Karl Hölkeskamp (geboren am 17. Oktober 1882 in Lütgendortmund, gestorben am 11. Mai 1954 in Bad Tölz), von Beruf Bergmann, war seit 1900 Mitglied und bis 31. Mai 1919 Parteisekretär der SPD. 1919 war er Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates, vom 1. Juni 1919 bis 29. Juni 1931 besoldeter Beigeordneter (Wohlfahrtsdezernet) der Stadt Herne.
1933 wurde Hölkeskamp von den Nationalsozialisten verhaftet und und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er ab 1. Juni 1945 2. Bürgermeister (1. Beigeordneter) bzw. Stadtdirektor; er widmete sich besonders dem Fürsorge- und Ernährungswesen. Am 30. Juni 1948 schied er wegen Erreichens der Altersgrenze aus seinem Amt aus. Karl Hölkeskamp wurde am 12. Februar 1951 als Stadtverordneter eingeführt; diese Tätigkeit übte er bis zu seinem Tode aus. [2][3][4]
Erbauung des Grünrings/Hölkeskampring Höhe Flottmannstraße Blickrichtung NordOst
Hausnummern
2
Seit 2021 Stadtteilzentrum H2Ö mit Spielezentrum.
40
Im Grüngürtel, Eingang zum Marienhospital, steht die Bronzeplastik Bergmann mit Ziege des Gelsenkirchener Bildhauers Hubert Nietsch, erschaffen im Jahr 1960.
184
Hier lebte Jürgen von Manger; (geboren 6. März1923 in Koblenz-Ehrenbreitstein; gestorben 15. März1994 in Herne); er war ein deutscher Schauspieler, literarischer Kabarettist und Komiker.
↑StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1964, Blatt 4, TOP 5.
↑"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
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