Kronen-]], [[Dorastraße|Dora-]], [[Pieperstraße|Pieper-]], [[Höhenweg]], [[Courrièresstraße|Courrières-]] und [[Wiescherstraße]]. | |||
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'''28. März''' | |||
* Im Amt Baukau wird die neue ev. Kirche mit etwa 1000 Sitzplätze eingeweiht. Die Baukosten belaufen sich inklusiv des noch nicht vollendeten Pfarrhauses auf rund 130.000 Mark <ref>Einweihung der Matthäuskirche zu Baukau 28. März 1900</ref> | |||
'''8. April''' | |||
* In Herne wird der "Sozialdemokratische Volksverein für Herne und Umgebung" mit 14 Mitgliedern ins Leben gerufen. <ref>"Nichts ist so schön", Frank Braßel u.a., S. 49</ref> | |||
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* Die „[[Augustastraße]]“, die „[[Blücherstraße]]“, die „[[Scharnhorststraße]]“ und die „[[Viktoriastraße]]“ werden durch die Gemeindevertretung Horsthausen benannt. | * Die „[[Augustastraße]]“, die „[[Blücherstraße]]“, die „[[Scharnhorststraße]]“ und die „[[Viktoriastraße]]“ werden durch die Gemeindevertretung Horsthausen benannt. | ||
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* Die Familie von Forell verkauft das [[Schloss Strünkede]] an die [[Harpener Bergbau AG]]. (siehe auch [[Urkunde 1900 Juli 9 Verkauf Haus Strünkede]])<ref>Urkunde 1900 Juli 9 Verkauf Haus Strünkede</ref> | |||
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* Herne bekommt ein bis zum [[30. November]] [[1937]] gültiges Stadtwappen | * Herne bekommt ein bis zum [[30. November]] [[1937]] gültiges [[Stadtwappen Herne (1900-1975)|Stadtwappen]]. | ||
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* Die „[[Pastoratstraße]]“ und die „[[Paulstraße]]“ werden durch die Gemeindevertretung Wanne benannt. | * Die „[[Pastoratstraße]]“ und die „[[Paulstraße]]“ werden durch die Gemeindevertretung Wanne benannt. | ||
* Im [[Schloss Strünkede]] wird ein Restaurationsbetrieb eröffnet. Pächter ist der am Gysenberg geborene Friedrich Wilhelm Galland. | |||
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* Maria Dachdecker, [[1941]] ins KZ Ravensbrück deportiert; am [[27. April]] [[1942]] verstorben | * Maria Dachdecker, [[1941]] ins KZ Ravensbrück deportiert; am [[27. April]] [[1942]] verstorben | ||
'''25. Mai''' | |||
* Lea Rosenbaum, geborene Brunnengräber; am [[29. Oktober]] [[1938]] nach Polen deportiert; gestorben im Ghetto Lemberg | |||
'''27. Mai''' | |||
* Paul Engel, [[1942]] "nach Osten deportiert" | |||
'''4. Juni''' | |||
* Meta Schwarz, geborene Kaufmann; am [[28. April]] [[1942]] nach Zamosc deportiert; für tot erklärt | |||
'''15. Juni''' | |||
* Arthur Oppenheimer; am [[28. Februar]] [[1938]] ins KZ Sachsenhausen deportiert; gestorben am [[19. März]] [[1942]] | |||
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* [[Josef Walter]], ([[1947]] bis [[1954]] MdL und [[1948]] bis [[1951]] Oberbürgermeister) | * [[Josef Walter]], ([[1947]] bis [[1954]] MdL und [[1948]] bis [[1951]] Oberbürgermeister) | ||
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* Max Pins; [[1941]] nach Riga deportiert; gestorben [[22. Dezember]] [[1944]] | |||
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* Otto Steilberger; am [[23. Januar]] [[1942]] nach Riga deportiert; verstorben im KZ Strutthof | |||
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* Norbert Andacht, [[28. Oktober]] [[1938]] nach Polen abgeschoben, [[1. März]] [[1942]] im Ghetto Stanislawow ermordet | * Norbert Andacht, [[28. Oktober]] [[1938]] nach Polen abgeschoben, [[1. März]] [[1942]] im Ghetto Stanislawow ermordet | ||
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* Siegfried Goldschmidt; am [[23. Januar]] [[1942]] nach Riga deportiert; am [[18. Januar]] [[1945]] im KZ Kaufering/Dachau gestorben | |||
'''29. Oktober''' | '''29. Oktober''' | ||
* Ludwig Steil, gestorben am [[17. Januar]] [[1945]] im Konzentrationslager Dachau; ev. Theologe, Widerstandskämpfer | * [[Ludwig Steil]], gestorben am [[17. Januar]] [[1945]] im Konzentrationslager Dachau; ev. Theologe, Widerstandskämpfer | ||
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* Eva Luss; [[1941]] nach Riga deportiert; für tot erklärt | |||
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Aktuelle Version vom 27. März 2023, 12:03 Uhr
Was geschah 1900?
Weitere Jahresartikel:
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Ereignisse
- Die Reisevereinigung der Herner Brieftaubenzüchter wird gegründet. [1]
- Die Firma Dorn Schrauben - Gewerkschaft Dorn, so die offizielle langjährige Gründungsfirmenbezeichnung - die ursprünglich in Altenkirchen im Westerwald angesiedelt war, verlegt ihren Produktionsschwerpunkt nach Herne.
- Die Bergwerksgesellschaft Vereinigte Constantin der Große beginnt mit dem Bau der Bergarbeitersiedlung Constantin in zwei Etappen von 1900 bis 1910 und in 1920 mit den Straßen Kronen-, Dora-, Pieper-, Höhenweg, Courrières- und Wiescherstraße.
- Die Stadt Herne kauft ein Grundstück von rund 12 Hektar Größe, auf dem der neue Hauptfriedhof, auch Süd- oder Wiescherfriedhof genannt, errichtet werden soll.
28. März
- Im Amt Baukau wird die neue ev. Kirche mit etwa 1000 Sitzplätze eingeweiht. Die Baukosten belaufen sich inklusiv des noch nicht vollendeten Pfarrhauses auf rund 130.000 Mark [2]
8. April
- In Herne wird der "Sozialdemokratische Volksverein für Herne und Umgebung" mit 14 Mitgliedern ins Leben gerufen. [3]
9. April
- Die Abpfarrung und kanonische Errichtung der Pfarrei „Börnig-Sodingen (mit Gysenberg)“ wird rechtswirksam. (s. St. Peter und Paul / Widumer Straße)
12. April
- Die „Augustastraße“, die „Blücherstraße“, die „Scharnhorststraße“ und die „Viktoriastraße“ werden durch die Gemeindevertretung Horsthausen benannt.
14. Juli
- Die Familie von Forell verkauft das Schloss Strünkede an die Harpener Bergbau AG. (siehe auch Urkunde 1900 Juli 9 Verkauf Haus Strünkede)[4]
30. Juli
- Herne bekommt ein bis zum 30. November 1937 gültiges Stadtwappen.
8. August
21. September
- Die „Pastoratstraße“ und die „Paulstraße“ werden durch die Gemeindevertretung Wanne benannt.
- Im Schloss Strünkede wird ein Restaurationsbetrieb eröffnet. Pächter ist der am Gysenberg geborene Friedrich Wilhelm Galland.
20. November
- Die „Kronenstraße“ wird durch den Magistrat der Stadt Herne benannt.
Geboren
11. Januar
- Ethel Bruck, geb. Schor; am 27. Oktober 1938 nach Polen abgeschoben; für tot erklärt,
26. Januar
22. Februar
- Guste Bergwerk, geborene Schaffer; am 2. Juli 1939 nach Polen abgeschoben, im Ghetto Lemberg gestorben
23. März
- Walter Ahlert, 1942 nach Ausschwitz depotiert, verschollen
8. April
25. Mai
- Lea Rosenbaum, geborene Brunnengräber; am 29. Oktober 1938 nach Polen deportiert; gestorben im Ghetto Lemberg
27. Mai
- Paul Engel, 1942 "nach Osten deportiert"
4. Juni
15. Juni
- Arthur Oppenheimer; am 28. Februar 1938 ins KZ Sachsenhausen deportiert; gestorben am 19. März 1942
22. Juni
- Gustav Breuning, gestorben am 29. März 1920 in Hullern
23. Juni
- Gustav Sotter, gestorben am 19. März 1920 in Essen
13. Juli
- Josef Walter, (1947 bis 1954 MdL und 1948 bis 1951 Oberbürgermeister)
14. August
- Max Pins; 1941 nach Riga deportiert; gestorben 22. Dezember 1944
29. September
- Otto Steilberger; am 23. Januar 1942 nach Riga deportiert; verstorben im KZ Strutthof
7. Oktober
- Norbert Andacht, 28. Oktober 1938 nach Polen abgeschoben, 1. März 1942 im Ghetto Stanislawow ermordet
24. Oktober
- Siegfried Goldschmidt; am 23. Januar 1942 nach Riga deportiert; am 18. Januar 1945 im KZ Kaufering/Dachau gestorben
29. Oktober
- Ludwig Steil, gestorben am 17. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau; ev. Theologe, Widerstandskämpfer
14. Dezember
- Eva Luss; 1941 nach Riga deportiert; für tot erklärt
25. Dezember
- Nechime Kelcz; am 29. Oktober 1938 nach Polen abgeschoben; verschollen
Gestorben
Straßen
Im Jahr 1900 wurden folgende Straßen benannt:
Quellen
Das Jahr 1900 wird in folgenden Artikeln erwähnt:
- Albert-Klein-Straße (← Links)
- Am Hauptfriedhof (← Links)
- Auf der Dorneburg (← Links)
- Augustastraße (← Links)
- Baltzstraße (← Links)
- Beckumer Straße (← Links)
- Blücherstraße (← Links)
- Constantinstraße (← Links)
- Dorastraße (← Links)
- St. Peter und Paul (← Links)
- St. Dreifaltigkeit (Herne) (← Links)
- St. Joseph (Horsthausen) (← Links)
- Günnigfelder Straße (← Links)
- Gustavstraße (← Links)
- Zeche Mont-Cenis (← Links)
- Josef Walter (← Links)
- Adressbücher (← Links)
- Schloss Strünkede (← Links)
- Zeche Von der Heydt (← Links)
- Herner Straße (← Links)
- Siedlung Constantin (← Links)
- Hospitalstraße (← Links)
- Cäcilienschule (Holthausen) (← Links)
- Wilhelm Heimüller (← Links)
- Börnig (← Links)
- Kampstraße (← Links)
- Kanalstraße (← Links)
- Kaisergartensaal – Saalbau - Mondpalast (← Links)
- Gewerkschaft Dorn Schrauben- und Nietenfabrik (← Links)
- Amtshaus Baukau (← Links)
- Kronenstraße (← Links)
- 3. März (← Links)
- Karl Hölkeskamp (← Links)
- Zeche Königsgrube (← Links)
- Villa Forell (← Links)
- Ludwig-Steil-Straße (← Links)
- Luisenstraße (← Links)
- Märkische Straße (← Links)
- Manteuffelstraße (← Links)
- Marktstraße (← Links)
- Volksgarten Eickel (← Links)
- Martinistraße (← Links)
- Mülhauser Straße (← Links)
- Parkstraße (← Links)
- Paulstraße (← Links)
- Pieperstraße (← Links)
- Poststraße (← Links)
- Rainerstraße (← Links)
- Resser Weg (← Links)
- Ritterstraße (← Links)
- Rottbruchstraße (← Links)
