Behrensstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der königliche Bergrat a. D. [[Karl Behrens]] (geboren am 14. Februar 1854 in Tribsees, Landkreis Nordvorpommern, gestorben am 2. Juli 1906 in Halberstadt) war vom 1. September 1889 bis zum 2. Juli 1906 Generaldirektor und alleiniger Vorstand der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Er war Nachfolger von Bergassessor a. D. Leo Gräff (siehe „[[Gräffstraße]]“)
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==Historie==
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* 25. November [[1881]]: Kirche-Sacher-Straße; (Führt von der St. Bonifatius-Kirche bis zum Haus des Kaufmanns Sacher)
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* 20. Dezember [[1904]]: Hohenzollernstraße
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* 25. Mai [[1908]]: Behrensstraße (Erstbenennung)
* Behrensstraße (Rückbenennung am 27. April [[1945]])
* 29. Dezember [[1937]]: [[Straße der SA]] (Teilstück [[Bahnhofstraße]] bis [[Friedrich-Ebert-Platz|Rathausplatz]])  
 
* 27. April [[1945]]: Behrensstraße (Rückbenennung des Teilstücks)
Der königliche Bergrat a. D. [[Karl Behrens]] (geboren am 14. Februar 1854 in Tribsees, Landkreis Nordvorpommern, gestorben am 2. Juli 1906 in Halberstadt) war vom 1. September 1889 bis zum 2. Juli 1906 Generaldirektor und alleiniger Vorstand der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Er war Nachfolger von Bergassessor a. D. Leo Gräff (siehe „[[Gräffstraße]]“)


Behrens machte mit außerordentlichem Unternehmungsgeist und großem Geschick die Gesellschaft durch Angliederung neuer Bergwerksfelder wie Nosthausen und Neuborbeck und verschiedener Zechen (zum Beispiel [[Zeche Shamrock|Shamrock]] 3 / 4, Schlägel & Eisen, Alstaden) zu einem der größten Bergwerksunternehmen des rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaus und gehörte bald zu dessen angesehensten Führungspersönlichkeiten. Die Schächte Shamrock 3 / 4 wurden 1906 in „Behrens-Schächte“ umbenannt (siehe „[[Shamrockstraße]]“).
Behrens machte mit außerordentlichem Unternehmungsgeist und großem Geschick die Gesellschaft durch Angliederung neuer Bergwerksfelder wie Nosthausen und Neuborbeck und verschiedener Zechen (zum Beispiel [[Zeche Shamrock|Shamrock]] 3 / 4, Schlägel & Eisen, Alstaden) zu einem der größten Bergwerksunternehmen des rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaus und gehörte bald zu dessen angesehensten Führungspersönlichkeiten. Die Schächte Shamrock 3 / 4 wurden 1906 in „Behrens-Schächte“ umbenannt (siehe „[[Shamrockstraße]]“).


Karl Behrens widmete auch den allgemeinen Fragen des Industriebezirks seine Mitarbeit. Er war unter anderem vom 20. Mai 1897 an stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum und trat bei der Schaffung der Emschergenossenschaft hervor, welche dem Bezirk eine durchgreifend geplante Entwässerung brachte. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 28.07.1908.</ref> <ref>Herner Zeitung 04.07.1956.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 22.12.1960.</ref>  
Karl Behrens widmete auch den allgemeinen Fragen des Industriebezirks seine Mitarbeit. Er war unter anderem vom 20. Mai 1897 an stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum und trat bei der Schaffung der Emschergenossenschaft hervor, welche dem Bezirk eine durchgreifend geplante Entwässerung brachte. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 28.07.1908.</ref> <ref>Herner Zeitung 04.07.1956.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 22.12.1960.</ref>


==Literatur==
==Literatur==

Aktuelle Version vom 15. Mai 2023, 14:20 Uhr

Der königliche Bergrat a. D. Karl Behrens (geboren am 14. Februar 1854 in Tribsees, Landkreis Nordvorpommern, gestorben am 2. Juli 1906 in Halberstadt) war vom 1. September 1889 bis zum 2. Juli 1906 Generaldirektor und alleiniger Vorstand der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Er war Nachfolger von Bergassessor a. D. Leo Gräff (siehe „Gräffstraße“)

Überblick
Behrensstrasse.JPG
Bildinfo: Behrensstraße 2015 [1]



Benennung: 25. Mai 1908
Durch: Magistrat der Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: G4
Koordinaten: 51.538534,7.217992
Letze Änderung: 15.05.2023
Geändert von: Andreas Janik
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Historie

  • 25. November 1881: Kirche-Sacher-Straße; (Führt von der St. Bonifatius-Kirche bis zum Haus des Kaufmanns Sacher)
  • 20. Dezember 1904: Hohenzollernstraße
  • 25. Mai 1908: Behrensstraße (Erstbenennung)
  • 29. Dezember 1937: Straße der SA (Teilstück Bahnhofstraße bis Rathausplatz)
  • 27. April 1945: Behrensstraße (Rückbenennung des Teilstücks)

Behrens machte mit außerordentlichem Unternehmungsgeist und großem Geschick die Gesellschaft durch Angliederung neuer Bergwerksfelder wie Nosthausen und Neuborbeck und verschiedener Zechen (zum Beispiel Shamrock 3 / 4, Schlägel & Eisen, Alstaden) zu einem der größten Bergwerksunternehmen des rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaus und gehörte bald zu dessen angesehensten Führungspersönlichkeiten. Die Schächte Shamrock 3 / 4 wurden 1906 in „Behrens-Schächte“ umbenannt (siehe „Shamrockstraße“).

Karl Behrens widmete auch den allgemeinen Fragen des Industriebezirks seine Mitarbeit. Er war unter anderem vom 20. Mai 1897 an stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum und trat bei der Schaffung der Emschergenossenschaft hervor, welche dem Bezirk eine durchgreifend geplante Entwässerung brachte. [3] [4] [5] [6]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1907 - 1908, Blatt 78, TOP 6.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Herner Anzeiger 28.07.1908.
  5. Herner Zeitung 04.07.1956.
  6. Westfälische Rundschau 22.12.1960.