Regenkamp: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 28: Zeile 28:


"''Der Regenkamp lag im ehemaligen Gericht Strünkede, grenzte im Osten Sengerhofsfeld, im Süden an Düngelmanns Feld. Der etwa 90 Malterscheid große Grund war meist mit Wacholdergebüsch bewachsen. Die Berechtigung hatten hier die Bauerschaft Herne und ein Sandfurth und Knap aus dem Gericht Eickel.''"<ref>Dorider, Adolf: Alte Gemeinheiten und Hüttungen in der Wanne-Eickler Gegend in: Die Heimatseite, Beilage zum Castroper Anzeiger Nr. 146 vom 13. Februar 1937.</ref>
"''Der Regenkamp lag im ehemaligen Gericht Strünkede, grenzte im Osten Sengerhofsfeld, im Süden an Düngelmanns Feld. Der etwa 90 Malterscheid große Grund war meist mit Wacholdergebüsch bewachsen. Die Berechtigung hatten hier die Bauerschaft Herne und ein Sandfurth und Knap aus dem Gericht Eickel.''"<ref>Dorider, Adolf: Alte Gemeinheiten und Hüttungen in der Wanne-Eickler Gegend in: Die Heimatseite, Beilage zum Castroper Anzeiger Nr. 146 vom 13. Februar 1937.</ref>
 
{{Hausnummer
|Nummer=78
|Text=[[Dreifaltigkeitskirche]]
}}
==Literatur==
==Literatur==
*[[Decker 1927/1980]], S. 6 ff.
*[[Decker 1927/1980]], S. 6 ff.

Aktuelle Version vom 8. Dezember 2023, 10:37 Uhr

Überblick
Regenkamp 6-gb-052015.jpeg
Bildinfo: Regenkamp im Mai 2015 [1]



Benennung: 8. Februar 1882
Durch: Gemeindevertretung Herne [2]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: G5
Koordinaten: 51.529581,7.21337
Letze Änderung: 08.12.2023
Geändert von: Andreas Janik
Die Karte wird geladen …
Regenkamp im Mai 2015 [1]
Regenkamp im Mai 2015 [1]

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Regenkamp“ in der Gemarkung Herne, Flur IV, genannt Altenhöfe. [3]

Früher war der Regenkamp Gemeinheitsland, das 1775 unter den dort Hütungsberechtigten aufgeteilt wurde. Es bestand aus Knuwen, Rothebruch (Rottbruch, siehe „Rottbruchstraße“), Regenkamp und den Hohen Eicken (siehe „Hoheneickstraße“).

Diese Teilung führte allerdings zwischen den Interessenten zu heftigen Rechtsstreitigkeiten, die sich bis 1781 hinzogen und erst durch einen von Friedrich dem Großen unterzeichneten Erlass entschieden wurden.

Ein Kotten „Regenkamp“ im Kirchspiel Herne, der zum Stift Stoppenberg gehörte, wird 1534 erstmals urkundlich erwähnt. Im Türkensteuerregister von 1598 wird in Herne der „Kotter Regenkamp“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum (1664) in der „Bauerschaft Herne“ unter dem Grundherrn Gysenberg ein „Pfächtiger Coerdt uf dem Regenkamp, ein Kotter, eine Feuerstette“ genannt. [4] [5] [6] [7]

Historie

  • In den Roehen (Benennung am 25. November 1881)

"Der Regenkamp lag im ehemaligen Gericht Strünkede, grenzte im Osten Sengerhofsfeld, im Süden an Düngelmanns Feld. Der etwa 90 Malterscheid große Grund war meist mit Wacholdergebüsch bewachsen. Die Berechtigung hatten hier die Bauerschaft Herne und ein Sandfurth und Knap aus dem Gericht Eickel."[8]

78
Dreifaltigkeitskirche

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1873 - 1883, Blatt 147, TOP II, Nr. 1.
  3. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  4. Bauermann 1937, S. 112.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. Herner Anzeiger 07.08.1937.
  7. Schulte 1925, S. 82.
  8. Dorider, Adolf: Alte Gemeinheiten und Hüttungen in der Wanne-Eickler Gegend in: Die Heimatseite, Beilage zum Castroper Anzeiger Nr. 146 vom 13. Februar 1937.