Otto-Hue-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Andreas Janik (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 15: Zeile 15:
| lon = 7.221781
| lon = 7.221781
}}
}}
{{Strassennamen
Der Gewerkschafter Otto (eigentlich Konrad) Hue (geboren am 2. November 1868 in Dortmund-Hörde, gestorben am 18. April 1922 in Essen) war ab 1890 Mitglied im Verband der Bergarbeiter Deutschlands und arbeitete bis 1894 als Grubenschlosser bei mehreren Bergwerks- und Hüttengesellschaften. Danach übernahm er bis 1922 die Redaktion der Bochumer „Bergarbeiter-Zeitung“.
|Name=Otto-Hue-Straße
|Text=
}}
[[Datei:Hue-otto-1922-03-die-internationale-gewerkschaftsbewegung-jg02-nr03-mai-juni-1922-vor-s001.jpg|mini|links]]
<big>Der Gewerkschafter Otto</big> (eigentlich Konrad) <big>Hue (geboren am 2. November 1868 in Dortmund-Hörde, gestorben am 18. April 1922 in Essen)</big> war ab 1890 Mitglied im Verband der Bergarbeiter Deutschlands und arbeitete bis 1894 als Grubenschlosser bei mehreren Bergwerks- und Hüttengesellschaften. Danach übernahm er bis 1922 die Redaktion der Bochumer „Bergarbeiter-Zeitung“.


Unbeeindruckt von der Verurteilung zu mehreren Geld- und Freiheitsstrafen veröffentlichte er auch weiterhin Schriften zur Geschichte und Situation der Bergarbeiter wie „Mehr Arbeitsschutz“ und „Streiflichter auf unser Knappschaftswesen“.
Unbeeindruckt von der Verurteilung zu mehreren Geld- und Freiheitsstrafen veröffentlichte er auch weiterhin Schriften zur Geschichte und Situation der Bergarbeiter wie „Mehr Arbeitsschutz“ und „Streiflichter auf unser Knappschaftswesen“.
Zeile 23: Zeile 28:
Im Januar 1919 wurde Hue zum Reichskommissar für die Kohleversorgung ernannt. Von 1920 bis 1922 war er Mitglied des Reichswirtschafts- und des Reichskohlerates. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
Im Januar 1919 wurde Hue zum Reichskommissar für die Kohleversorgung ernannt. Von 1920 bis 1922 war er Mitglied des Reichswirtschafts- und des Reichskohlerates. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
==Historie==
==Historie==
*[[1912]] (vor): Eitel-Friedrichstraße<ref>Vgl.: [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20294112 Herner Anzeiger vom 19. Juli 1912. Online auf zeitpunkt.de]</ref>
*Eitel-Friedrichstraße (Benennung vor [[1914]])
*Huestraße (Benennung am 24. Juli 1922)
*[[1922]]: Huestraße (Benennung am 24. Juli 1922)
*[[Schlageterstraße]] (Benennung am [[3. April]] [[1933]])
*1933: [[Schlageterstraße]] (Benennung am [[3. April]] [[1933]])
*Otto-Hue-Straße (Benennung am [[28. April]] [[1945]])
*1945: Otto-Hue-Straße (Benennung am [[28. April]] [[1945]])

==Literatur==
==Literatur==
*[[Füßmann 1991]], S. 45 - 53, insbes. S. 49.
*[[Füßmann 1991]], S. 45 - 53, insbes. S. 49.

Aktuelle Version vom 28. August 2025, 11:20 Uhr

Überblick
Bildinfo: Otto-Hue-Straße im März 2016 [1]



Benennung: 24. Juli 1922
Durch: Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: G5
Koordinaten: 51.533359,7.221781
Letze Änderung: 28.08.2025
Geändert von: Andreas Janik
Die Karte wird geladen …
Otto-Hue-Straße

Der Gewerkschafter Otto (eigentlich Konrad) Hue (geboren am 2. November 1868 in Dortmund-Hörde, gestorben am 18. April 1922 in Essen) war ab 1890 Mitglied im Verband der Bergarbeiter Deutschlands und arbeitete bis 1894 als Grubenschlosser bei mehreren Bergwerks- und Hüttengesellschaften. Danach übernahm er bis 1922 die Redaktion der Bochumer „Bergarbeiter-Zeitung“.

Unbeeindruckt von der Verurteilung zu mehreren Geld- und Freiheitsstrafen veröffentlichte er auch weiterhin Schriften zur Geschichte und Situation der Bergarbeiter wie „Mehr Arbeitsschutz“ und „Streiflichter auf unser Knappschaftswesen“.

Otto Hue hat in Herne zahlreiche Vorträge vor Bergarbeitern gehalten. Er war SPD-Mitglied des Deutschen Reichstages (1903 - 1912, 1919 - 1922) und des Preußischen Landtages (1913 - 1918, 1921 - 1922). Während der Revolutionsmonate 1918 / 19 war er als Beigeordneter im preußischen Handelsministerium tätig; er gehörte der Sozialisierungskommission an.

Im Januar 1919 wurde Hue zum Reichskommissar für die Kohleversorgung ernannt. Von 1920 bis 1922 war er Mitglied des Reichswirtschafts- und des Reichskohlerates. [3]

Historie

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1920 - 1922, Blatt 237, TOP 1.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Vgl.: Herner Anzeiger vom 19. Juli 1912. Online auf zeitpunkt.de