Urkunde 1558 Januar 10
Urkundentext
10. Januar 1558
Albert Dyenberch zu Wenterswyck übergibt die Vikarie binnen Ekel sünthe Jöryens Altar auf Grund eines Verzichtbriefes des Herrn Herman Kotschot, Vicar zu Ekell, der Patronin oder Collatrix Anna van Eyll, Witwe van Düngelen.
Diese überträgt das Benefizium dem Joryen Asschebrock zu Nosthuysen, ihrem Schwager, für seinen Sohn Joryen, welcher, wann er das nötige Alter erreicht hat, alle jährlichen Renten, Haus, Hof und Land gemäß der Fundation haben soll.
Die Patronin macht folgende vorbehalte.
Evert Beckman und Grete, Eheleute, sollen erblich und ewiglich Haus, Hof und Garten,
neben Joan Saelynges Haus gelegen, haben und behalten. Evert und seine Erben sollen dem vicario sünte Joryens Altar zu Ekell jährlich 6 Albus und 4 Hühner geben, die Hühner auf Lamberti und das Geld auf Martini. Nur mit Wissen und Willen des Vikars dürfen die Eheleute von dem Besitz etwas veräußern.
Zeugen: Albert Dyenbergh, Johannes Boemken, Vicare zu Bochum und zu Daylhuysen, und Herman zu Loecken, Knecht des vorgemelten Alberdes, und Evert Beckman.
Zur Bekräftigung vorstehender Bestimmungen haben sich Anna van Eyll, Witwe van Dungelen, und Joryen Asschebrock zu Nosthuysen durch Handschlag verpflichtet (malkanderen hantastinge gedaen, sulx tho vullenteyn, wy frommen van adell geboert tho doene).
Unterschriften: Anna van Eyll, wedewen van Düngelen, Jürgen Aschenbroch tho Nosthusen.
Kopie. [1]
Literatur
- Symann 1925 S. 38-39 Nr. 67
- Werbeck 1999
Siehe auch
Quelle
- ↑ Stadtarchiv Herne - Urkundenbestand