Karl Brandt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Brandt''' (geboren [[15. April]] [[1898]] in Baukau, gestorben [[2. Juli]] [[1974]] in Bremen)
'''Karl Brandt''' (geboren [[15. April]] [[1898]] in Baukau, gestorben [[2. Juli]] [[1974]] in Bremen) war Museumsdirektor des Emschertal-Museums und Heimatforscher.
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==Leben==
==Leben==
Von 1904 bis 1912 besuchte Karl Brandt die Volksschule und ließ sich anschließend zum Anstreicher ausbilden. Zwischen 1914 und 1917 war er in verschiedenen Städten Westfalens und des Rheinlandes als Anstreichergehilfe tätig. Am 16. Mai 1917 erfolgte seine Einberufung zum Militärdienst. Bei Kriegsende geriet Brandt in Gefangenschaft, aus der er am 5. Februar 1919 entlassen wurde. Ab 1919 war er wieder als Anstreicher tätig.
Von 1904 bis 1912 besuchte Karl Brandt die Volksschule und ließ sich anschließend zum Anstreicher ausbilden. Zwischen 1914 und 1917 war er in verschiedenen Städten Westfalens und des Rheinlandes als Anstreichergehilfe tätig. Am 16. Mai 1917 erfolgte seine Einberufung zum Militärdienst. Bei Kriegsende geriet Brandt in Gefangenschaft, aus der er am 5. Februar 1919 entlassen wurde. Ab 1919 war er wieder als Anstreicher tätig.


Karl Brandt heiratete am 4. Dezember  1920 Anna Weiss aus dem hessischen Groß-Gerau. <ref name="SHWS1998">Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:[[Stadt Herne 1998]]</ref> Ihr Sohn Karl-Heinz Brandt (geboren 25. März 1922 in Herne; gestorben 25. September 2014 in Bremen) wurde angesehener Landesarchäologe in Bremen. <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Heinz_Brandt_%28Arch%C3%A4ologe%29</ref> <ref>http://www.landesarchaeologie.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen167.c.9600.de</ref>
Karl Brandt heiratete am 4. Dezember  1920 Anna Weiss aus dem hessischen Groß-Gerau. <ref name="SHWS1998">Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:[[Stadt Herne 1998]]</ref> Ihr Sohn Karl-Heinz Brandt (geboren 25. März 1922 in Herne; gestorben 25. September 2014 in Bremen) wurde angesehener Landesarchäologe in Bremen. <ref>Seite „Karl Heinz Brandt (Archäologe)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Oktober 2017, 22:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl_Heinz_Brandt_(Arch%C3%A4ologe)&oldid=170490757 (Abgerufen: 12. Januar 2018, 08:39 UTC)</ref> <ref>http://www.landesarchaeologie.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen167.c.9600.de</ref>


Bereits während seiner Jugendzeit hatte Brandt besonderes Interesse an Geographie und Naturkunde gezeigt. Angeregt durch die Forschung Dr. Otto Hausers, eines Fachmannes für die Archäologie des Eiszeitalters, wandte er sich schließlich auch dem Sammeln von Artefakten und Tierknochen aus dieser vorgeschichtlichen Epoche zu. Er konzentrierte sich bei seinen Forschungen auf das Emchertal im Herner Bereich. <ref name="SHWS1998">Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:[[Stadt Herne 1998]]</ref>
Bereits während seiner Jugendzeit hatte Brandt besonderes Interesse an Geographie und Naturkunde gezeigt. Angeregt durch die Forschung Dr. Otto Hausers, eines Fachmannes für die Archäologie des Eiszeitalters, wandte er sich schließlich auch dem Sammeln von Artefakten und Tierknochen aus dieser vorgeschichtlichen Epoche zu. Er konzentrierte sich bei seinen Forschungen auf das Emchertal im Herner Bereich. <ref name="SHWS1998">Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:[[Stadt Herne 1998]]</ref>
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1926 stellte Brandt seine Sammlung der Stadt Herne zur Verfügung. Mit seiner Sammlung und zwei Räumen im damals neu errichteten [[Neustraße 16|Lyzeum]] an der [[Neustraße]] wurde der Grundstein für ein Museum in Herne gelegt. Die Ausstellung wurde von Herner Bürgern begeistert aufgenommen und bald waren die Räumlichkeiten zu klein. Da beschloss die Stadt Herne die Sammlung als Grundstock für ein Heimatmuseum anzukaufen. Brandt sollte dabei als Verwalter tätig werden und die Sammlung weiter ausbauen, sowie den interessierten Bürgern die Sammlung näher zu bringen.
1926 stellte Brandt seine Sammlung der Stadt Herne zur Verfügung. Mit seiner Sammlung und zwei Räumen im damals neu errichteten [[Neustraße 16|Lyzeum]] an der [[Neustraße]] wurde der Grundstein für ein Museum in Herne gelegt. Die Ausstellung wurde von Herner Bürgern begeistert aufgenommen und bald waren die Räumlichkeiten zu klein. Da beschloss die Stadt Herne die Sammlung als Grundstock für ein Heimatmuseum anzukaufen. Brandt sollte dabei als Verwalter tätig werden und die Sammlung weiter ausbauen, sowie den interessierten Bürgern die Sammlung näher zu bringen.


In der Folge zog das Heimatmuseum noch mehrfach um. 1928 wurde die Ausstellung in das damalige Karstadt-Haus verlegt. 1929 in das ehemalige Gebäude des [[Amtsgericht Herne|Amtsgerichts]] an der [[Bahnhofstraße]]. Ab 1938 konnte er dann Räumlichkeiten im [[Schloss Strünkede]] beziehen und ab 1948 das gesamte Schloss für die Ausstellung nutzen.
In der Folge zog das Heimatmuseum noch mehrfach um. 1928 wurde die Ausstellung in das damalige Karstadt-Haus verlegt. 1929 in das ehemalige Gebäude des [[Amtsgericht Herne|Amtsgerichts]] an der [[Bahnhofstraße]]. Ab 1938 konnte er dann Räumlichkeiten im [[Schloss Strünkede]] beziehen und ab 1948 das gesamte Schloss für das [[Emschertal-Museum]] nutzen.


Zu seinem 25. Dienstjubiläum verlieh ihm die Stadt Herne den Titel „Museumsdirektor“. 1963 schied Karl Brandt nach Erreichen der Altersgrenze aus dem Dienst bei der Stadt Herne aus.
Zu seinem 25. Dienstjubiläum verlieh ihm die Stadt Herne den Titel „Museumsdirektor“. 1963 schied Karl Brandt nach Erreichen der Altersgrenze aus dem Dienst bei der Stadt Herne aus.


Brandt veröffentlichte zahlreiche Bücher, Bildbände und [[Hün un Perdün und Karl Brandt – eine Geschichte ohne Happy End|Zeitschriftenartikel]], die sich vor allem mit der Ur- und Frühgeschichte sowie dem Mittelalter an der Ruhr beschäftigen.  
Unter anderem führte er Grabungen in folgenden Bereichen durch:
*kaiserzeitliche Siedlung in Castrop-Rauxel - Zeche Erin,
*eisenzeitliche Siedlungen in Recklinghausen, Herne und Bochum,
*Vorläuferbauten des heutigen Schlosses Strünkede,
*Wallburg in Herne-Baukau,
*St. [[Dionysius Kirche]] in Herne,
*Stadtkerngrabungen in Recklinghausen
Brandt veröffentlichte zahlreiche Bücher, Bildbände und [[Hün un Perdün und Karl Brandt – eine Geschichte ohne Happy End|Zeitschriftenartikel]], die sich vor allem mit der Ur- und Frühgeschichte sowie dem Mittelalter an der Ruhr beschäftigen. Auch nutzte er die Pseudonymen H.A.RANNIUS, H.A.R. und HISTORICUS häufig für Zeitungsartikel.
 
Weniger bekannt ist, dass Brandt sich intensiv der Naturkunde und dem Naturschutz widmete. In Zahlreichen Zeitungsartikeln, versehen mit von ihm selbst erstellten Fotos, stellte er der Leserschaft die heimische Flora und Fauna vor. Folgerichtig betrieb er auch praktische Naturpflege: 1961/62 war er als ehrenamtlicher Flurhüter in Herne tätig. <ref name="SHWS1998">Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:[[Stadt Herne 1998]]</ref>
 
In der Zeit des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg verstärkte Brandt seine Bemühungen die Sammlung und Dokumentation auszubauen. Neben der Sammlung weitere Zeugnisse bäuerlicher Lebens- und Arbeitswelt führt er auch die bereits in der Vorkriegszeit begonnene Dokumentation von Herner Bauernhöfen fort, die heute dem Bildarchiv (?) der Stadt Herne eingegliedert ist.
 
Sein ausgeprägtes heimatgeschichtliches Interesse veranlasst ihn überdies, nicht nur Sachzeugnisse der Herner Geschichte zu sammeln, sondern auch einen Bestand mit schriftlichen Zeugnissen aufzubauen. So verfügt das Emschertal-Museum heute über Dokumente unterschiedlicher Art aus verschiedenen Herner Bauernfamilien, deren Inhalt nicht nur familien-, sondern auch heimatgeschichtliche Relevanz besitzt. Neben diesen Beständen ist aber auch der Dokumentenbestand zur Geschichte der [[Strünkede (Adelsgeschlecht)|Familie von Strünkede]] zu erwähnen, den Brandt entweder mit Hilfe von Kontakten zu auswärtigen Archiven oder zur Familie der letzten Schlossbesitzer, der [[Von Forell (Adel)|Familie von Forell]], zusammentragen konnte.
 
Die Zeit des 2. Weltkrieges und die ersten Nachkriegsjahre begleitete Brandt als engagierter Chronist. Er hinterließ Tagebücher, in denen er die Geschehnisse um Schloss Strünkede und in Herne kommentierte, und versuchte nach Möglichkeit, wichtiges im Foto festzuhalten. Aus dieser Zeit stammt eine mehrere tausend Stücke fassende Sammlung von Fotos, Zeitungsausschnitten, Formularen, Aufrufen, Schulungsmaterialien und vielem mehr, die Brandt zusammengestellt hatte. Ein Teil dieser Sammlung befindet sich heute im Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund; der andere Teil ist dem Bestand des Instituts für Publizistik der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster eingegliedert.
 
Nach dem Ende des Krieges war Brandt entlassen worden. Damit er nicht erwerbslos wurde, bot man ihm eine Stelle als Hilfsangestellter an, und so arbeitete er ab dem 14. Juli 1945 im Wirtschaftsamt der Stadt Herne als Kontrolleur für die Nachprüfung der Warenbestände in den Geschäften des Einzelhandels. Auch in dieser Zeit meldete er sich publizistisch zu Wort, prangerte mangelndes Sozialempfinden und Ungerechtigkeit an und forderte Mitgefühl für die vom Kriegsgeschehen besonders hart Betroffenen ein.
 
1966 zog er zunächst nach Frankenhain in Hessen um; 1970 ließ er sich endgültig in der Nähe seines Sohnes in Seebergen bei Bremen nieder.
 
Karl Brandt starb am 2. Juli 1974. <ref name="SHWS1998">Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:[[Stadt Herne 1998]]</ref>
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*1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 8. Gegenstände aus Knochen, Geweih und Stein.
*1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 8. Gegenstände aus Knochen, Geweih und Stein.
*1970 Die germanische Siedlung in Bochum-Harpen. 1. Grabungs- und Fundberichte (mit Rafael von Uslar).
*1970 Die germanische Siedlung in Bochum-Harpen. 1. Grabungs- und Fundberichte (mit Rafael von Uslar).
===Aufsätze in Zeitschriften<ref name="SH1998">[[Stadt Herne 1998]]</ref>===
*1929 Der Urrhein auf Gladbecker Gebiet. <ref>Gladbecker Blätter für Orts- und Heimatkunde 16, 1929, Nr. 11/12, Seite 90-91.</ref>
*1930 Eine Axt aus Hirschgeweih von Wanne. <ref>Der Westdeutsche Naturfreund 11, Heft 1, 1930, Seite 6-7.</ref>
*1931 Vom Mittelsteinzeit-Menschen im Veste Recklinghausen. <ref>Die Heimat in Vergangenheit und Gegenwart 8, Nr. 1, 1931, Seite 9-12.</ref>
*1932 Steinzeitliche Funde vom Nordrand des Ruhrgebietes. <ref>Nachrichtenblatt für Deutsche Vorzeit 8, 1932, Heft 1, Seite 9-10.</ref>
*1932 Von mittelsteinzeitlichen Fundplätzen an der Emscher in Westfalen. <ref>Der Naturfreund 36, 1932, Heft 3/4, Seite 55-59.</ref>
*1934 Grundlegendes zu den germanischen Siedlungen auf der Sieperheide in Recklinghausen-Süd. <ref>Die Heimat in Vergangenheit und Gegenwart 11, 1934, Nr. 1, Seite 11-15.</ref>
*1935 Eine Hirschkäferkolonie in Herne. <ref>Der Naturforscher 1935.</ref>
*1936 Das Emscherbruch als Siedlungsgebiet in germanischer Zeit. <ref>Vestischer Kalender 14, 1936, Seite 44-47.</ref>
*1939 Die vorgeschichtlichen Forschungen in der Grafschaft Mark. <ref>Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 53, 1939, Seite 87-100.</ref>
*1940 Vom Emschertal-Museum im Herne. <ref>Westfalen im Bild 14, 1940, Heft 10, Seite 8-9.</ref>
*1948 40 Jahre Urmensch von Le Moustier. <ref>Urania 1948, Seite 114-115</ref>
*1949 Die ältesten Spuren von Menschen in unserem Heimatgebiet. <ref>Kultur und Heimat 1, 1949, Seite 53.</ref>
*1951 Was uns das Emscherbruch erzählt. <ref>Ein Streifzug durch Urwelttage. Bergbau-Aktiengesellschaft Ewald - König Ludwig 1951, Heft März/Mai, Seite 10-13.</ref>
*1952 Was bietet uns das Emschertal-Museum in Herne? <ref>Kultur und Heimat 4, 1952, Seite 39-40.</ref>
*1956 Herne, Emschertal-Museum. <ref>Rheinisch-Westfälische Zeitschrift für Volkskunde 3, 1956, Seite 123-125.</ref>
*1958 Die Ritter von Strünkede und ihre Burgen. <ref>Kultur und Heimat 10, 1958/59, Seite 244-248.</ref>
*1960 Zinngießereien in Recklinghausen und Herne. <ref>Vestisches Jahrbuch 62, 1960, Seite 149-151</ref>
*1962 Das Wasserschloss Strünkede und seine Ritter. <ref>Kultur und Heimat 14, 1962, Seite 1-48</ref>
*1964 Neuer Steinbeilfund in Herne. <ref>[[Herne - unsere Stadt - August 1964]]</ref>
*1964 Notizen aus der Geschichte der Strünkeder 1-2. <ref>[[Herne - unsere Stadt - September 1964]]</ref> <ref>[[Herne - unsere Stadt - November 1964]]</ref>
*1964 Hernes erstes "Kinematoscope". <ref>[[Herne - unsere Stadt - Dezember 1964]]</ref>
*1965 "Wider das Saufen, Karten, Kegeln, Spielen, Tanzen usw.". <ref>[[Herne - unsere Stadt - Februar 1965]]</ref>
*1965 [[Herne hatte ein Stadttheater I (1965)|Herne hatte ein Stadttheater I]] <ref>[[Herne - unsere Stadt - März 1965]]</ref> [[Herne hatte ein Stadttheater II (1965)|Herne hatte ein Stadttheater II]] <ref Name="HuSA1965">[[Herne - unsere Stadt - April 1965]]</ref>
*1965 Notizen aus der Geschichte der Strünkeder 3. <ref Name="HuSA1965">[[Herne - unsere Stadt - April 1965]]</ref>
*1965 Auf der Spur einer weiteren "Burg" in Herne? <ref Name="HuSJJ1965">[[Herne - unsere Stadt - Juni/Juli 1965]]</ref>
*1965 Von der Gerichtsbarkeit vergangener Zeiten. <ref Name="HuSJJ1965">[[Herne - unsere Stadt - Juni/Juli 1965]]</ref>
*1965 Aus der Geschichte der Strünkeder 4. <ref name="HuSJJ1965">[[Herne - unsere Stadt - Juni/Juli 1965]]</ref>
*1965 [[Eine typische Hausform in Alt-Herne]] <ref Name="HuSAS1965">[[Herne - unsere Stadt - August/September 1965]]</ref>
*1965 [[Wasser - Lebenselement im alten Herne]] <ref Name="HuSAS1965">[[Herne - unsere Stadt - August/September 1965]]</ref>
*1965 Aus der Urzeit des Bergbaues. <ref name="HuSON1965">[[Herne - unsere Stadt - Oktober/November 1965]]</ref>
*1965 1965-1966 Ein Jubiläumsjahr des Emschertal-Museums <ref name="HuSON1965">[[Herne - unsere Stadt - Oktober/November 1965]]</ref>
*1965 Hof Wittenberg am Gysenberg <ref name="HuSON1965">[[Herne - unsere Stadt - Oktober/November 1965]]</ref>
*1965 Alte Keramik im Emschertal-Museum. <ref>[[Herne - unsere Stadt - Dezember 1965]]</ref>
*1966 Ur- und frühgeschichtliche Fundstellen in Herne und nächster Umgebung. <ref>[[Herne - unsere Stadt - Januar/Februar 1966]]</ref>
*1966 Ein germanisches Dorf im Essener Osten entdeckt. <ref name="HuSM1966">[[Herne - unsere Stadt - März 1966]]</ref>
*1966 Aus der Geschichte der Strünkeder 5. <ref name="HuSM1966">[[Herne - unsere Stadt - März 1966]]</ref>
*1966 Münzen-Schatz im Gelände der Ruhr-Universität gefunden. <ref name="HuSM1966">[[Herne - unsere Stadt - März 1966]]</ref>
*1966 Etwas über die Wasserversorgung in alter Zeit. <ref Name="HuSA1966">[[Herne - unsere Stadt - April 1966]]</ref>
*1966 Überraschende Ausgrabungsergebnisse an Herners Südgrenze. <ref name="HuSA1966">[[Herne - unsere Stadt - April 1966]]</ref>
*1966 Zwei Lehrer-Anstellungs-Verträge aus dem alten Herne. <ref name="HuSA1966">[[Herne - unsere Stadt - April 1966]]</ref>
*1966 Alte Neujahrskuchen-Eisen im Emschertal-Museum. <ref>[[Herne - unsere Stadt - Mai 1966]]</ref>
*1967 Ein Nachtrag zur Herner Postgeschichte. <ref name="HuSJF1967">[[Herne - unsere Stadt - Januar/Februar 1967]]</ref>
*1967 Ein Steinbeilfund aus Herne. <ref name="HuSJF1967">[[Herne - unsere Stadt - Januar/Februar 1967]]</ref>
*1967 Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. <ref name="HuSM1967">[[Herne - unsere Stadt - Mai 1967]]</ref>
*1968 Frühe Eisenerzfunde und -verhüttung im Herner Raum. <ref name="HuS011968">[[Herne - unsere Stadt - 01 / 1968]]</ref>
===Zeitungsartikel<ref name="SH1998">[[Stadt Herne 1998]]</ref>===
*1926 Aus der Vorzeit unserer Heimat. <ref>Zur naturkundlichen Ausstellung im Volkshaus. Herner Zeitung 22. April 1926.</ref>
*1927 Die historischen Funde an der Strünkedestraße. <ref>Herner Anzeiger und Herner Zeitung 21. Juni 1927</ref>
*1928 Das Herner Heimatmuseum im neuen Heim. <ref>Die vorgeschichtliche Abteilung des Museums. Herner Anzeiger 19. Juli 1928.</ref>
*1930 Aus der Vergangenheit der Bahnhofstraße. <ref>Herner Anzeiger 12. Februar 1930.</ref> (Leo Reiners schrieb ebenfalls zu diesem [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße|Thema]]. Anm. d. Redaktion.)
*1930 Was ist der ''Hilligenwall''? <ref>Herner Anzeiger 6. September 1930</ref>
*1930 Ein wichtiger Zeuge aus der Vergangenheit Hernes. <ref>Der ''Hilligenwall'' in Herne-Horsthausen wurde ausgegraben. Herner Anzeiger 8. September 1930</ref>
*1931 Heidnische Bezeichnungen für Gemarkungen und Hügel in und um Herne. <ref>Herner Anzeiger 29. Januar 1931</ref>
*1931 Ausgrabung eines 3000 Jahre alten Urnenfeldes in Herne. <ref>Rheinisch-Westfälische Zeitung 4. Oktober 1931</ref>
*1931 Von den Funden römischer Münzen aus der Umgebung Wanne-Eickels. <ref>Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 10. Januar 1931</ref>
*1931 Was uns die Pflastersteine auf den Straßen Wanne-Eickels erzählen. <ref>Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 17. Januar 1931</ref>
*1932 Die Ausgrabung bei Schloss Strünkede beendet. <ref>Seit 4000 Jahren ist Herne besiedelt. Herner Anzeiger 8. August 1932</ref>
*1932 Spuren der Haupteiszeit im Emschergebiet. <ref>Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 22. April 1932</ref>
*1932 Die Menschenrassen des Eiszeitalters. <ref>Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 26. April 1932</ref>
*1933 Mittelsteinzeit und Mittelsteinzeitmenschen im Emschergebiet 1-3. <ref>Wanne-Eickeler Stadtanzeiger 27. Juni 1933; 6. Juli 1933; 18. Juli 1933</ref>
*1933 Neues zu germanischen Siedlungsresten in unserer Heimat I-V. Herner Anzeiger [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21229375 28. Oktober 1933]; [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21229393 31. Oktober 1933]; [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21229411 2. November 1933]; [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21229434 4. November 1933]; [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21229458 7. November 1933];
*1934 Ein Gegenstück zum Hilligenwall entdeckt. <ref>Auffindung einer mittelalterlichen Erdburg im Veste Recklinghausen durch das Herner Heimatmuseum. Herner Anzeiger 10. Januar 1934</ref>
*1935 Weinbau im alten Herne. <ref>Herner Anzeiger 21. September 1935</ref>
*1935 Alte Hofnamen künden aus Jahrtausenden. <ref>Herner Zeitung 20. April 1935</ref>
*1936 [[Hernes Friedhöfe aus einem Jahrtausend]].<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21320063 Herner Zeitung 5. Mai 1936]</ref>
*1936 [[Rätsel um eine germanische Erdburg]]. <ref>Herner Zeitung 5. Dezember 1936</ref>
*1936 [[Eine Ringerdburg bei Strünkede]]. <ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21298602 Herner Zeitung 12. Dezember 1936]</ref>
*1937 Raubrittergänge in Herne. <ref>War die Anlage überhaupt möglich? Herner Zeitung 17. Juli 1937</ref>
*1938 Dann kam die Emscher an den Bahndamm. <ref>Herner Zeitung 29. Januar 1938</ref>
*1939 Zeugen der Herner Entwicklung. <ref>Von Bauerngehöften und Obstgärten im dörflichen Herne. Westfälische Landeszeitung - Rote Erde 13. August 1939.</ref>
*1940 Wo ist der Hilligenwall geblieben? <ref>Ein Zeuge aus Hernes alter Vergangenheit ist verschwunden. Herner Zeitung 20. Juli 1940</ref>
*1941 Es klappert die Mühle im Westbachtal. <ref>Herner Zeitung 5. April 1941</ref>
*1942 Geschichte der Herner Bodenverhältnisse. <ref>Herner Zeitung 11. Juli 1942</ref>
*1943 Das 1000jährige geschichtliche Herne. <ref>Herner Zeitung 16. Januar 1943</ref>
*1946 An Schollbrocks-Mühle wird gedroschen. <ref>Westdeutsches Volks-Echo 20. August 1946</ref>
*1949 Man müsste in Herne Eiben pflanzen. <ref>Herner Stadtanzeiger 31. Dezember 1949</ref>
*1950 Alt-Herner waren Leckermäuler. <ref>Herner Zeitung 1. März 1950</ref>
*1960 Strünkede auch ohne Gang romantisch. <ref>Herner Stadtnachrichten 10. Dezember 1960</ref>


