St. Marien (Eickel): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''St. Marien-Kirche''' ist Gemeindekirche der St. Marien-Gemeinde in Eickel im Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen im Dekanat Emschertal des Erzbistum Paderborn. Sie liegt an der [[Herzogstraße]] in Eickel.
Die '''St. Marien-Kirche''' ist Gemeindekirche der St. Marien-Gemeinde in Eickel im Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen im Dekanat Emschertal des Erzbistum Paderborn. Sie liegt an der [[Herzogstraße]] in Eickel.


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==845 – 1683 Das Kirchspiel Eickel==
==845 – 1683 Das Kirchspiel Eickel==
Eickel ist der älteste Stadtteil der Großstadt Herne/Wanne-Eickel. Sein Name bedeutet soviel wie Eichenholz und ist aus den Bezeichnungen "Eclo", "Eckell" und "Eickeloh" entstanden. Als es 845 zur Bildung von Dekanaten in der Diözese Köln kam, wurde bei den Pfarreien des Dekanates Wattenscheid "Eclo" erwähnt. Das erste Eickeler Gotteshaus mit einem Pfarrer und zwei Vikaren war Johannes dem Täufer geweiht und stammt aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Sein Standort war der [[Eickeler Markt]], bis es 1890 abgebrochen wurde. Vgl. [[Johanneskirche (Eickel)]] Nach der Reformation wurde sie von Protestanten und Katholiken von 1609 bis 1612 gemeinsam genutzt. Am 24. Januar 1672 wurde auf dem Gut Aschebrock auf [[Haus Nosthausen|Nosthausen]] der erste feierliche Gottesdienst wieder in Eickel gefeiert. Seitdem war Frieden zwischen den beiden großen Konfessionen.
Eickel ist der älteste Stadtteil der Großstadt Herne/Wanne-Eickel. Sein Name bedeutet soviel wie Eichenholz und ist aus den Bezeichnungen "Eclo", "Eckell" und "Eickeloh" entstanden. Als es 845 zur Bildung von Dekanaten in der Diözese Köln kam, wurde bei den Pfarreien des Dekanates Wattenscheid "Eclo" erwähnt. Das erste Eickeler Gotteshaus mit einem Pfarrer und zwei Vikaren war Johannes dem Täufer geweiht und stammt aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Sein Standort war der [[Eickeler Markt]], bis es 1890 abgebrochen wurde. Vgl. [[Johanneskirche (Eickel)]] Nach der Reformation wurde sie von Protestanten und Katholiken von 1609 bis 1612 gemeinsam genutzt. Am 24. Januar 1672 wurde auf dem Gut Aschebrock auf [[Haus Nosthausen|Nosthausen]] der erste feierliche Gottesdienst wieder in Eickel gefeiert. Seitdem war Frieden zwischen den beiden großen Konfessionen.
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==1968 – 2001 St. Marien heute==
==1968 – 2001 St. Marien heute==
Der schnelle Wiederaufbau der Kirche mit notdürftig vorhandenen Baumaterialien hatte seinen Preis. 1983 bis 1985 musste die Kirche von Grund auf renoviert werden.
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==Weblinks==
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*[http://www.pv-eickel-holsterhausen.de/eickel/1045-Bereich-rechts/2349,St.-Marien-Eickel.html Pastoralverbundsseite]
*[http://www.pv-eickel-holsterhausen.de/eickel/1045-Bereich-rechts/2349,St.-Marien-Eickel.html Pastoralverbundsseite]
*[http://www.i-basis.de/panorama/erzbistum/vtour_65_herne-st-marien/ Panorama des Innenraumes]
*[http://www.i-basis.de/panorama/erzbistum/vtour_65_herne-st-marien/ Panorama des Innenraumes]
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==Verwandte Artikel==
==Verwandte Artikel==

Version vom 18. Februar 2017, 17:03 Uhr

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St. Marien
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
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Letzte Änderung: 18.02.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt


Die St. Marien-Kirche ist Gemeindekirche der St. Marien-Gemeinde in Eickel im Pastoralverbund Eickel-Holsterhausen im Dekanat Emschertal des Erzbistum Paderborn. Sie liegt an der Herzogstraße in Eickel.

Geschichte

845 – 1683 Das Kirchspiel Eickel

Eickel ist der älteste Stadtteil der Großstadt Herne/Wanne-Eickel. Sein Name bedeutet soviel wie Eichenholz und ist aus den Bezeichnungen "Eclo", "Eckell" und "Eickeloh" entstanden. Als es 845 zur Bildung von Dekanaten in der Diözese Köln kam, wurde bei den Pfarreien des Dekanates Wattenscheid "Eclo" erwähnt. Das erste Eickeler Gotteshaus mit einem Pfarrer und zwei Vikaren war Johannes dem Täufer geweiht und stammt aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Sein Standort war der Eickeler Markt, bis es 1890 abgebrochen wurde. Vgl. Johanneskirche (Eickel) Nach der Reformation wurde sie von Protestanten und Katholiken von 1609 bis 1612 gemeinsam genutzt. Am 24. Januar 1672 wurde auf dem Gut Aschebrock auf Nosthausen der erste feierliche Gottesdienst wieder in Eickel gefeiert. Seitdem war Frieden zwischen den beiden großen Konfessionen.

1683 – 1880 Die älteste St. Marien-Kirche

Am 28.9.1687 konnte nach Erwerb eines Grundstückes von Walburg Eleonore von Hugenpoth ein neues Gotteshaus von Missionaren geweiht werden. Durch päpstlichen Erlass wurde 1853 Eickel wieder zur Pfarrei erhoben welches von der preußischen Verwaltung am 6. August 1854 genehmigt worden war.[1][2]

1880 – 1943 Die St. Marien als Mutterkirche

Der Neugotische Rosenkranz-Altar

Im 19. Jahrhundert wurde Eickel dem Bischof von Paderborn unterstellt. Der Bau der dritten Eickeler Kirche wurde in Angriff genommen. Nach 6-jähriger Bauzeit mit Hunderten von Arbeitern und Künstlern wurde die Kirche am 1.8.1886 durch den Fürsterzbischof von Breslau, Kardinal Kopp, konsekriert. Die Einmaligkeit und Wucht der riesigen gotischen Kirche lockte Experten und Künstler in die damalige Kleinstadt. Von nun an war die Kirche "der Dom". Die St. Marien-Kirche entließ als Mutter viele in die Selbständigkeit (1863 schon St. Bonifacius in Herne): 1890 St. Laurentius in Wanne-Mitte, 1902 St. Barbara in Wanne-Röhlinghausen, 1907 St. Joseph in Wanne-Süd, 1909 St. Franziskus in Eickel-Holsterhausen, 1911 Herz Jesu in Bochum-Hordel.

1943 – 1950 St. Marien und die Katastrophe

Die größte Katastrophe in der Eickeler Geschichte waren die Zerstörungen der Jahre 1943 und 1945, besonders die Bombardierung am 27.6.1943. Die St. Marien-Kirche fiel vollständig den Bomben zum Opfer. In Selbsthilfe wurde unter allergrößten Mühen mit höchstem Einsatz der Gemeindemitglieder die Kirche als Hallenkirche auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut, wobei der stark zerstörte Turm erhalten blieb.

1950 – 1968 Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg

Am 10. Dezember 1950 wurde die Marienkirche als erste neue Kirche der Erzdiözese Paderborn von Erzbischof Dr. Lorenz Kardinal Jaeger, geweiht. Später wurde die Kirche in der Chorraumgestaltung, der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils angepasst.

1968 – 2001 St. Marien heute

Der schnelle Wiederaufbau der Kirche mit notdürftig vorhandenen Baumaterialien hatte seinen Preis. 1983 bis 1985 musste die Kirche von Grund auf renoviert werden. [3]

Weblinks

Verwandte Artikel

Quellen