Hof Bergelmann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. November 2016, 10:33 Uhr
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Allgemeine Einführung
Der Hof Bergelmann lag in der Gemarkung Herne, Flur I, genannt Herne. Er gehörte zu den ältesten Herner Höfen. Die Namen „Berchelmann“ und „Berchelmans soen opdes Kluseners guet“ erscheinen schon 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark.
In der „Bauerschaft Herne“ wird „Bergelman“ 1542 als Steuerpflichtiger in der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum genannt. 1598 wird der Hof „Bergelmann“ im Türkensteuerregister erwähnt. Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 heißt es: „Pfächtiger Bergelmann, ein Hof, zwei Feuerstetten, deren eine sein Vorgesessener, der Alte, bewohnet.“
Der Hof gehörte zur Grundherrschaft Strünkede. Durch Vertrag vom 16. April 1787 erwarb die Witwe Freifrau von Strünkede, geborene Quadt von Wickrath, den Hof Bergelmann. Sie übertrug das Erbrecht an diesem Hof ihrer Tochter Carolina von Sudhausen, geborene von Strünkede.
Das Fachwerkhaus, auf dessen Deckenbalken das Datum 10. Juli 1821 eingearbeitet war, wurde am 7. Oktober 1959 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Bergelmann war vom 12. Februar 1847 bis 13. Januar 1851 Vorsteher der Gemeindevertretung Herne.
Auf einen Teil des zum Hof gehörenden Geländes wurde 1841 ein evangelischer Friedhof eingeweiht. 1874 wurde zwecks Erweiterung des Friedhofgeländes ein angrenzendes, ebenfalls zu Bergelmanns Hof gehörendes Grundstück gekauft. Da die Fläche des Friedhofs nach wenigen Jahren dennoch überbelegt war (siehe „Kirchhofstraße“), wurde 1881 ein dem Landwirt Schulte-Nölle gehörendes Grundstück, das ganz in der Nähe lag und etwa 18.000 qm umfasste, zur Anlage eines neuen Begräbnisplatzes erworben. Am 26. Januar 1882 konnte der neue Friedhof eingeweiht werden. [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
Herner Anzeiger
- Leo Reiners: 20.Februar 1936 Was wird aus Bergelmanns Hof?
- Leo Reiners: 18. April 1936 Der Hof Bergelmann - Teil 1
- Leo Reiners: 25. April 1936 Der Hof Bergelmann - Teil 2
- Leo Reiners: 30. April 1936 Der Hof Bergelmann - Teil 3
Herner Zeitung
- Oktober 1959: Bergelmanns Hof steht nicht mehr
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
- 15. Mai 1955: Zweimal "Uralt-Herne..."
Westfälische Rundschau
- 21. August 1959: Der Bergelmannsche Hof zum Abbruch bereit
- 5. September 1959: Was die Axt begann, vollendet Jahre darauf die Spitzhacke
- 8. Oktober 1959: Bauernhaus sinkt in Schutt und Staub (Bergelmanns Hof)
Siehe auch
- Bergelmanns Hof (← Links)
- 1789 (← Links)
- 1750 (← Links)
- Der Hof Bergelmann - Teil 1 (← Links)
- Der Bergelmannsche Hof zum Abbruch bereit (← Links)
- Was die Axt begann, vollendet Jahre darauf die Spitzhacke (Bergelmanns Hof) (← Links)
- Bauernhaus sinkt in Schutt und Staub (Bergelmanns Hof) (← Links)
- Bergelmanns Hof steht nicht mehr (← Links)
- Zweimal "Uralt-Herne..." (← Links)
- Epilog auf den Hof Sengenhoff (HZ 1940) (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße II (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße III (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße VI (← Links)
- Urkunde 1613 Januar 16 (← Links)
- Aus der Geschichte von Herne - Mitte / Die Nebenstraßen der Bahnhofstraße I (← Links)
- 6. Oktober (← Links)
- 7. Oktober (← Links)
- Hypothekenbücher (← Links)
- Wasser - Lebenselement im alten Herne (← Links)
- Der Hof Bergelmann - Teil 2 (← Links)
- Der Hof Bergelmann - Teil 3 (← Links)
- Türkensteuerliste 1598 (← Links)
- Hof Rensinghoff (← Links)
- Amtsgericht Herne (← Links)
- Hofesversammlung 1809 zu Castrop (← Links)
- Nachklänge zur Geschichte des Reichshofes Castrop (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 2 (1928) (← Links)
- Von alten Mühlen in Herne (← Links)
- Hernes Friedhöfe aus einem Jahrtausend (← Links)
- Rensinghoff, ein verschwundener Hof (Herner Anzeiger 1936) I (← Links)
- Das alte Dorf Herne (Herner Anzeiger 1934) I. (← Links)
Quellen und Anmerkungen
- Stadtarchiv Herne: Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Bauermann 1937, S. 112.
- ↑ Borgmann 1936, S. 24.
- ↑ EHM, Archiv Haus Strünkede, Mappe 21.
- ↑ Herner Anzeiger 16.04.1921, 01.04.1922, 25.04., 28.04., 02.05.1936.
- ↑ Schulte 1925, S. 82.
- ↑ Timm 1986, S. 40, Nr. 431 u. 432.
- ↑ Westfälische Rundschau 27.08.1959.
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Bergelmannshof?OpenDocument&ccm=080068