Herner Mark: Unterschied zwischen den Versionen

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:''Der größte Teil der Herner Mark lag aber auf Herner Gebiet. Das Hauptstück, heute Constantiner Wald gen., liegt zwischen [[Bergstraße|Berg-]] und [[Wiescherstraße|Wiescherstr.]]. Von Nordosten nach Südwesten schnitt ein breiter Ackerstreifen hinein,der die Flurbezeichnung "In der Wanne" trug. ([[Kronenstraße|Kronenstr.]]) Diese Waldlücke ist von der [[Zeche Vereinigte Constantin der Große|Zeche Constantin]] erweitert worden. Früher setzte sich der Wald in einer Brücke nach Osten über die Wiescherstr. fort, so daß der Hohlweg der Wiescherstr. mitten durch den Wald führte.''  
:''Zur Herner Mark gehörten auch die kl. Waldstücke "[[Im Wietel]]" und das "[[Am Düngelbruch|Düngelbruch]]". Das heutige Düngelbruch ist nur noch der Teil von dem Waldgebiet, das sich einst südöstl. an [[Hof Weusthoff|Weusthoff]]s wasserumwehrtes Besitztum anschloß.''
:''Zur Herner Mark gehörten auch die kl. Waldstücke "[[Im Wietel]]" und das "[[Am Düngelbruch|Düngelbruch]]". Das heutige Düngelbruch ist nur noch der Teil von dem Waldgebiet, das sich einst südöstl. an [[Hof Weusthoff|Weusthoff]]s wasserumwehrtes Besitztum anschloß.''
:''Schließlich gehörte zur Herner Mark noch das Waldstückchen östlich des Hofes "[[Hof Sehrbruch|Sehrbruch]]" und noch nördlich der Feldstraße, wo heute der Kotten Springkämper liegt. Dieser Wald trug wie die Weiden die Bezeichnung "[[Sehrbruchskamp|Sehrbruch]]".  Außerdem nennt die erwähnte Schätzung "ein Plätzgen vor Jaspars Hoff in Herne" (Steinweg).''"
:''Schließlich gehörte zur Herner Mark noch das Waldstückchen östlich des Hofes Sehrbruch und noch nördlich der Feldstraße, wo heute der Kotten Springkämper liegt. Dieser Wald trug wie die Weiden die Bezeichnung "[[Sehrbruchskamp|Sehrbruch]]".  Außerdem nennt die erwähnte Schätzung "ein Plätzgen vor Jaspars Hoff in Herne" (Steinweg).''"


Soweit Leo Reiners. 1759 wurde die Herner Mark unter den Markgenossen aufgeteilt. Die Teilungskarte befindet sich im Bestand des Emschertal-Museums.
Soweit Leo Reiners. 1759 wurde die Herner Mark unter den Markgenossen aufgeteilt. Die Teilungskarte befindet sich im Bestand des Emschertal-Museums.

Version vom 15. August 2016, 16:47 Uhr

Die Herner Mark war ein Gemeinschaftsgebiet mit Wald, Feld und Heide, welches den "Herner Markgenossen" seit altersherr gemeinschaftlich gehörte.

Ihre räumliche Ausdehnung beschreibt Leo Reiners in seinem Artikel "Die Herner Mark" 1935 so:

"Das Gebiet der Herner M. begann im südl. Teil der Gemeinde Hiltrop. Dort war es ein Wald, der von Schulte am Güstenberg bis Grümer und darüber hinaus bis jenseits der Landstraße von Herne nach Bochum reichte, die hier die Landstr. von Eickel nach Bochum aufnahm u. dann in den Hellweg, der noch heute als Castroper Str. von Bochum kommt.[1]''
Der 2. größere Waldkomplex lag in Bergen. Er ist heute unter Zillertal bekannt. Es sind allerdings nicht die Waldpartien um die heutige Wirtschaft Zillertal. Das war Riemker Gebiet. Die Herner Mark begann an der Berger Mühle. Der von hier ausstrahlende Wald hieß "Die Wanne", Schulte zu Bergen erhielt bei der Aufteil. Waldstücke in der "vordersten - mittelsten und hintersten Wanne.
Das 3. größere Waldgebiet lag zw. dem Dorf Hiltrop und dem Gysenberg. Es ist zum großen Teil noch als Hiltroper Volkspark erhalten.[2]
Der größte Teil der Herner Mark lag aber auf Herner Gebiet. Das Hauptstück, heute Constantiner Wald gen., liegt zwischen Berg- und Wiescherstr.. Von Nordosten nach Südwesten schnitt ein breiter Ackerstreifen hinein,der die Flurbezeichnung "In der Wanne" trug. (Kronenstr.) Diese Waldlücke ist von der Zeche Constantin erweitert worden. Früher setzte sich der Wald in einer Brücke nach Osten über die Wiescherstr. fort, so daß der Hohlweg der Wiescherstr. mitten durch den Wald führte.
Zur Herner Mark gehörten auch die kl. Waldstücke "Im Wietel" und das "Düngelbruch". Das heutige Düngelbruch ist nur noch der Teil von dem Waldgebiet, das sich einst südöstl. an Weusthoffs wasserumwehrtes Besitztum anschloß.
Schließlich gehörte zur Herner Mark noch das Waldstückchen östlich des Hofes Sehrbruch und noch nördlich der Feldstraße, wo heute der Kotten Springkämper liegt. Dieser Wald trug wie die Weiden die Bezeichnung "Sehrbruch". Außerdem nennt die erwähnte Schätzung "ein Plätzgen vor Jaspars Hoff in Herne" (Steinweg)."

Soweit Leo Reiners. 1759 wurde die Herner Mark unter den Markgenossen aufgeteilt. Die Teilungskarte befindet sich im Bestand des Emschertal-Museums.

Weiteres

Der Kleingärtnerverein Herner Mark wurde im Jahre 1938 gegründet und führt den Namen dieses alten Gemeinschaftslandes, liegt jedoch ausserhalb seines ehemaligen Bereiches auf Gysenberger bzw. Sodinger Grund.
Auch der Schützenbund Herner Mark 1907 e.V. führt den Namen.

Verwandte Artikel

Quelle

  1. Als LSG-Herner Mark, Volkspark Hiltrop, Hiltroper Berg in Bochum-Nord (LSG-4409-050) mit 7,55 Hektar im Landschaftsschutzgebiet der Stadt Bochum eingetragen. http://www.geodienste.bfn.de/schutzgebiete/#?centerX=3380395.452?centerY=5711215.685?scale=5000?layers=576
  2. Als LSG-Herner Mark, Volkspark Hiltrop, Hiltroper Berg in Bochum-Nord (LSG-4409-049) mit 49,21 Hektar im Landschaftsschutzgebiet der Stadt Bochum eingetragen. http://www.geodienste.bfn.de/schutzgebiete/#?centerX=3380395.452?centerY=5711215.685?scale=5000?layers=576