Haranni-Gymnasium

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Haranni-Gymnasium Herne
Adresse Hermann-Löns-Straße 58, 44623 Herne
Telefon 02323 16 2211
Telefax 02323 16 2827
Homepage http://www.haranni-gymnasium.de/www/
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Letzte Änderung: 26.02.2024
Geändert von: Andreas Janik

Das Schulgebäude Hermann-Löns-Straße 58 wurde 1902 bis 1903 für das damalige Progymnasium Herne (heute Pestalozzi-Gymnasium und Otto-Hahn-Gymnasium) errichtet und beherbergt seit 1932 das Haranni-Gymnasium.

Das städtische Haranni-Gymnasium ist eine öffentliche Schule in Herne. Ihre Urspünge hat sie in der Bildung der weiblichen Kinder. Heute unterrichtet sie für alle Geschlechter. Der Name „Haranni“, den sie seit dem 1. April 1974 führt, ist die ursprüngliche Form des Namens Herne.

Geschichte

Auf vielfachen Wunsche der Bürgerschaft nach einer höheren Lehranstant für Mädchen, wurde die Errichtung einer private Rektoratsschule für Mädchen beschlossen und 1872 an der Neustraße der Grundstein zu dem Gebäude gelegt und 1873 bezogen. 1886 wurde diese von der Gemeinde Herne als Träger übernommen um 1891 eine höhere Töchterschule zu errichten. Erster Direktor wurde bis 1912 Hermann Kemna. Da die Nachfrage durch die ständig steigende Einwohnerschaft ständig zunahm, und das bestehende Gebäude nicht mehr ausreichte, wurde 1907 ein dreistöckigen Neubau errichtete.

Durch die Erhebung der Schule in den Rang und den Status eines Mädchen-Lyzeums 1909 war sie eine allgemein anerkannte Höhere Schule geworden, welche sich 1913 in Viktoria-Luise Schule[1] nannte.

Die, seit 1923 Viktoria-Luise-Gymnasium umbenannte Schule musste erneut aus Platzmangel 1927 erweitert werden. In diesem Jahr wurden die ersten Abiturientinnen verabschiedet. Immer wieder musste die Schule ihren Sitz ändern, Auslagerungen durch den zweiten Weltkrieg über sich ergehen und, bedingt durch Kriegsschäden, erst 1946 in ihren Räumen den Unterricht aufnehmen. Dabei wechselte zu Ostern 1932 Oberlyzeum in das alte Gebäude der Oberrealschule an der Hermann-Löns-Straße. 1958 erfolgte ein erster großzügiger Um- und Anbau des Schulkomplexes, dem 1999 ein weiterer nördlicher Erweiterungsbau folgte.

Pläne

  • Erweiterungsbau des Lyzeums, Ansicht, 1925, 1 : 200, 48 x 64, Pause, Städtisches Hochbauamt, KSM Nr. 1285e Direktlink zum Plan
  • Erweiterungsbau des Lyzeums, Grundrisse, Schnitt, 1925, 1 : 200, 72 x 80, Pause, Städtisches Hochbauamt, KSM Nr. 1285a Direktlink zum Plan
  • Erweiterungsbau des Lyzeums, Lageplan, 1925, 1 : 200, 64 x 66, Pause, Städtisches Hochbauamt, KSM Nr. 1285c, Direktlink zum Plan

Literatur

Lesen Sie auch

Quelle

  1. 1913 heiratete die einzige Tochter Kaiser Wilhelm II. Viktoria Luise (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Viktoria_Luise_von_Preu%C3%9Fen) den Prinz Ernst August III. von Hannover.