- Scharnhorststraße (← Links)
- Schlachthofstraße (← Links)
- Steinplatz (← Links)
- Tönnishof (← Links)
- Viktoriastraße (← Links)
- Widumer Straße (← Links)
- Nichts prägte den Ortskern Eickel so wie die Hülsmann-Brauerei (WAZ 09.09.2014) (← Links)
- 1904 (← Links)
- 1896 (← Links)
- 1903 (← Links)
- 1905 (← Links)
- 1902 (← Links)
- 1945 (← Links)
- 1897 (← Links)
- 1899 (← Links)
- 1901 (← Links)
- 1895 (← Links)
- 1974 (← Links)
- 1910 (← Links)
- 1944 (← Links)
- 1898 (← Links)
- 1942 (← Links)
- 1890 (← Links)
- 1920 (← Links)
- Theke von Haus Neweling ins Gemeindehaus getragen (WAZ 15.09.2014) (← Links)
- Hof Westerworth (Baukau) (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße III (← Links)
- Eine typische Hausform in Alt-Herne (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße VI (← Links)
- Historische Handwerksfahnen (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße VIII (← Links)
- Amt Wanne (← Links)
- Gemeinde Wanne (← Links)
- Pastoratstraße (← Links)
- Urkunde 1900 Juli 9 Verkauf Haus Strünkede (← Links)
- Hof Tönnis (← Links)
- Jüdischer Friedhof am Hoverskamp in Baukau (← Links)
- 1. März (← Links)
- 11. Januar (← Links)
- 18. Januar (← Links)
- 26. Januar (← Links)
- 14. Dezember (← Links)
- 22. Dezember (← Links)
- 25. Dezember (← Links)
- 22. Februar (← Links)
- 19. März (← Links)
- 23. März (← Links)
- 8. April (← Links)
- 9. April (← Links)
- 12. April (← Links)
- 27. April (← Links)
- 25. Mai (← Links)
- 27. Mai (← Links)
- 4. Juni (← Links)
- 15. Juni (← Links)
- 21. September (← Links)
- 29. September (← Links)
- 13. Juli (← Links)
- 7. Oktober (← Links)
- 24. Oktober (← Links)
- 29. Oktober (← Links)
- 30. Juli (← Links)
- 14. August (← Links)
- 20. November (← Links)
- Die Kaiserpassage in Wanne (← Links)
- Physische, chemische und biologische Bedrohungen des Grabsteinbestandes jüdischer Friedhöfe (← Links)
- Jüdisches Vereinswesen (← Links)
- Haus Neweling (← Links)
- Haus Deutsche Eiche (← Links)
- Gründung des ersten Gewerkschaftskartells in Herne (← Links)
- Gustav Sotter und Franz Winkel (← Links)
- Gustav Breuning (← Links)
- Herner ver.di-Vorläufer (← Links)
- Warten vor geschlossenen Schranken - vor 100 Jahren am Herner Bahnhof (← Links)
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- Joachim Riethmüller (← Links)
- Ehrenfriedhof (Volksgarten Eickel) (← Links)
- Admiral-Scheer-Straße (← Links)
- Haus Sodingen (← Links)
- Hof Becker (← Links)
- Herne war einst Hochburg der Taubenzüchter (← Links)
- Industrialisierung und Migration (← Links)
- Gastarbeiter (← Links)
- Gustav Hegler (← Links)
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- Gewerbe und Migration (← Links)
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- Johannes Decker (← Links)
- Bernd Poieß (← Links)
- Hof Vortmann (← Links)
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- Ludwig Steil (← Links)
- Schule Berliner Platz (← Links)
- Finanzamt Herne (← Links)
- Grabsteinsprüche auf Herner Friedhöfen (← Links)
- Beleidigung Anno 1900 (← Links)
- Verwaltungs-Bericht Gelsenkirchen 1900 (← Links)
- Rektor Fritz Thies (← Links)