Glockenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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* Marienstraße (Benennung am [[25. November]] [[1889]])
* Marienstraße (Benennung am [[25. November]] [[1889]])


Die Kirche erhielt kurz vor Weihnachten [[1889]] ihre ersten Glocken. Diese drei schweren Bronzeglocken wurden [[1917]] eingeschmolzen und zu Kriegsgerät verarbeitet. [[1924]] kaufte die Kirchengemeinde beim Bochumer Verein drei Stahlglocken – die schwerste wog 60 Zentner. Dieses Geläut wurde im November [[1954]] aus dem etwa 30 Meter hohen Glockenstuhl heraus gehoben und nach seiner Restaurierung der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Bönen, Kreis Unna, zur Wiederverwendung übergeben.
Die St. Bonifatius Kirche un unmittelbarer Nähe erhielt kurz vor Weihnachten [[1889]] ihre ersten Glocken. Diese drei schweren Bronzeglocken wurden [[1917]] eingeschmolzen und zu Kriegsgerät verarbeitet. [[1924]] kaufte die Kirchengemeinde beim Bochumer Verein drei Stahlglocken – die schwerste wog 60 Zentner. Dieses Geläut wurde im November [[1954]] aus dem etwa 30 Meter hohen Glockenstuhl heraus gehoben und nach seiner Restaurierung der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Bönen, Kreis Unna, zur Wiederverwendung übergeben.


Nach Montage eines neuen Glockenstuhls konnten am 12. Dezember 1954 sechs neue Gussstahlglocken geweiht werden, deren Sechsklang aus den Tönen a, h, cis, e, fis und a gebildet wird. Sie haben einen Durchmesser zwischen 970 und 1.980 mm. Auch sie wurden beim Bochumer Verein gegossen. Zu dem neuen Geläut gehören:  
Nach Montage eines neuen Glockenstuhls konnten am 12. Dezember 1954 sechs neue Gussstahlglocken geweiht werden, deren Sechsklang aus den Tönen a, h, cis, e, fis und a gebildet wird. Sie haben einen Durchmesser zwischen 970 und 1.980 mm. Auch sie wurden beim Bochumer Verein gegossen. Zu dem neuen Geläut gehören:  

Version vom 27. Januar 2024, 13:00 Uhr

Der Straßenname bezieht sich auf die wechselvolle Geschichte der Glocken der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius.

Überblick
Glockenstrasse Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Glockenstraße im März 2016 [1]



Benennung: 9. Dezember 1974
Durch: Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H4
Koordinaten: 51.539539,7.226716
Letze Änderung: 27.01.2024
Geändert von: Franz Fortmqann
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Im März 2016 [1]

Historie

Die St. Bonifatius Kirche un unmittelbarer Nähe erhielt kurz vor Weihnachten 1889 ihre ersten Glocken. Diese drei schweren Bronzeglocken wurden 1917 eingeschmolzen und zu Kriegsgerät verarbeitet. 1924 kaufte die Kirchengemeinde beim Bochumer Verein drei Stahlglocken – die schwerste wog 60 Zentner. Dieses Geläut wurde im November 1954 aus dem etwa 30 Meter hohen Glockenstuhl heraus gehoben und nach seiner Restaurierung der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Bönen, Kreis Unna, zur Wiederverwendung übergeben.

Nach Montage eines neuen Glockenstuhls konnten am 12. Dezember 1954 sechs neue Gussstahlglocken geweiht werden, deren Sechsklang aus den Tönen a, h, cis, e, fis und a gebildet wird. Sie haben einen Durchmesser zwischen 970 und 1.980 mm. Auch sie wurden beim Bochumer Verein gegossen. Zu dem neuen Geläut gehören:

  • Die Christus-König-Glocke, 72 Zentner schwer. Sie trägt die Inschrift „Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat“ („Christus siegt, Christus regiert, Christus herrscht“).
  • Die Bonifatiusglocke, 56 Zentner schwer, ist die Pfarrglocke und dem Patron der Kirche geweiht. Sie trägt die Inschrift „O Glaubensvater, sieh die Not, in der wir uns befinden.“
  • Die Marienglocke läutet zum Angelus, wiegt 40 Zentner und hat die Inschrift „Königin des Friedens, bitte für uns.“
  • Die Josefsglocke, 25 Zentner schwer. Ihre Inschrift lautet „St. Josef, alle Zeit steh hilfreich uns zur Seiten.“
  • Die Dionysiusglocke, 16 Zentner schwer, dem Schutzpatron der ersten Pfarrkirche, dem Märtyrer Dionysius geweiht. Sie hat die Inschrift „Weizenkorn, das stirbt und lebt.“
  • Die Barbaraglocke, kleinste der sechs Glocken und 10 Zentner schwer. Sie ist der Schutzpatronin der Bergleute gewidmet und trägt die Inschrift „Heilige Barbara, du edle Braut, mein Leib und Seel’ sei dir vertraut.“

[3] [4] [5] [6] [7]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Herner Zeitung 11.12.1954.
  5. Ruhr-Nachrichten 24.12.1973.
  6. WAZ 20.11., 27.11., 13.12.1954.
  7. Westfälische Rundschau 11.12.1954.