Edmund-Weber-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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* Blücherstraße (Eickel, Benennung vor 1893, Umbenennung in Bochumer Straße am 28. April 1926);  
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* Heinrichstraße (Röhlinghausen, Benennung vor 1898, Umbenennung in Bochumer Straße am 28. April 1926).
* Heinrichstraße (Röhlinghausen, Benennung vor 1898, Umbenennung in Bochumer Straße am 28. April 1926).


Der ehemalige Oberbürgermeister von Wanne-Eickel Edmund Weber (geboren am 21. September 1897 in Gebesee bei Erfurt, gestorben am 11. Juni 1970 in Wanne-Eickel) arbeitete von 1920 bis 1932 als Bergmann auf der [[Zeche Pluto]], wurde Gewerkschaftsmitglied und schloss sich schließlich der sozialistischen Arbeiterbewegung an.
Seine Kriegsbeschädigung aus dem Ersten Weltkrieg zwang ihn zum Berufswechsel: Er trat bei der Volksfürsorge ein und wurde Vorsitzender der Wanne-Eickeler Ortsgruppe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er am [[4. Dezember]] [[1945]] Mitglied der Stadtvertretung Wanne-Eickel. Vom 2. November [[1948]] bis zum 27. November [[1969]] war er Oberbürgermeister der Stadt Wanne-Eickel. Im Jahre [[1952]] verlieh ihm die Stadt den goldenen Ehrenring. [[1962]] erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und [[1969]] wurde er Ehrenbürger.


Seine Kriegsbeschädigung aus dem Ersten Weltkrieg zwang ihn zum Berufswechsel: Er trat bei der Volksfürsorge ein und wurde Vorsitzender der Wanne-Eickeler Ortsgruppe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er am 4. Dezember 1945 Mitglied der Stadtvertretung Wanne-Eickel. Vom 2. November 1948 bis zum 27. November 1969 war er Oberbürgermeister der Stadt Wanne-Eickel. Im Jahre 1952 verlieh ihm die Stadt den goldenen Ehrenring. 1962 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 1969 wurde er Ehrenbürger.
Von Edmund Weber gingen nach dem Krieg bedeutende Impulse für den Wiederaufbau der Stadt aus. Sein besonderes Interesse galt jedoch der Sozialhilfe. Weber war populär und kontaktfreudig: Erfahrung und Umsicht machten ihn bei Bürgern und Politikern beliebt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>


Von Edmund Weber gingen nach dem Krieg bedeutende Impulse für den Wiederaufbau der Stadt aus. Sein besonderes Interesse galt jedoch der Sozialhilfe. Weber war populär und kontaktfreudig: Erfahrung und Umsicht machten ihn bei Bürgern und Politikern beliebt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Edmund-Weber-Strasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
==Literatur==
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* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 94 ff. u. 116 ff.
* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 94 ff. u. 116 ff.
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* [[Keinhorst 1965]], S. 104.
* [[Keinhorst 1965]], S. 104.
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* [[Lührig 1984]], S. 67, Abb. 55, S. 70, Abb. 58 u. S. 71, Abb. 59.
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2021, 09:41 Uhr

Der ehemalige Oberbürgermeister von Wanne-Eickel Edmund Weber (geboren am 21. September 1897 in Gebesee bei Erfurt, gestorben am 11. Juni 1970 in Wanne-Eickel) arbeitete von 1920 bis 1932 als Bergmann auf der Zeche Pluto, wurde Gewerkschaftsmitglied und schloss sich schließlich der sozialistischen Arbeiterbewegung an.

Überblick
Edmund Weber Strasse 6 Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Edmund-Weber-Straße im August 2015 [1]



Benennung: 14. November 1974
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [2]
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Ortsteil: Röhlinghausen
Kartengitter: C7
Koordinaten: 51.512126,7.16228
Letze Änderung: 18.07.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Verzeichnet in den Gemeinde-Atlanten Eickel und Röhlinghausen von 1823 als „Landstraße von Bochum nach Gelsenkirchen“; [3] [4]
  • Bochumer Straße (Röhlinghausen, Benennung vor 1898);
  • Blücherstraße (Eickel, Benennung vor 1893, Umbenennung in Bochumer Straße am 28. April 1926);
  • Heinrichstraße (Röhlinghausen, Benennung vor 1898, Umbenennung in Bochumer Straße am 28. April 1926).

Seine Kriegsbeschädigung aus dem Ersten Weltkrieg zwang ihn zum Berufswechsel: Er trat bei der Volksfürsorge ein und wurde Vorsitzender der Wanne-Eickeler Ortsgruppe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er am 4. Dezember 1945 Mitglied der Stadtvertretung Wanne-Eickel. Vom 2. November 1948 bis zum 27. November 1969 war er Oberbürgermeister der Stadt Wanne-Eickel. Im Jahre 1952 verlieh ihm die Stadt den goldenen Ehrenring. 1962 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 1969 wurde er Ehrenbürger.

Von Edmund Weber gingen nach dem Krieg bedeutende Impulse für den Wiederaufbau der Stadt aus. Sein besonderes Interesse galt jedoch der Sozialhilfe. Weber war populär und kontaktfreudig: Erfahrung und Umsicht machten ihn bei Bürgern und Politikern beliebt. [5]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1974, Blatt 935, TOP 2.
  3. VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.
  4. VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997