Hölkeskampring: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Hölkeskampring
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==Historie==
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[[Karl Hölkeskamp]] (* am 17. Oktober 1882 in Lütgendortmund, am 11. Mai 1954 in Bad Tölz), von Beruf Bergmann, war seit 1900 Mitglied und bis 31. Mai 1919 Parteisekretär der SPD. 1919 war er Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates, vom 1. Juni 1919 bis 29. Juni 1931 besoldeter Beigeordneter (Wohlfahrtsdezernet) der Stadt Herne.
<big>[[Karl Hölkeskamp]]</big> (geboren am 17. Oktober 1882 in Lütgendortmund, gestorben am 11. Mai 1954 in Bad Tölz), von Beruf Bergmann, war seit 1900 Mitglied und bis 31. Mai 1919 Parteisekretär der SPD. 1919 war er Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates, vom 1. Juni 1919 bis 29. Juni 1931 besoldeter Beigeordneter (Wohlfahrtsdezernet) der Stadt Herne.


1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er ab 1. Juni 1945 2. Bürgermeister (1. Beigeordneter) bzw. Stadtdirektor; er widmete sich besonders dem Fürsorge- und Ernährungswesen. Am 30. Juni 1948 schied er wegen Erreichens der Altersgrenze aus seinem Amt aus. Karl Hölkeskamp wurde am 12. Februar 1951 als Stadtverordneter eingeführt; diese Tätigkeit übte er bis zu seinem Tode aus. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Hoelkeskampring?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Herner Zeitung 13.05.1954.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 13.05.1954.</ref>
1933 wurde Hölkeskamp von den Nationalsozialisten verhaftet und und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er ab 1. Juni 1945 2. Bürgermeister (1. Beigeordneter) bzw. Stadtdirektor; er widmete sich besonders dem Fürsorge- und Ernährungswesen. Am 30. Juni 1948 schied er wegen Erreichens der Altersgrenze aus seinem Amt aus. Karl Hölkeskamp wurde am 12. Februar 1951 als Stadtverordneter eingeführt; diese Tätigkeit übte er bis zu seinem Tode aus. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Zeitung 13.05.1954.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 13.05.1954.</ref>
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==Bilder 2015==
==Bilder==
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* [[Häming 1978]], S. 337, Nr. 652.
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* [[Kürten 1964]], Bild 11.
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==

Aktuelle Version vom 4. März 2024, 16:22 Uhr

Überblick
Hölkeskampring 185414 Thorsten Schmidt 2019-02-11.png
Bildinfo: Hölkeskampring am 11.02.2019



Benennung: 11. Mai 1964
Durch: Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Herne
Ortsteil: Horsthausen
Ortsteil: Sodingen
Kartengitter: H4
Koordinaten: 51.531577,7.232156
Letze Änderung: 04.03.2024
Geändert von: Andreas Janik
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Hölkeskampring

Historie

Karl Hölkeskamp (geboren am 17. Oktober 1882 in Lütgendortmund, gestorben am 11. Mai 1954 in Bad Tölz), von Beruf Bergmann, war seit 1900 Mitglied und bis 31. Mai 1919 Parteisekretär der SPD. 1919 war er Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates, vom 1. Juni 1919 bis 29. Juni 1931 besoldeter Beigeordneter (Wohlfahrtsdezernet) der Stadt Herne.

1933 wurde Hölkeskamp von den Nationalsozialisten verhaftet und und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er ab 1. Juni 1945 2. Bürgermeister (1. Beigeordneter) bzw. Stadtdirektor; er widmete sich besonders dem Fürsorge- und Ernährungswesen. Am 30. Juni 1948 schied er wegen Erreichens der Altersgrenze aus seinem Amt aus. Karl Hölkeskamp wurde am 12. Februar 1951 als Stadtverordneter eingeführt; diese Tätigkeit übte er bis zu seinem Tode aus. [2] [3] [4]

Erbauung des Grünrings/Hölkeskampring Höhe Flottmannstraße Blickrichtung NordOst

Hausnummern

2
Seit 2021 Stadtteilzentrum H2Ö mit Spielezentrum.
40
Im Grüngürtel, Eingang zum Marienhospital, steht die Bronzeplastik Bergmann mit Ziege des Gelsenkirchener Bildhauers Hubert Nietsch, erschaffen im Jahr 1960.
184
Hier lebte Jürgen von Manger; (geboren 6. März 1923 in Koblenz-Ehrenbreitstein; gestorben 15. März 1994 in Herne); er war ein deutscher Schauspieler, literarischer Kabarettist und Komiker.


Bilder

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1964, Blatt 4, TOP 5.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Herner Zeitung 13.05.1954.
  4. Westfälische Rundschau 13.05.1954.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Foto: Gerd Biedermann †