==Verwandte Artikel==
==Verwandte Artikel==

Aktuelle Version vom 4. März 2024, 17:58 Uhr

Karl Brandt (geboren 15. April 1898 in Baukau, gestorben 2. Juli 1974 in Bremen) war Museumsdirektor des Emschertal-Museums und Heimatforscher.

Leben

Von 1904 bis 1912 besuchte Karl Brandt die Volksschule und ließ sich anschließend zum Anstreicher ausbilden. Zwischen 1914 und 1917 war er in verschiedenen Städten Westfalens und des Rheinlandes als Anstreichergehilfe tätig. Am 16. Mai 1917 erfolgte seine Einberufung zum Militärdienst. Bei Kriegsende geriet Brandt in Gefangenschaft, aus der er am 5. Februar 1919 entlassen wurde. Ab 1919 war er wieder als Anstreicher tätig.

Karl Brandt heiratete am 4. Dezember 1920 Anna Weiss aus dem hessischen Groß-Gerau. [1] Ihr Sohn Karl-Heinz Brandt (geboren 25. März 1922 in Herne; gestorben 25. September 2014 in Bremen) wurde angesehener Landesarchäologe in Bremen. [2] [3]

Bereits während seiner Jugendzeit hatte Brandt besonderes Interesse an Geographie und Naturkunde gezeigt. Angeregt durch die Forschung Dr. Otto Hausers, eines Fachmannes für die Archäologie des Eiszeitalters, wandte er sich schließlich auch dem Sammeln von Artefakten und Tierknochen aus dieser vorgeschichtlichen Epoche zu. Er konzentrierte sich bei seinen Forschungen auf das Emchertal im Herner Bereich. [1]

1926 stellte Brandt seine Sammlung der Stadt Herne zur Verfügung. Mit seiner Sammlung und zwei Räumen im damals neu errichteten Lyzeum an der Neustraße wurde der Grundstein für ein Museum in Herne gelegt. Die Ausstellung wurde von Herner Bürgern begeistert aufgenommen und bald waren die Räumlichkeiten zu klein. Da beschloss die Stadt Herne die Sammlung als Grundstock für ein Heimatmuseum anzukaufen. Brandt sollte dabei als Verwalter tätig werden und die Sammlung weiter ausbauen, sowie den interessierten Bürgern die Sammlung näher zu bringen.

In der Folge zog das Heimatmuseum noch mehrfach um. 1928 wurde die Ausstellung in das damalige Karstadt-Haus verlegt. 1929 in das ehemalige Gebäude des Amtsgerichts an der Bahnhofstraße. Ab 1938 konnte er dann Räumlichkeiten im Schloss Strünkede beziehen und ab 1948 das gesamte Schloss für das Emschertal-Museum nutzen.

Zu seinem 25. Dienstjubiläum verlieh ihm die Stadt Herne den Titel „Museumsdirektor“. 1963 schied Karl Brandt nach Erreichen der Altersgrenze aus dem Dienst bei der Stadt Herne aus.

Unter anderem führte er Grabungen in folgenden Bereichen durch:

  • kaiserzeitliche Siedlung in Castrop-Rauxel - Zeche Erin,
  • eisenzeitliche Siedlungen in Recklinghausen, Herne und Bochum,
  • Vorläuferbauten des heutigen Schlosses Strünkede,
  • Wallburg in Herne-Baukau,
  • St. Dionysius Kirche in Herne,
  • Stadtkerngrabungen in Recklinghausen

Brandt veröffentlichte zahlreiche Bücher, Bildbände und Zeitschriftenartikel, die sich vor allem mit der Ur- und Frühgeschichte sowie dem Mittelalter an der Ruhr beschäftigen. Auch nutzte er die Pseudonymen H.A.RANNIUS, H.A.R. und HISTORICUS häufig für Zeitungsartikel.

