Bebelstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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* [[Hermann-Göring-Straße]] (Benennung am 3. April 1933);  
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* Bebelstraße (Rückbenennung am 27. April 1945);  
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* [[Westring]] (teilweise Umbenennung der Bebelstraße am 9. September 1968);  
* [[Westring]] (teilweise Umbenennung der Bebelstraße am 9. September [[1968]]);  
* Bebelstraße (Verlängerung bis Von-der-Heydt-Straße, Benennung am 26. März 1973)
* Bebelstraße (Verlängerung bis Von-der-Heydt-Straße, Benennung am 26. März [[1973]])


Der deutsche Politiker [[Wikipedia:August_Bebel|August Bebel]] (geboren am 22. Februar 1840 in Köln-Deutz, gestorben am 13. August 1913 in Passugg / Schweiz) war seit 1860 Mitglied des Gewerkschaftlichen Bildungsvereins in Leipzig, zu dessen Vorsitzenden er 1865 gewählt wurde. 1867 übernahm er der Vorsitz des Verbands deutscher Arbeitervereine.
Der deutsche Politiker [[Wikipedia:August_Bebel|August Bebel]] (geboren am 22. Februar 1840 in Köln-Deutz, gestorben am 13. August 1913 in Passugg / Schweiz) war seit 1860 Mitglied des Gewerkschaftlichen Bildungsvereins in Leipzig, zu dessen Vorsitzenden er 1865 gewählt wurde. 1867 übernahm er der Vorsitz des Verbands deutscher Arbeitervereine.
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* [[Schraepler 1966]].
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* [[Stern 1971]], S. 76 f.
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==Verwandte Artikel==
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==Quellen==
==Quellen==
<references />
<references />

Version vom 19. Juni 2015, 08:24 Uhr

August Bebel (1898)
Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 24. Juli 1922
Durch: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne [1]
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: g4
Koordinaten: ,
Letze Änderung: 19.06.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt

Historie

Der deutsche Politiker August Bebel (geboren am 22. Februar 1840 in Köln-Deutz, gestorben am 13. August 1913 in Passugg / Schweiz) war seit 1860 Mitglied des Gewerkschaftlichen Bildungsvereins in Leipzig, zu dessen Vorsitzenden er 1865 gewählt wurde. 1867 übernahm er der Vorsitz des Verbands deutscher Arbeitervereine.

Richtung weisend für Bebel war die Bekanntschaft mit Wilhelm Liebknecht, der für ihn geistiger Führer zum Sozialismus wurde. Bebel war unter anderem mit Liebknecht 1866 Mitbegründer der Sächsischen Volkspartei und wurde 1867 Abgeordneter des Norddeutschen Reichstages; seit diesem Zeitpunkt gehörte er fast ohne Unterbrechung auch dem Reichstag an.

1870 / 71 enthielt sich Bebel im Reichstag bei der Abstimmung über die Kriegsanleihe der Stimme und verurteilte die Annexion Elsass-Lothringens. Aufgrund seiner Agitation gegen den Krieg wurde er 1870 für mehrere Wochen verhaftet und 1872 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu zwei Jahren Festungshaft verurteilt.

Unter maßgeblicher Beteiligung Bebels erfolgte 1869 in Eisenach die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (“Eisenacher“). Auf dem Gothaer Parteitag 1875 hatte Bebel entscheidenden Anteil an dem Zusammenschluss der „Eisenacher“ und der „Lassalleaner“ (Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein) zur Sozialistischen Arbeiterpartei. Von 1890 an war Bebel Vorstandsmitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei; 1892 wurde er zu einem der beiden Vorsitzenden gewählt.

Bebel kämpfte gegen den Militarismus und forderte als erster im Reichstag ein Frauenwahlrecht. In politischen Richtungskämpfen innerhalb der Sozialdemokratie wandte er sich entschieden gegen den Revisionismus und setzte sich für den orthodoxen Marxismus ein. [2] [3]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1920 - 1922, Blatt 237, TOP 1.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Bebelstrasse?OpenDocument&ccm=080068