Düngelstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße ist benannt nach dem Hof Düngelmann in der Gemarkung Herne, Flur IV, genannt Altenhöfe.
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==Historie==
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* Im Gemeinde-Atlas Herne von 1823 verzeichnet; <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.</ref>
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* Düngelstraße (ursprünglich [[Bochumer Straße]] bis [[Altenhöfener Straße]]);  
* Düngelstraße (ursprünglich [[Bochumer Straße]] bis [[Altenhöfener Straße]]);  
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Die Straße ist benannt nach dem Hof Düngelmann in der Gemarkung Herne, Flur IV, genannt Altenhöfe.
Im Heberegister des Klosters Werden aus der Zeit von 880 / 884 erscheint der Abgabepflichtige „Gerolf in villa Dungilahon“. Einen ''[[Düngelmann (Familie)|Bernt Dungelmann]]'' in Herne findet man 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark; ''Johan Dongelman'' wird in der Türkensteuerliste von 1542, ''in Hörne'' ein ''Dungelmann'' im Türkensteuerregister von 1548 und ein ''Pfächtiger Dungelman, ein Hof, eine Feuerstette'' im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 erwähnt. Der Hof Düngelmann lag etwa im Bereich des späteren Fuhrparks.
 
Neben dem Hof Düngelmann gab es noch ein adeliges Geschlecht [[Düngelen (Adelsgeschlecht)|von Düngelen]], das in Castrop, Herne, Eickel und Dahlhausen nachgewiesen ist. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 112.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 01.06.1935, 10.07., 17.07., 24.07., 31.07.1937.</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 72.</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 82.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 46, Nr. 660.</ref>
 
Die Straße selber war ursprünglich nur von der Bochumer Straße (Teilstück heute der Jean-Vogel-Straße) bis zur Altenhöfener Straße als Straße ausgebaut. Der östliche Teil vom Kirchvorplatz der [[Herz-Jesu|Herz-Jesu Kirche]] bis zur Wiescherstraße war "nur" ein Feldweg. Dieser wurde erst 1920 mit einer Aschendecke versehen<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21198574?query=Jesu Vgl.: Herner Anzeiger vom 18. Oktober 1920. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref> und im Zuge der Baumaßnahmen am Ledigenheim und am St. Antonius Waisenhaus als Straße ausgebaut.
 
Beide Straßen sind Einbahnstraßen, jeweils von der Altenhöfener Straße aus.


Im Heberegister des Klosters Werden aus der Zeit von 880 / 884 erscheint der Abgabepflichtige „Gerolf in villa Dungilahon“. Einen „Bernt Dungelmann“ in Herne findet man 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark; „Johan Dongelman“ wird in der Türkensteuerliste von 1542, „in Hörne“ ein „Dungelmann“ im Türkensteuerregister von 1548 und ein „Pfächtiger Dungelman, ein Hof, eine Feuerstette“ im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 erwähnt. Der Hof Düngelmann lag etwa im Bereich des späteren Fuhrparks.
==Hausnummern==
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Neben dem Hof Düngelmann gab es noch ein adeliges Geschlecht von Düngelen, das in Castrop, Herne, Eickel und Dahlhausen nachgewiesen ist. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 112.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Duengelstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Herner Anzeiger 01.06.1935, 10.07., 17.07., 24.07., 31.07.1937.</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 72.</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 82.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 46, Nr. 660.</ref>
== Bilder ==
== Bilder 2015 ==
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Düngelstraße-gb-2015.jpg|Vorne rechts der Eingang zum Hinterhof, in welchem der alte Masurisches Gebetshaus|Masurische Betsaal in Herne steht. <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref>
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* [[Höfken 1960]], S. 132 - 135.
* [[Höfken 1960]], S. 132 - 135.
* [[Knöll 1928]], S. 79, Abb. 68.
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==
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Aktuelle Version vom 22. November 2023, 13:58 Uhr

Die Straße ist benannt nach dem Hof Düngelmann in der Gemarkung Herne, Flur IV, genannt Altenhöfe.

Überblick
Düngelstrasse 185447 Thorsten Schmidt 2019-02-11.png
Bildinfo: Düngelstraße am 11.02.2019



Benennung: 28. April 1896
Durch: Gemeindevertretung Herne [1]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H5
Koordinaten: 51.531712,7.22757
Letze Änderung: 22.11.2023
Geändert von: Andreas Janik
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Historie

Im Heberegister des Klosters Werden aus der Zeit von 880 / 884 erscheint der Abgabepflichtige „Gerolf in villa Dungilahon“. Einen Bernt Dungelmann in Herne findet man 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark; Johan Dongelman wird in der Türkensteuerliste von 1542, in Hörne ein Dungelmann im Türkensteuerregister von 1548 und ein Pfächtiger Dungelman, ein Hof, eine Feuerstette im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 erwähnt. Der Hof Düngelmann lag etwa im Bereich des späteren Fuhrparks.

Neben dem Hof Düngelmann gab es noch ein adeliges Geschlecht von Düngelen, das in Castrop, Herne, Eickel und Dahlhausen nachgewiesen ist. [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]

Die Straße selber war ursprünglich nur von der Bochumer Straße (Teilstück heute der Jean-Vogel-Straße) bis zur Altenhöfener Straße als Straße ausgebaut. Der östliche Teil vom Kirchvorplatz der Herz-Jesu Kirche bis zur Wiescherstraße war "nur" ein Feldweg. Dieser wurde erst 1920 mit einer Aschendecke versehen[10] und im Zuge der Baumaßnahmen am Ledigenheim und am St. Antonius Waisenhaus als Straße ausgebaut.

Beide Straßen sind Einbahnstraßen, jeweils von der Altenhöfener Straße aus.

Hausnummern

Nr Was ist oder war hier Foto
37

Bilder

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1896 - 1898, Blatt 26, TOP XI 3.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  3. Bauermann 1937, S. 112.
  4. Borgmann 1936, S. 24.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. Herner Anzeiger 01.06.1935, 10.07., 17.07., 24.07., 31.07.1937.
  7. Kötzschke 1906/1978, S. 72.
  8. Schulte 1925, S. 82.
  9. Timm 1986, S. 46, Nr. 660.
  10. Vgl.: Herner Anzeiger vom 18. Oktober 1920. Online auf Zeitpunkt.nrw
  11. 11,0 11,1 Foto: Gerd Biedermann †