Weniger bekannt ist, dass Brandt sich intensiv der Naturkunde und dem Naturschutz widmete. In Zahlreichen Zeitungsartikeln, versehen mit von ihm selbst erstellten Fotos, stellte er der Leserschaft die heimische Flora und Fauna vor. Folgerichtig betrieb er auch praktische Naturpflege: 1961/62 war er als ehrenamtlicher Flurhüter in Herne tätig. [1]

In der Zeit des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg verstärkte Brandt seine Bemühungen die Sammlung und Dokumentation auszubauen. Neben der Sammlung weitere Zeugnisse bäuerlicher Lebens- und Arbeitswelt führt er auch die bereits in der Vorkriegszeit begonnene Dokumentation von Herner Bauernhöfen fort, die heute dem Bildarchiv (?) der Stadt Herne eingegliedert ist.

Sein ausgeprägtes heimatgeschichtliches Interesse veranlasst ihn überdies, nicht nur Sachzeugnisse der Herner Geschichte zu sammeln, sondern auch einen Bestand mit schriftlichen Zeugnissen aufzubauen. So verfügt das Emschertal-Museum heute über Dokumente unterschiedlicher Art aus verschiedenen Herner Bauernfamilien, deren Inhalt nicht nur familien-, sondern auch heimatgeschichtliche Relevanz besitzt. Neben diesen Beständen ist aber auch der Dokumentenbestand zur Geschichte der Familie von Strünkede zu erwähnen, den Brandt entweder mit Hilfe von Kontakten zu auswärtigen Archiven oder zur Familie der letzten Schlossbesitzer, der Familie von Forell, zusammentragen konnte.

Die Zeit des 2. Weltkrieges und die ersten Nachkriegsjahre begleitete Brandt als engagierter Chronist. Er hinterließ Tagebücher, in denen er die Geschehnisse um Schloss Strünkede und in Herne kommentierte, und versuchte nach Möglichkeit, wichtiges im Foto festzuhalten. Aus dieser Zeit stammt eine mehrere tausend Stücke fassende Sammlung von Fotos, Zeitungsausschnitten, Formularen, Aufrufen, Schulungsmaterialien und vielem mehr, die Brandt zusammengestellt hatte. Ein Teil dieser Sammlung befindet sich heute im Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund; der andere Teil ist dem Bestand des Instituts für Publizistik der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster eingegliedert.

Nach dem Ende des Krieges war Brandt entlassen worden. Damit er nicht erwerbslos wurde, bot man ihm eine Stelle als Hilfsangestellter an, und so arbeitete er ab dem 14. Juli 1945 im Wirtschaftsamt der Stadt Herne als Kontrolleur für die Nachprüfung der Warenbestände in den Geschäften des Einzelhandels. Auch in dieser Zeit meldete er sich publizistisch zu Wort, prangerte mangelndes Sozialempfinden und Ungerechtigkeit an und forderte Mitgefühl für die vom Kriegsgeschehen besonders hart Betroffenen ein.

1966 zog er zunächst nach Frankenhain in Hessen um; 1970 ließ er sich endgültig in der Nähe seines Sohnes in Seebergen bei Bremen nieder.

Karl Brandt starb am 2. Juli 1974. [1]

Verzeichnis der Publikationen (Auszug)

Monographien[4]

Aufsätze in Sammelwerken[4]

  • 1928 Neue paläolithische Stationen in Westfalen
  • 1928 Altsteinzeitliche Funde in der Emscherniederung bei Herne und Wanne in Westfalen.
  • 1928 Eine neuentdeckte Fundstelle bei Haltern und die altsteinzeitlichen Stationen an der Lippe in Westfalen.
  • 1934 Aus der vorgeschichtlichen Zeit Castrop-Rauxels und nächster Umgebung.
  • 1960 Die Volkringhauser Höhle, ein wenig bekannter altsteinzeitlicher Rastplatz in Westfalen.
  • 1964 Auf den Spuren der Vorgeschichte Bochum-Harpens.
  • 1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 1. Der Grabungsbericht (mit Rolf Gensen).
  • 1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 4. Die Eisenverhüttung und die Funde aus Eisen.
  • 1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 8. Gegenstände aus Knochen, Geweih und Stein.
  • 1970 Die germanische Siedlung in Bochum-Harpen. 1. Grabungs- und Fundberichte (mit Rafael von Uslar).

Aufsätze in Zeitschriften[4]

  • 1929 Der Urrhein auf Gladbecker Gebiet. [5]
  • 1930 Eine Axt aus Hirschgeweih von Wanne. [6]
  • 1931 Vom Mittelsteinzeit-Menschen im Veste Recklinghausen. [7]
  • 1932 Steinzeitliche Funde vom Nordrand des Ruhrgebietes. [8]
  • 1932 Von mittelsteinzeitlichen Fundplätzen an der Emscher in Westfalen. [9]
  • 1934 Grundlegendes zu den germanischen Siedlungen auf der Sieperheide in Recklinghausen-Süd. [10]
  • 1935 Eine Hirschkäferkolonie in Herne. [11]
  • 1936 Das Emscherbruch als Siedlungsgebiet in germanischer Zeit. [12]
  • 1939 Die vorgeschichtlichen Forschungen in der Grafschaft Mark. [13]
  • 1940 Vom Emschertal-Museum im Herne. [14]
  • 1948 40 Jahre Urmensch von Le Moustier. [15]
  • 1949 Die ältesten Spuren von Menschen in unserem Heimatgebiet. [16]
  • 1951 Was uns das Emscherbruch erzählt. [17]
  • 1952 Was bietet uns das Emschertal-Museum in Herne? [18]
  • 1956 Herne, Emschertal-Museum. [19]
  • 1958 Die Ritter von Strünkede und ihre Burgen. [20]
  • 1960 Zinngießereien in Recklinghausen und Herne. [21]
  • 1962 Das Wasserschloss Strünkede und seine Ritter. [22]
  • 1964 Neuer Steinbeilfund in Herne. [23]
  • 1964 Notizen aus der Geschichte der Strünkeder 1-2. [24] [25]
  • 1964 Hernes erstes "Kinematoscope". [26]
  • 1965 "Wider das Saufen, Karten, Kegeln, Spielen, Tanzen usw.". [27]
  • 1965 Herne hatte ein Stadttheater I [28] Herne hatte ein Stadttheater II [29]
  • 1965 Notizen aus der Geschichte der Strünkeder 3. [29]
  • 1965 Auf der Spur einer weiteren "Burg" in Herne? [30]
  • 1965 Von der Gerichtsbarkeit vergangener Zeiten. [30]
  • 1965 Aus der Geschichte der Strünkeder 4. [30]
  • 1965 Eine typische Hausform in Alt-Herne [31]
  • 1965 Wasser - Lebenselement im alten Herne [31]
  • 1965 Aus der Urzeit des Bergbaues. [32]
  • 1965 1965-1966 Ein Jubiläumsjahr des Emschertal-Museums [32]
  • 1965 Hof Wittenberg am Gysenberg [32]
  • 1965 Alte Keramik im Emschertal-Museum. [33]
  • 1966 Ur- und frühgeschichtliche Fundstellen in Herne und nächster Umgebung. [34]
  • 1966 Ein germanisches Dorf im Essener Osten entdeckt. [35]
  • 1966 Aus der Geschichte der Strünkeder 5. [35]
  • 1966 Münzen-Schatz im Gelände der Ruhr-Universität gefunden. [35]
  • 1966 Etwas über die Wasserversorgung in alter Zeit. [36]
  • 1966 Überraschende Ausgrabungsergebnisse an Herners Südgrenze. [36]
  • 1966 Zwei Lehrer-Anstellungs-Verträge aus dem alten Herne. [36]
  • 1966 Alte Neujahrskuchen-Eisen im Emschertal-Museum. [37]
  • 1967 Ein Nachtrag zur Herner Postgeschichte. [38]
  • 1967 Ein Steinbeilfund aus Herne. [38]
  • 1967 Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. [39]
  • 1968 Frühe Eisenerzfunde und -verhüttung im Herner Raum. [40]

Zeitungsartikel[4]

  • 1926 Aus der Vorzeit unserer Heimat. [41]
  • 1927 Die historischen Funde an der Strünkedestraße. [42]
  • 1928 Das Herner Heimatmuseum im neuen Heim. [43]
  • 1930 Aus der Vergangenheit der Bahnhofstraße. [44] (Leo Reiners schrieb ebenfalls zu diesem Thema. Anm. d. Redaktion.)
  • 1930 Was ist der Hilligenwall? [45]
  • 1930 Ein wichtiger Zeuge aus der Vergangenheit Hernes. [46]
  • 1931 Heidnische Bezeichnungen für Gemarkungen und Hügel in und um Herne. [47]
  • 1931 Ausgrabung eines 3000 Jahre alten Urnenfeldes in Herne. [48]
  • 1931 Von den Funden römischer Münzen aus der Umgebung Wanne-Eickels. [49]
  • 1931 Was uns die Pflastersteine auf den Straßen Wanne-Eickels erzählen. [50]
  • 1932 Die Ausgrabung bei Schloss Strünkede beendet. [51]
  • 1932 Spuren der Haupteiszeit im Emschergebiet. [52]
  • 1932 Die Menschenrassen des Eiszeitalters. [53]
  • 1933 Mittelsteinzeit und Mittelsteinzeitmenschen im Emschergebiet 1-3. [54]
  • 1933 Neues zu germanischen Siedlungsresten in unserer Heimat I-V. Herner Anzeiger 28. Oktober 1933; 31. Oktober 1933; 2. November 1933; 4. November 1933; 7. November 1933;
  • 1934 Ein Gegenstück zum Hilligenwall entdeckt. [55]
  • 1935 Weinbau im alten Herne. [56]
  • 1935 Alte Hofnamen künden aus Jahrtausenden. [57]
  • 1936 Hernes Friedhöfe aus einem Jahrtausend.[58]
  • 1936 Rätsel um eine germanische Erdburg. [59]
  • 1936 Eine Ringerdburg bei Strünkede. [60]
  • 1937 Raubrittergänge in Herne. [61]
  • 1938 Dann kam die Emscher an den Bahndamm. [62]
  • 1939 Zeugen der Herner Entwicklung. [63]
  • 1940 Wo ist der Hilligenwall geblieben? [64]
  • 1941 Es klappert die Mühle im Westbachtal. [65]
  • 1942 Geschichte der Herner Bodenverhältnisse. [66]
  • 1943 Das 1000jährige geschichtliche Herne. [67]
  • 1946 An Schollbrocks-Mühle wird gedroschen. [68]
  • 1949 Man müsste in Herne Eiben pflanzen. [69]
  • 1950 Alt-Herner waren Leckermäuler. [70]
  • 1960 Strünkede auch ohne Gang romantisch. [71]

