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'''10. März'''
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* In Courrières, im Department Pas de Calais, ereignet sich ein Grubenunglück, dem 1099 Bergleute zum Opfer fallen. <ref>Herne - unsere Stadt, März/April 1967, S.3</ref>
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'''7. Februar'''
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* Lotte Kelcz, geb. Rip; am [[26. Juli]] [[1939]] nach Polen abgeschoben; für tot erklärt
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* Erich Gottschalk, geboren im Amt Wanne, aufgewachsen in Bochum; Erich Gottschalk war der bekannteste jüdische Sportler im Ruhrgebiet; er gewann am [[26. Juni]] [[1938]] mit seinem Verein "Schild Bochum" die Deutsche Meisterschaft der jüdischen Fußballvereine.


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* Margarete Pieper, geborene Frank; [[1944]] ins KZ Ravensbrück deportiert; gestorben am [[17. April]] [[1945]]
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2025, 17:24 Uhr

Was geschah 1906?

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Ereignisse

  • Der Kindergarten Börnig wird errichtet.[1]


1. Januar

  • Der Ortsverband Herne des neugebildeten Sozialdemokratischen Wahlvereins Bochum wird gegründet. [3]

10. März

  • In Courrières, im Department Pas de Calais, ereignet sich ein Grubenunglück, dem 1099 Bergleute zum Opfer fallen. [4]

11. März

  • Auf Anregung von Bergmeister Engel vom Bergbauverein, bricht Direktor Meyer (Shamrock I/III) mit einer 25 Bergleute umfassenden Rettungsmannschaft von Shamrock und Rheinelbe (Gelsenkirchen) auf und trifft am 12. März in Billy-Montigny (heute Teil von Henin-Beaumont) ein. Entgegen aller französischer Erwartungen könne 13 Bergleute nach 3 Wochen lebend geborgen werden. [5]

16. März

  • Der „Gertrudenplatz“ wird durch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne benannt.

1. April

  • Eröffnung der "Städtischen Bücherei Herne" im Haus Gabelsbergerstrasse 5, der heutigen Gutenbergstraße.[6]

15. Mai

1. Juli

  • Herne scheidet aus dem Landkreis Bochum aus und wird kreisfreie Stadt.

5. Juli

18. Juli

  • Die „Yorckstraße“ wird durch die Gemeindevertretung Horsthausen benannt.

1. September

  • Es wird ein Förderkorbunfall auf der Zeche Mont-Cenis mit 2 Toten und 33 Verletzten bekannt.

21. Oktober

29. Oktober

  • Die „Kaiserstraße“ wird durch die Gemeindevertretung Baukau benannt.

20. Dezember

  • Fahrt der erste Straßenbahn zwischen Herne und Sodingen. Zur Eröffnung ihres Straßenbahnbetriebs zwischen dem Amtshaus in Sodingen und dem Bahnübergang der Zeche Shamrock in Herne kaufte die HCR bei der Waggonfabrik Weyer & Co sechs grün-weiß lackierte Triebwagen und drei Beiwagen.[7]

Geboren

7. Februar

  • Lotte Kelcz, geb. Rip; am 26. Juli 1939 nach Polen abgeschoben; für tot erklärt

19. März

  • Erich Gottschalk, geboren im Amt Wanne, aufgewachsen in Bochum; Erich Gottschalk war der bekannteste jüdische Sportler im Ruhrgebiet; er gewann am 26. Juni 1938 mit seinem Verein "Schild Bochum" die Deutsche Meisterschaft der jüdischen Fußballvereine.

14. Mai

  • Juda-Hirsch Rosenbaum; am 29. Oktober 1938 nach Polen deportiert; Schicksal ungeklärt

31. Mai

21. Juni

  • Margarete Pieper, geborene Frank; 1944 ins KZ Ravensbrück deportiert; gestorben am 17. April 1945

6. September

  • Elfriede Weinberg; für tot erklärt

29. September

  • Klara Rosentreter, geborene Salomon; 1942 nach Riga deportiert; Schicksal ungeklärt

9. November

  • Moritz Flohr, 1941 ins KZ Sachsenhausen deportiert; Schicksal ungeklärt

11. Dezember

  • Charlotte Brodt, am 23. Januar 1942 nach Riga deportiert; Schicksal ungeklärt

Gestorben



Straßen

Im Jahr 1906 wurden folgende Straßen benannt:


Quellen

  1. Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.), S. 18
  2. Eistermann R et al. Unser Horsthausen. Frisch-Texte-Verlag, Herne, 1999, S. 44
  3. "Nichts ist so schön", Frank Braßel u.a., S. 49
  4. Herne - unsere Stadt, März/April 1967, S.3
  5. Herne - unsere Stadt, März/April 1967, S.3, 4
  6. Herne - unsere Stadt, März 1966
  7. HCR, 100 Jahre in Fahrt, 2006

Das Jahr 1906 wird in folgenden Artikeln erwähnt: