Dornstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
| Bild      =  
| Bild      =  
| Bildinfo  =
| Bildinfo  =
| Benennung      = 06. Juni 1913
| Benennung      = 06. Juni [[1913]]
| Erwähnung    =  
| Erwähnung    =  
| Von  = Baudeputation der Stadt Herne <ref>StAH, Protokollbuch der Baudeputation der Stadt Herne 1913, Blatt 364, TOP IX.</ref>
| Von  = Baudeputation der Stadt Herne <ref>StAH, Protokollbuch der Baudeputation der Stadt Herne 1913, Blatt 364, TOP IX.</ref>
Zeile 17: Zeile 17:
Die Straße wurde benannt nach der Schrauben- und Nietenfabrik Gewerkschaft Dorn. Die ursprünglich in Altenkirchen im Westerwald angesiedelte Firma verlegte ihren Produktionsschwerpunkt 1900 nach Herne. Es wurden in den ersten Jahren hauptsächlich Schrauben für den Bergbau und seine Zulieferindustrie produziert, später kamen als Abnehmerkreise die Eisenbahn sowie der Brücken-, Schiff-, Waggon-, Fahrzeug- und Landmaschinenbau hinzu.
Die Straße wurde benannt nach der Schrauben- und Nietenfabrik Gewerkschaft Dorn. Die ursprünglich in Altenkirchen im Westerwald angesiedelte Firma verlegte ihren Produktionsschwerpunkt 1900 nach Herne. Es wurden in den ersten Jahren hauptsächlich Schrauben für den Bergbau und seine Zulieferindustrie produziert, später kamen als Abnehmerkreise die Eisenbahn sowie der Brücken-, Schiff-, Waggon-, Fahrzeug- und Landmaschinenbau hinzu.


1912 hatte die Firma rund 170, [[1914]] etwa 300, 1928 500, 1933 180, im September 1949 717 und am 1. April 1950 569 Beschäftigte.
[[1912]] hatte die Firma rund 170, [[1914]] etwa 300, [[1928]] 500, [[1933]] 180, im September [[1949]] 717 und am 1. April [[1950]] 569 Beschäftigte.


<bars title="Beschäftigte" ymin=0 ymax=1000 colors=FF0000 ylabel=4 xlabel legend grid=xy>
<bars title="Beschäftigte" ymin=0 ymax=1000 colors=FF0000 ylabel=4 xlabel legend grid=xy>
Zeile 30: Zeile 30:
</bars>
</bars>


1981 erfolgte die Umfirmierung in Knipping-Dorn GmbH. Diese produzierte bis zu ihrer Schließung am 31. Dezember 1993 Schrauben (Sonder- und Zeichnungsteile) für die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie, den Bergbau sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Die Firma beschäftigte zuletzt fast 200 Mitarbeiter. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Dornstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>WAZ 23.02., 17.12.1993.</ref>
[[1981]] erfolgte die Umfirmierung in Knipping-Dorn GmbH. Diese produzierte bis zu ihrer Schließung am 31. Dezember [[1993]] Schrauben (Sonder- und Zeichnungsteile) für die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie, den Bergbau sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Die Firma beschäftigte zuletzt fast 200 Mitarbeiter. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Dornstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>WAZ 23.02., 17.12.1993.</ref>


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 17. Mai 2015, 12:56 Uhr

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 06. Juni 1913
Durch: Baudeputation der Stadt Herne [1]
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: g3
Koordinaten: ,
Letze Änderung: 17.05.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt

Historie

  • Friedrichstraße (westliches altes Teilstück, Benennung am 25. November 1881)

Die Straße wurde benannt nach der Schrauben- und Nietenfabrik Gewerkschaft Dorn. Die ursprünglich in Altenkirchen im Westerwald angesiedelte Firma verlegte ihren Produktionsschwerpunkt 1900 nach Herne. Es wurden in den ersten Jahren hauptsächlich Schrauben für den Bergbau und seine Zulieferindustrie produziert, später kamen als Abnehmerkreise die Eisenbahn sowie der Brücken-, Schiff-, Waggon-, Fahrzeug- und Landmaschinenbau hinzu.

1912 hatte die Firma rund 170, 1914 etwa 300, 1928 500, 1933 180, im September 1949 717 und am 1. April 1950 569 Beschäftigte.

<bars title="Beschäftigte" ymin=0 ymax=1000 colors=FF0000 ylabel=4 xlabel legend grid=xy>

  ,Beschäftigte

1912,170 1914,300 1928,500 1933,180 1949,717 1950,569 1993,200 </bars>

1981 erfolgte die Umfirmierung in Knipping-Dorn GmbH. Diese produzierte bis zu ihrer Schließung am 31. Dezember 1993 Schrauben (Sonder- und Zeichnungsteile) für die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie, den Bergbau sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Die Firma beschäftigte zuletzt fast 200 Mitarbeiter. [2] [3] [4]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Baudeputation der Stadt Herne 1913, Blatt 364, TOP IX.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Dornstrasse?OpenDocument&ccm=080068
  4. WAZ 23.02., 17.12.1993.