1550

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Was geschah 1550?

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Ereignisse

2. Januar

  • Johan von Loe, Bastart, und Könne, Eheleute, bekunden, daß Gerhardus Nachauss (Ahausen), Priester und vicarius zu sanet Jürgens altar zu Eickel, ihnen 2 scheppelse Landes geheysen die Langegheir, neben Hugenpotz zweyer malderse gelegen, verkauft habe nach Inhalt des Briefes 1527 auf Dienstag nach dem Sonntage reminiscere, und daß sie dieses Land und den Brief an Goert Carnap nun verkauft haben. Die Eheleute Johan Flasche und Anna bekunden am 14. November 1564 die Ablösung dieser Verpflichtung zu Bochum durch Johan Lutkendorp, Vicarius des Sanct Jorgens Altars in Eickell.[1]

25. Februar

  • Adrian Berschwortt bekundet, daß ihn Herman, Abt des Stifts sanct Ludgers zu Werden, für Rutger van Dungelen, minderjährigen Sohn des † Henrichs van Dungelen zu Daelhuisen, zu Dienstmans Lehenrechten belehnt habe mit dem Gut Breckinckhusen im Kirchspiel von Wattenscheide, mit der Wohnung zu Daelhuisen gnant Rindersbroick, mit Vitinges Gut zu Golthamme, mit dem Gut zu Overbecke und einer Wysschen bei Crawinkel uff der Becke, ein Abspliß zu Krawinkels Besitz gehörig, alle im Kirchspiel von Boickhem gelegen, mit Mockershoff im Kirchspiel von Steel und mit dem Gute Evershoele, worauf er Huldung und Eid geleistet habe.[2]

18. April

  • Bernt, Graf zu Hassel, bekundet, daß Henrich vom Loe zur Dornenburgh vor ihm an der Kirche zu Herne aus seinem Erbe und Gut zu Hildorp, Trosskenss guit genannt, in einem versiegelten Briefe 3 Goldgulden jährlicher Erbrente, mit 60 Goldgulden jährlich auf Petri ad Cathedram oder binnen 8 Tagen vorher oder nachher ablösbar, verschrieben und sein Erbe und Gut damit beschwert habe. Als rechter Sachverwalter (principall sackverwalter) dieser Verschreibung und Jahresrente habe er diese 60 Goldgulden seinem Bruder, Herrn Johanss, Canonicus zu Santen, auf das Haus, welches er dort von Jürgen Asschebrock gekauft habe, geliehen. Er verspricht dem vom Loe Ersatz für eintretenden Schaden.[3]

16. August

  • Vor Dyrich Delscher, Richter zu Bochum, bestätigen Anna van Eyll, die Wwe Heinr. v. Dongelen zu Dalhausen[Anm. 1], und die 2 Vormünder ihrer Kinder, Joryen Aschebroick tho Nostkusen[Anm. 2] und Adryan Beßwort den Verkauf, welchen Heinr. v. Dongelen bei Lebzeiten mit Herm. v. Veermunde, Landdrost zu Dryngenberg und den Kindern Joh. v. Veermunde abgeschlossen; nämlich: den ganzen Zehnten zu Gosinckhusen und den ganzen Guylker Kotten mit altem und neuem Zubehör, nebst allen Eigenleuten, ferner den halben herentray und den halben Seerbroick[Anm. 3], beide zu Vossnacken gelegen nebst der Hälfte der Eigenleute. Das ganze liegt im Gericht und Kirchspiel Castrop.[4]


Gestorben

Anmerkungen

  1. von Düngelen zu Dahlhausen
  2. Nosthausen
  3. Sehrbruch

Quellen

  1. Urkunde 1550 Januar 2
  2. Urkunde 1550 Februar 25
  3. Urkunde 1550 April 18
  4. Urkunde 1550 August 16

Das Jahr 1550 wird in folgenden Artikeln erwähnt: