Die Straße ist benannt nach dem Mitglied der Gemeindevertretung Herne, Gastwirt Heinrich Veuhoff (geboren am 19. September 1822 in Herne, gestorben am 24. Februar 1892 in Herne). [3][4]
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Was ist oder war hier
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1976 baute Harald Rohr das Informationszentrum Dritte Welt (IZ3W) auf – ein Ort für politische Bildungsarbeit, Beratung und Vernetzung, das später zum heutigen Eine-Welt-Zentrum Herne wurde.
hier lebten und arbeiteten die Allgemeinmediziner Sanitärrat Ludwig Schulte am Esch (1862-1917) und Dr. Gustav Wertheim bis 1933 bzw. 1941 mit seiner Familie
"Herne, 19. Mai. 1903 (Den östlichen Stadtteil zu durchwandern) ist ein Vergnügen. Wir hatten heute Gelegenheit dazu. Man sieht ein ganz neues Viertel vor sich. Die wohlhabenden Leute, Aerzte, Rechtsanwälte und Rentiers, sie alle haben sich nach dem Osten gezogen. Die Heinrichstraße ist übrigens ein ganz interessante Straße. Alle Geldinstitute haben dort ihr Domizil. Friedlich nebeneinander liegen da die Herner Bank, die Reichsbank und die Essener Kreditanstalt. Unser Begleiter hatte recht, als er sagte: „Hier steht der Geldschrank von Herne.“ Fürwahr, die Summen, die den Bankbeamten in der Heinrichstraße tagtäglich durch die Finger gehen, werden keine Kleinigkeit sein. Einige Schritte weitergehend, langt man am Neumarkt an. An seiner und der Oststraßen=Ecke ist der Grundstein für das Kaiser Wilhelm=Denkmal eingegraben. Bald ist nun die Zeit gekommen, wo der Stein ans Tageslicht und das Reiterstandbild Wilhelm des Großen auf den Sockel gebracht wird. Der Münchener Künstler ist fleißig an der Arbeit, um sein Werk zu vollenden. Wie es heißt, soll das Denkmal am 18. Oktober d.J., dem Geburtstage Kaiser Friedrichs und dem Gedenktage der Völkerschlacht bei Leipzig enthüllt werden. Das Standbild hat eine vorzügliche Lage. Es wird von der Bahnhofstraße ebenso sichtbar sein, wie das im Entstehen begriffene Realgymnasium. Dieser Bau macht schon jetzt einen pompösen Eindruck. Er wird aufgeführt in hellem Verblendstein mit Sandstein=Einfassung. Erbauer sind die Herren Architekt und Bauunternehmer Leopold Hoppe und Kemper. Das Werk wird seinem Meister loben. Man hat es bereits drei Stockwerk hoch. Auf dem Hofe errichtet man gleichzeitig eine Turnhalle, die dasselbe schmucke Aeußere erhält, wie der Hauptbau. Auch das Realgymnasium erhält noch in diesem Jahre seine Weihe. Es stellt eine besondere Zierde der Stadt dar. Herne hat also schon in allernächster Zeit zwei Sehenswürdigkeiten ersten Ranges zu erwarten. Ja, die Zeit der Dorfeinsamkeit und Verlassenheit ist für unsere Stadt vorbei. Zu wünschen wäre nur, daß der Fortschritt in den Verkehrsverhältnissen und der Bautätigkeit auch in den übrigen Stadtteilen einen so erfreulichen Charakter annehmen würde, wie im Osten. Die Bürgerschaft kann darin hilfreich Hand leisten. Einigkeit untereinander empfiehlt sich auf allen Gebieten. Wenn diese im Süden die Oberhand hätte, dann wäre auch ganz gewiß die Bergstraßen=Angelegenheit längst einer befriedigenden Lösung entgegengeführt."[5]
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↑StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1891 - 1895, Blatt 64, TOP IX.
↑"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
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