Hof Voss (Gysenberg): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hof Voß lag am südöstlichen Ende der Gemarkung Herne, Flur III, genannt Wischerfeld genau an der Grenze zur Gemeinde Gysenberg. | Der Hof Voß lag am südöstlichen Ende der Gemarkung Herne, Flur III, genannt Wischerfeld genau an der Grenze zur Gemeinde Gysenberg. | ||
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Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden ein „Thabe Voss“ und ein „Evert Voß“ erwähnt, in der Türkensteuerliste von 1542 „Die Voß“ und im Türkensteuerregister von 1598 „Voß“. | Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden ein „Thabe Voss“ und ein „Evert Voß“ erwähnt, in der Türkensteuerliste von 1542 „Die Voß“ und im Türkensteuerregister von 1598 „Voß“. | ||
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Im Feuerstättenverzeichnis von 1664 ist im „Mittelambt Bauerschaft Hiltropff (Hiltrop)“ unter dem Grundherrn „Herr von Gisenbergh“ verzeichnet „Voß, ein halber Hof, eine Feuerstätte“. | Im Feuerstättenverzeichnis von 1664 ist im „Mittelambt Bauerschaft Hiltropff (Hiltrop)“ unter dem Grundherrn „Herr von Gisenbergh“ verzeichnet „Voß, ein halber Hof, eine Feuerstätte“. | ||
==Hausinschrift== | ==Hausinschrift== | ||
;Habe deine Lust an dem Herrn er wird dir <br/>geben, was dein Herz wünschet. | |||
;Georg Vos und Christine Wiesmann <br/>bei Herne, Eheleute, 18. April 1842. | |||
==Neuere Geschichte== | ==Neuere Geschichte== | ||
1913 wurde die Zeche Constantin der Große Eigentümerin; sie richtete in Haus und Hof ein Ledigenheim (Gysenbergstraße 77a) ein. | 1913 wurde die [[Zeche Vereinigte Constantin der Große|Zeche Constantin der Große]] Eigentümerin; sie richtete in Haus und Hof ein Ledigenheim ([[Gysenbergstraße]] 77a) ein. | ||
Das Gelände selber wurde benötigt, um in den Jahren bis 1960 die [[Siedlung Constantin]] zu erweitern. <br> | |||
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Die Gaststätte „[[Haus Voss]]“ an der [[Mülhauser Straße]] und die [[Voßstraße]] tragen heute noch den Traditionsnamen.<ref>Ursprungstext: Stadt Herne, Voßstraße.</ref> | |||
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== | == Lesen Sie auch == | ||
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== Quellen | == Quellen == | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2024, 21:45 Uhr
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Der Hof Voß lag am südöstlichen Ende der Gemarkung Herne, Flur III, genannt Wischerfeld genau an der Grenze zur Gemeinde Gysenberg.
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden ein „Thabe Voss“ und ein „Evert Voß“ erwähnt, in der Türkensteuerliste von 1542 „Die Voß“ und im Türkensteuerregister von 1598 „Voß“.
1579 wird die Familie von Hermann Voß erwähnt[1].
Am 8. Mai 1640 werden die Ländereyen des hochadel. Hause Giesenberg zu dem 'auch Vosh Erbe' gehörig, durch Gerhard Stred, Bürger zu Bochumb, neu vermessen.[2]
Im Feuerstättenverzeichnis von 1664 ist im „Mittelambt Bauerschaft Hiltropff (Hiltrop)“ unter dem Grundherrn „Herr von Gisenbergh“ verzeichnet „Voß, ein halber Hof, eine Feuerstätte“.
Hausinschrift
- Habe deine Lust an dem Herrn er wird dir
geben, was dein Herz wünschet. - Georg Vos und Christine Wiesmann
bei Herne, Eheleute, 18. April 1842.
Neuere Geschichte
1913 wurde die Zeche Constantin der Große Eigentümerin; sie richtete in Haus und Hof ein Ledigenheim (Gysenbergstraße 77a) ein.
Das Gelände selber wurde benötigt, um in den Jahren bis 1960 die Siedlung Constantin zu erweitern.
Die Gaststätte „Haus Voss“ an der Mülhauser Straße und die Voßstraße tragen heute noch den Traditionsnamen.[3]
Lesen Sie auch
- Hausinschriften (← Links)
- 1579 (← Links)
- Die Herner Mark (Reiners) (← Links)
- Urkunde 1579 Februar 13 (← Links)
- Urkunde 1436 April 23 (← Links)
- Hof Rensinghoff (← Links)
- Trauregister evgl. Herne 1810 (← Links)
- Gysenberger Mühle (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 2 (1928) (← Links)
- Wie die Herner Bauernhöfe gebaut wurden (Herner Anzeiger 1936) (← Links)
- Das südliche Herne von einst (Reiners 1935) II (← Links)
Quellen
- ↑ Vgl.: Urkunde 1579 Februar 13
- ↑ Voß, Heinrich: Geschichte der Familie Voß am Giesenberg. Unveröffentlichtes Manuskript. Herne 1967 (Stadtarchiv Herne)
- ↑ Ursprungstext: Stadt Herne, Voßstraße.