Verwandte Artikel

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gabriele Wand-Seyer, "Zum Leben und Wirken von Karl Brandt, In:Stadt Herne 1998
  2. Seite „Karl Heinz Brandt (Archäologe)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Oktober 2017, 22:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl_Heinz_Brandt_(Arch%C3%A4ologe)&oldid=170490757 (Abgerufen: 12. Januar 2018, 08:39 UTC)
  3. http://www.landesarchaeologie.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen167.c.9600.de
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Stadt Herne 1998
  5. Gladbecker Blätter für Orts- und Heimatkunde 16, 1929, Nr. 11/12, Seite 90-91.
  6. Der Westdeutsche Naturfreund 11, Heft 1, 1930, Seite 6-7.
  7. Die Heimat in Vergangenheit und Gegenwart 8, Nr. 1, 1931, Seite 9-12.
  8. Nachrichtenblatt für Deutsche Vorzeit 8, 1932, Heft 1, Seite 9-10.
  9. Der Naturfreund 36, 1932, Heft 3/4, Seite 55-59.
  10. Die Heimat in Vergangenheit und Gegenwart 11, 1934, Nr. 1, Seite 11-15.
  11. Der Naturforscher 1935.
  12. Vestischer Kalender 14, 1936, Seite 44-47.
  13. Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 53, 1939, Seite 87-100.
  14. Westfalen im Bild 14, 1940, Heft 10, Seite 8-9.
  15. Urania 1948, Seite 114-115
  16. Kultur und Heimat 1, 1949, Seite 53.
  17. Ein Streifzug durch Urwelttage. Bergbau-Aktiengesellschaft Ewald - König Ludwig 1951, Heft März/Mai, Seite 10-13.
  18. Kultur und Heimat 4, 1952, Seite 39-40.
  19. Rheinisch-Westfälische Zeitschrift für Volkskunde 3, 1956, Seite 123-125.
  20. Kultur und Heimat 10, 1958/59, Seite 244-248.
  21. Vestisches Jahrbuch 62, 1960, Seite 149-151
  22. Kultur und Heimat 14, 1962, Seite 1-48
  23. Herne - unsere Stadt - August 1964
  24. Herne - unsere Stadt - September 1964
  25. Herne - unsere Stadt - November 1964
  26. Herne - unsere Stadt - Dezember 1964
  27. Herne - unsere Stadt - Februar 1965
  28. Herne - unsere Stadt - März 1965
  29. 29,0 29,1 Herne - unsere Stadt - April 1965
  30. 30,0 30,1 30,2 Herne - unsere Stadt - Juni/Juli 1965
  31. 31,0 31,1 Herne - unsere Stadt - August/September 1965
  32. 32,0 32,1 32,2 Herne - unsere Stadt - Oktober/November 1965
  33. Herne - unsere Stadt - Dezember 1965
  34. Herne - unsere Stadt - Januar/Februar 1966
  35. 35,0 35,1 35,2 Herne - unsere Stadt - März 1966
  36. 36,0 36,1 36,2 Herne - unsere Stadt - April 1966
  37. Herne - unsere Stadt - Mai 1966
  38. 38,0 38,1 Herne - unsere Stadt - Januar/Februar 1967
  39. Herne - unsere Stadt - Mai 1967
  40. Herne - unsere Stadt - 01 / 1968
  41. Zur naturkundlichen Ausstellung im Volkshaus. Herner Zeitung 22. April 1926.
  42. Herner Anzeiger und Herner Zeitung 21. Juni 1927
  43. Die vorgeschichtliche Abteilung des Museums. Herner Anzeiger 19. Juli 1928.
  44. Herner Anzeiger 12. Februar 1930.
  45. Herner Anzeiger 6. September 1930
  46. Der Hilligenwall in Herne-Horsthausen wurde ausgegraben. Herner Anzeiger 8. September 1930
  47. Herner Anzeiger 29. Januar 1931
  48. Rheinisch-Westfälische Zeitung 4. Oktober 1931
  49. Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 10. Januar 1931
  50. Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 17. Januar 1931
  51. Seit 4000 Jahren ist Herne besiedelt. Herner Anzeiger 8. August 1932
  52. Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 22. April 1932
  53. Wanne-Eickeler Lokal-Anzeiger 26. April 1932
  54. Wanne-Eickeler Stadtanzeiger 27. Juni 1933; 6. Juli 1933; 18. Juli 1933
  55. Auffindung einer mittelalterlichen Erdburg im Veste Recklinghausen durch das Herner Heimatmuseum. Herner Anzeiger 10. Januar 1934
  56. Herner Anzeiger 21. September 1935
  57. Herner Zeitung 20. April 1935
  58. Herner Zeitung 5. Mai 1936
  59. Herner Zeitung 5. Dezember 1936
  60. Herner Zeitung 12. Dezember 1936
  61. War die Anlage überhaupt möglich? Herner Zeitung 17. Juli 1937
  62. Herner Zeitung 29. Januar 1938
  63. Von Bauerngehöften und Obstgärten im dörflichen Herne. Westfälische Landeszeitung - Rote Erde 13. August 1939.
  64. Ein Zeuge aus Hernes alter Vergangenheit ist verschwunden. Herner Zeitung 20. Juli 1940
  65. Herner Zeitung 5. April 1941
  66. Herner Zeitung 11. Juli 1942
  67. Herner Zeitung 16. Januar 1943
  68. Westdeutsches Volks-Echo 20. August 1946
  69. Herner Stadtanzeiger 31. Dezember 1949
  70. Herner Zeitung 1. März 1950
  71. Herner Stadtnachrichten 10. Dezember 1960