Shamrockstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Schmiedestraße]] ([[Berliner Platz]] bis [[Bahnhofstraße]], Historie siehe dort)
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Die Straße ist nach der [[Zeche Shamrock]] benannt. Die ersten Bohrungen nach Kohlefeldern wurden von Wilhelm Endemann durchgeführt. Diese Felder erhielten die Namen Markania, Markania I und II, Bochumia und Barbara und wurden am 28. März 1857 unter dem Namen Shamrock (= Kleeblatt, das Wahrzeichen Irlands) [[Bergmannssprache K|konsolidiert]].
Die Straße ist nach der [[Zeche Shamrock]] benannt. Die ersten Bohrungen nach Kohlefeldern wurden von Wilhelm Endemann durchgeführt. Diese Felder erhielten die Namen Markania, Markania I und II, Bochumia und Barbara und wurden am 28. März 1857 unter dem Namen Shamrock (= Kleeblatt, das Wahrzeichen Irlands) [[Bergmannssprache K#Konsolidation|konsolidiert]].


[[William Thomas Mulvany]] (siehe „[[Mulvanystraße]]“) begann mit der Teufe von Schacht 1 im März [[1857]] und mit dem [[Bergmannssprache A|Abteufen]] von Schacht 2 am [[6. März]] [[1862]]. Zur Absperrung der starken Wasserzuflüsse aus dem Deckgebirge hat Mulvany als erster im Ruhrgebiet gusseiserne Tübbings verwendet.  
[[William Thomas Mulvany]] (siehe „[[Mulvanystraße]]“) begann mit der Teufe von Schacht 1 im März [[1857]] und mit dem [[Bergmannssprache A|Abteufen]] von Schacht 2 am [[6. März]] [[1862]]. Zur Absperrung der starken Wasserzuflüsse aus dem Deckgebirge hat Mulvany als erster im Ruhrgebiet gusseiserne Tübbings verwendet.  
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Am 11. Dezember [[1890]] begann auf den Feldern Neuborbeck und Nosthausen I – V das Abteufen der Schächte 3 und 4, die [[1892]] die Förderung aufnahmen. Diese beiden Schächte erhielten zu Ehren des Generaldirektors [[1906]] den Namen Behrens-Schächte (siehe „[[Behrensstraße]]“). Die Förderung in diesen Schächten wurde [[1961]] eingestellt.
Am 11. Dezember [[1890]] begann auf den Feldern Neuborbeck und Nosthausen I – V das Abteufen der Schächte 3 und 4, die [[1892]] die Förderung aufnahmen. Diese beiden Schächte erhielten zu Ehren des Generaldirektors [[1906]] den Namen Behrens-Schächte (siehe „[[Behrensstraße]]“). Die Förderung in diesen Schächten wurde [[1961]] eingestellt.


Die Zeche ist [[1958]] / [[1859|59]] zur Zentralschachtanlage (Schacht 11) ausgebaut worden. [[1966]] betrug die Förderung 1,6 Millionen Tonnen. [[1965]] begann die [[Bergmannssprache A|Auffahrung]] eines 8,8 km langen Querschlags zwischen Shamrock und General Blumenthal und [[1967]] wurde der Zentralförderschacht 11 mit General Blumenthal verbunden. Die Teufe der Hauptfördersohlen beträgt 772 und 950 Meter. Am 31. Oktober [[1967]] wurde die Zeche Shamrock stillgelegt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 08.12.1934.</ref> <ref>Herner Zeitung 30.03.1957.</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 28.10.1967.</ref>
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== Bilder 2015 ==
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Version vom 6. Januar 2018, 19:04 Uhr

Überblick
Shamrockstraße01-gb-2015.jpg
Bildinfo: Shamrockstraße 2015



Benennung: 25. November 1881
Durch: Gemeindevertretung Herne [1]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: G5
Koordinaten: 51.5344,7.215698
Letze Änderung: 06.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Schmiedestraße (Berliner Platz bis Bahnhofstraße, Historie siehe dort)

Die Straße ist nach der Zeche Shamrock benannt. Die ersten Bohrungen nach Kohlefeldern wurden von Wilhelm Endemann durchgeführt. Diese Felder erhielten die Namen Markania, Markania I und II, Bochumia und Barbara und wurden am 28. März 1857 unter dem Namen Shamrock (= Kleeblatt, das Wahrzeichen Irlands) konsolidiert.

William Thomas Mulvany (siehe „Mulvanystraße“) begann mit der Teufe von Schacht 1 im März 1857 und mit dem Abteufen von Schacht 2 am 6. März 1862. Zur Absperrung der starken Wasserzuflüsse aus dem Deckgebirge hat Mulvany als erster im Ruhrgebiet gusseiserne Tübbings verwendet.

Die Kohlenförderung auf Zeche Shamrock begann 1860 und betrug bei einer durchschnittlichen Belegschaft von 210 Arbeitern 21.428 Tonnen. 1865 betrug die Förderung bereits 172.000 Tonnen bei 637 Beschäftigten. Am 6. März 1873 wurde die Hibernia & Shamrock-Bergwerksgesellschaft gegründet (siehe „Hiberniastraße“). 1873 wurde eine Kokerei gebaut, 1879 erreichte die Kokserzeugung 60.000 Tonnen.

Am 11. Dezember 1890 begann auf den Feldern Neuborbeck und Nosthausen I – V das Abteufen der Schächte 3 und 4, die 1892 die Förderung aufnahmen. Diese beiden Schächte erhielten zu Ehren des Generaldirektors 1906 den Namen Behrens-Schächte (siehe „Behrensstraße“). Die Förderung in diesen Schächten wurde 1961 eingestellt.

Die Zeche ist 1958 / 59 zur Zentralschachtanlage (Schacht 11) ausgebaut worden. 1966 betrug die Förderung 1,6 Millionen Tonnen. 1965 begann die Auffahrung eines 8,8 km langen Querschlags zwischen Shamrock und General Blumenthal und 1967 wurde der Zentralförderschacht 11 mit General Blumenthal verbunden. Die Teufe der Hauptfördersohlen beträgt 772 und 950 Meter. Am 31. Oktober 1967 wurde die Zeche Shamrock stillgelegt. [3] [4] [5] [6]

Bilder 2015

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1873 - 1883, Blatt 143, TOP II, Nr. 18.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Herner Anzeiger 08.12.1934.
  5. Herner Zeitung 30.03.1957.
  6. Ruhr-Nachrichten 28.10.1967.