Auf der Wilbe: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Namen "Peter opder Wiltbanen" und "Derick opder Wildbaen", beide Einwohner der Bauerschaft "Hoirle" (Hordel) im Niederamt Bochum, tauchen bereits 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark auf. 1664 wird ein "Pfächtiger Wilbahn, Eigenhöriger", als zur Grundherrschaft "Hugenpoth zum Gosewinckel" gehörig erwähnt. | |||
Das Wort "Wil" bedeutet soviel wie Wild und die Endung "be" ist auf das Grundwort "bahn" zurückzuführen. Demnach war "Wilbe" oder "Wildbahn" das Gebiet, in dem sich das Wild frei bewegen konnte. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 24.01.1957</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 75.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 43, Nr. 537 f., S. 48, Nr. 729 u. S. 48, Nr. 731. | Das Wort "Wil" bedeutet soviel wie Wild und die Endung "be" ist auf das Grundwort "bahn" zurückzuführen. Demnach war "Wilbe" oder "Wildbahn" das Gebiet, in dem sich das Wild frei bewegen konnte. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 24.01.1957</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 75.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 43, Nr. 537 f., S. 48, Nr. 729 u. S. 48, Nr. 731.</ref> | ||
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* [[Devens 1903]], S. 17 - 21. | * [[Devens 1903]], S. 17 - 21. | ||
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Aktuelle Version vom 16. März 2024, 17:33 Uhr
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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung "Wilbe" in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch.
Historie
Die Namen "Peter opder Wiltbanen" und "Derick opder Wildbaen", beide Einwohner der Bauerschaft "Hoirle" (Hordel) im Niederamt Bochum, tauchen bereits 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark auf. 1664 wird ein "Pfächtiger Wilbahn, Eigenhöriger", als zur Grundherrschaft "Hugenpoth zum Gosewinckel" gehörig erwähnt.
Das Wort "Wil" bedeutet soviel wie Wild und die Endung "be" ist auf das Grundwort "bahn" zurückzuführen. Demnach war "Wilbe" oder "Wildbahn" das Gebiet, in dem sich das Wild frei bewegen konnte. [4] [5] [6] [7]
Literatur
- Devens 1903, S. 17 - 21.
Lesen Sie auch
- Altgermanische Opferstätte in Röhlinghausen? (← Links)
- Synagogengemeinde Wanne-Eickel (← Links)
- 1926 (← Links)
- Kotten Beisemann-Grawenhoff (Röhlinghausen) (← Links)
- 1684 (← Links)
- Anton-Wandzioch-Weg (← Links)
- Lutherkirche (Röhlinghausen) (← Links)
- 18. April (← Links)
- Urkunde 1638 Mai 25 (← Links)
- 1638 (← Links)
- Straßenumbenennungen S (← Links)
- Urkunde 1684 Dezember 28 (← Links)
- Bauern, Höfe, Land und Vieh (← Links)
- Urkunde 1854 August 06 (← Links)
- Wohnstätten im Amt Herne 1870 (← Links)
- Friedhof Auf der Wilbe (← Links)
- Plutostraße 56 (Zur Kaisereiche) (← Links)
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Ruhr-Nachrichten 24.01.1957
- ↑ Schulte 1925, S. 75.
- ↑ Timm 1986, S. 43, Nr. 537 f., S. 48, Nr. 729 u. S. 48, Nr. 731.