Düngelen (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen

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Düngelen, auch Düngeln, ist der Name eines erloschenen westfälischen Adelsgeschlechts aus der Grafschaft Mark.
Düngelen, auch Düngeln, ist der Name eines erloschenen westfälischen Adelsgeschlechts aus der Grafschaft Mark.
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==Literatur==
==Literatur==
*Wilhelm Grevel: Das Archiv der Familie von Düngelen. In: Historischer Verein für Stadt und Stift Essen (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen. Bd. 34. Essen: 1912. S. 113-211
*Wilhelm Grevel: Das Archiv der Familie von Düngelen. In: Historischer Verein für Stadt und Stift Essen (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen. Bd. 34. Essen: 1912. S. 113-211
 
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==Verwandte Artikel==
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Version vom 1. September 2016, 08:59 Uhr

Wappen derer von Düngelen

Düngelen, auch Düngeln, ist der Name eines erloschenen westfälischen Adelsgeschlechts aus der Grafschaft Mark.


Geschichte

Das Geschlecht ist urkundlich seit 1228 bekannt. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts saßen die Düngeln auf Schloss Bladenhorst. 1382 übernahmen sie die Henrichenburg von den Herren von Oer. Ein weiterer Familienzweig besaß Haus Ickern.

In der Ähnlichkeit des Wappens zeigte die Familie ihre Verwandtschaft mit den Rittern von Eickel. Nachdem die in Bladenhorst ansässige Familie die Henrichenburg übernommen hatte, stiftete der dortige Familienzweig ein eigenes Wappen, das anstelle der silbernen Rauten goldene auf dem schwarzen Schrägbalken trug.[1] Das Familienwappen wurde in das Wappen der Gemeinde Henrichenburg übernommen.

Ab 1413 lassen sich die von Düngelen auf dem Rittersitz Haus Dahlhausen in Hordel nachweisen. Karl Ferdinand Franz Philipp Amalius Freiherr von Düngelen starb hier ohne männliche Nachkommen am 21. Juni 1802.

Ihnen gehörten im 15. Jahrhundert mindestens zwei Dutzend Höfe in Rheinen (einschließlich der Markenrechte), Hennen, Ergste, Schwerte, Berchum und Herbeck.

Elisabeth von Havkenscheidt, Tochter des Diedrich von Havkenscheidt und der Jutta von Brabeck, war mit Dietrich von der Leithen auf dem nahegelegenen Haus Laer verheiratet. Sie besaß einen Wohnhof zu Dortmund und verstarb am 13. April 1614 ohne Erben. Sie wurde in der Petri-Kirche bestattet. Testamentarisch bedachte sie Studenten aus Bochum und Dortmund mit einer bis ins 19. Jahrhundert reichenden Stiftung in Höhe von 10.000 Goldgulden.

Ab 1600 besaßen sie auch den Lohmanns Hof in Westick, heute Kamen, zum Lehen. Im Jahre 1744 verkauft Moritz Vinzens von Düngelen den Hof für 20.000 Reichstaler an Christ. Giesbert von Bodelschwingh zu Velmede.

Wappen

Das Wappen zeigt in Silber einen schrägrechten mit drei goldenen Wecken belegten schwarzen Balken. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein offener mit dem je nach außen abfallenden Balken bezeichneter silberner Flug.[2]

Literatur

  • Wilhelm Grevel: Das Archiv der Familie von Düngelen. In: Historischer Verein für Stadt und Stift Essen (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen. Bd. 34. Essen: 1912. S. 113-211

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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Düngelen (Adelsgeschlecht), abgerufen am 27. Oktober 2015

Quellen

  1. Vgl.: Wolfgang Viehweger, Wolfgang Ringhut: Spaziergang im Eichenwald...: Herrenhäuser im Emscherland. Herne: Gesellschaft f. Heimatkunde Wanne-Eickel, 2001. ISBN 3936452067
  2. Max von Spießen: Wappenbuch des westfälischen Adels, mit Zeichnungen von Professor Ad. M. Hildebrandt, 1. Band, Görlitz 1901-1903, S. 44