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Der königliche Bergrat a. D. [[Karl Behrens]] (* am 14. Februar 1854 in Tribsees, Landkreis Nordvorpommern, † am 2. Juli 1906 in Halberstadt) war vom 1. September 1889 bis zum 2. Juli 1906 Generaldirektor und alleiniger Vorstand der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Er war Nachfolger von Bergassessor a. D. Leo Gräff (siehe „[[Gräffstraße]]“) | |||
Behrens machte mit außerordentlichem Unternehmungsgeist und großem Geschick die Gesellschaft durch Angliederung neuer Bergwerksfelder wie Nosthausen und Neuborbeck und verschiedener Zechen (zum Beispiel [[Zeche Shamrock|Shamrock]] 3 / 4, Schlägel & Eisen, Alstaden) zu einem der größten Bergwerksunternehmen des rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaus und gehörte bald zu dessen angesehensten Führungspersönlichkeiten. Die Schächte Shamrock 3 / 4 wurden 1906 in „Behrens-Schächte“ umbenannt (siehe „[[Shamrockstraße]]“). | |||
Karl Behrens widmete auch den allgemeinen Fragen des Industriebezirks seine Mitarbeit. Er war unter anderem vom 20. Mai 1897 an stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum und trat bei der Schaffung der Emschergenossenschaft hervor, welche dem Bezirk eine durchgreifend geplante Entwässerung brachte. | |||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 13. Juli 2015, 18:10 Uhr
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Historie
- Kirche-Sacher-Straße;
- Hohenzollernstraße (Benennung am 20. Dezember 1904);
- Straße der SA (Bahnhofstraße bis Rathausplatz, Benennung am 29. Dezember 1937);
- Behrensstraße (Rückbenennung am 27. April 1945)
Der königliche Bergrat a. D. Karl Behrens (* am 14. Februar 1854 in Tribsees, Landkreis Nordvorpommern, † am 2. Juli 1906 in Halberstadt) war vom 1. September 1889 bis zum 2. Juli 1906 Generaldirektor und alleiniger Vorstand der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Er war Nachfolger von Bergassessor a. D. Leo Gräff (siehe „Gräffstraße“)
Behrens machte mit außerordentlichem Unternehmungsgeist und großem Geschick die Gesellschaft durch Angliederung neuer Bergwerksfelder wie Nosthausen und Neuborbeck und verschiedener Zechen (zum Beispiel Shamrock 3 / 4, Schlägel & Eisen, Alstaden) zu einem der größten Bergwerksunternehmen des rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaus und gehörte bald zu dessen angesehensten Führungspersönlichkeiten. Die Schächte Shamrock 3 / 4 wurden 1906 in „Behrens-Schächte“ umbenannt (siehe „Shamrockstraße“).
Karl Behrens widmete auch den allgemeinen Fragen des Industriebezirks seine Mitarbeit. Er war unter anderem vom 20. Mai 1897 an stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum und trat bei der Schaffung der Emschergenossenschaft hervor, welche dem Bezirk eine durchgreifend geplante Entwässerung brachte.
Literatur
- Gebhardt 1957, S. 332.
- Häming 1978, S. 176, Nr. 76.
- Knöll 1928, S. 24 f.
- Mitteilungen der Handelskammer zu Bochum 1907, Heft 7, S. 124.
- Schaefer 1912, S. 21.
- Serlo 1938, S. 64, Nr. 198.
- 100 Jahre Shamrock I/II 1957, S. 44.
Verwandte Artikel
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- Leo Gräff (← Links)
- Karl Behrens (← Links)
- Neumarkt (← Links)
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- 1908 (← Links)
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Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1907 - 1908, Blatt 78, TOP 6.