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Die Straße mündet gegenüber der ehem. katholischen Pfarrkirche [[St. Michael]] in die [[Bickernstraße]]. | |||
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Am [[6. Januar]] [[1911]] konnte als Filialkirche von [[St. Laurentius]] eine Notkirche in Holzbauweise eingeweiht werden. Das Grundstück an der ehemaligen Hofstraße (heute „[[Bickernstraße]]“) war ein Geschenk der „Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft“ an die Kirchengemeinde, die am [[1. November]] [[1913]] eigenständige Pfarrgemeinde wurde. Die Kirche wurde nach dem Erzengel Michael benannt, dem Beschützer der Kirche und Patron der christlichen Heere. In der bildenden Kunst wird der Heilige als Wächter und Kämpfer dargestellt. | Am [[6. Januar]] [[1911]] konnte als Filialkirche von [[St. Laurentius]] eine Notkirche in Holzbauweise eingeweiht werden. Das Grundstück an der ehemaligen Hofstraße (heute „[[Bickernstraße]]“) war ein Geschenk der „Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft“ an die Kirchengemeinde, die am [[1. November]] [[1913]] eigenständige Pfarrgemeinde wurde. Die Kirche wurde nach dem Erzengel Michael benannt, dem Beschützer der Kirche und Patron der christlichen Heere. In der bildenden Kunst wird der Heilige als Wächter und Kämpfer dargestellt. | ||
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Die Einweihung der Kirche St. Michael nahm am [[16. Mai]] [[1981]] der Paderborner Erzbischof Dr. Johannes-Joachim Degenhardt vor. | Die Einweihung der Kirche St. Michael nahm am [[16. Mai]] [[1981]] der Paderborner Erzbischof Dr. Johannes-Joachim Degenhardt vor. | ||
Eine weitere Deutung des Straßennamens stützt sich auf die Tatsache, dass sich die [[Bergmannssprache B#Berechtsame|Berechtsame]] der [[Zeche Pluto|Steinkohlenzeche Pluto]] (siehe „[[Plutostraße]]“) unter anderem auf das Grubenfeld St. Michael erstreckte. <ref>Chronik der St. Michaelspfarrei.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 13.05.1981.</ref> <ref>WAZ 18.05.1981.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 03.03.1972.</ref> | Eine weitere Deutung des Straßennamens stützt sich auf die Tatsache, dass sich die [[Bergmannssprache B#Berechtsame|Berechtsame]] der [[Zeche Pluto|Steinkohlenzeche Pluto]] (siehe „[[Plutostraße]]“) unter anderem auf das Grubenfeld St. Michael erstreckte. <ref>Chronik der St. Michaelspfarrei.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs | ||
Herne, Herne 1997</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 13.05.1981.</ref> <ref>WAZ 18.05.1981.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 03.03.1972.</ref> | |||
==Historie== | |||
*Im Gemeinde-Atlas Bickern von [[1823]] verzeichnet; <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß.</ref> | |||
*Mühlenstraße (Benennung am 16. November [[1905]]) | |||
*Rottstraße (Umbenennung in Michaelstraße und Änderung des Straßenverlaufs am 11. März [[1965]]) | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[[Amt Wanne 1925]], S. 105 f. | *[[Amt Wanne 1925]], S. 105 f. |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 09:50 Uhr
Die Straße mündet gegenüber der ehem. katholischen Pfarrkirche St. Michael in die Bickernstraße.
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Am 6. Januar 1911 konnte als Filialkirche von St. Laurentius eine Notkirche in Holzbauweise eingeweiht werden. Das Grundstück an der ehemaligen Hofstraße (heute „Bickernstraße“) war ein Geschenk der „Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft“ an die Kirchengemeinde, die am 1. November 1913 eigenständige Pfarrgemeinde wurde. Die Kirche wurde nach dem Erzengel Michael benannt, dem Beschützer der Kirche und Patron der christlichen Heere. In der bildenden Kunst wird der Heilige als Wächter und Kämpfer dargestellt.
1924 musste die Holzkirche zum Schutz vor weiterer Feuchtigkeit „in Zement verputzt“ werden. Am 6. November 1944 wurde das Gebäude bei einem Bombenangriff schwer getroffen. Die entstandenen Schäden konnten im wesentlichen bis 1949 beseitigt werden.
Am 15. Dezember 1971 begann der Abbruch der alten Kirche. Nach Beendigung dieser Arbeiten konnte im März 1972 mit dem Neubau eines Gemeindezentrums begonnen werden; am 21. August 1972 wurde Richtfest gefeiert. Der erste Gottesdienst fand am 27. April 1974 in der neuen Kirche statt.
Die Einweihung der Kirche St. Michael nahm am 16. Mai 1981 der Paderborner Erzbischof Dr. Johannes-Joachim Degenhardt vor.
Eine weitere Deutung des Straßennamens stützt sich auf die Tatsache, dass sich die Berechtsame der Steinkohlenzeche Pluto (siehe „Plutostraße“) unter anderem auf das Grubenfeld St. Michael erstreckte. [3] [4] [5] [6] [7]
Historie
- Im Gemeinde-Atlas Bickern von 1823 verzeichnet; [8]
- Mühlenstraße (Benennung am 16. November 1905)
- Rottstraße (Umbenennung in Michaelstraße und Änderung des Straßenverlaufs am 11. März 1965)
Literatur
- Amt Wanne 1925, S. 105 f.
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 62 ff.
- Brüntgens 1976, S. 1.
- Laurinck o.J., S. 58.
- Schalker Gruben- und Hüttenverein 1878 - 1903, S. 18.
Lesen Sie auch
- Knappenstraße (← Links)
- Leplershof (← Links)
- 28. April (← Links)
- 1926 (← Links)
- 1913 (← Links)
- 1911 (← Links)
- 1971 (← Links)
- 1. November (← Links)
- 6. Januar (← Links)
- Straßenumbenennungen M (← Links)
- Straßenumbenennungen R (← Links)
- St. Michael (← Links)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7.
- ↑ Chronik der St. Michaelspfarrei.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Wanne-Eickeler Zeitung 13.05.1981.
- ↑ WAZ 18.05.1981.
- ↑ Westfälische Rundschau 03.03.1972.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß.