Karl Brandt: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Brandt heiratete am 4. Dezember  1920 Anna Weiss aus dem hessischen Groß-Gerau. <ref name="SH1998">[[Stadt Herne 1998]]</ref> Ihr Sohn Karl-Heinz Brandt (geboren 25. März 1922 in Herne; gestorben 25. September 2014 in Bremen) wurde angesehener Landesarchäologe in Bremen. <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Heinz_Brandt_%28Arch%C3%A4ologe%29</ref> <ref>http://www.landesarchaeologie.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen167.c.9600.de</ref>
Karl Brandt heiratete am 4. Dezember  1920 Anna Weiss aus dem hessischen Groß-Gerau. <ref name="SH1998">[[Stadt Herne 1998]]</ref> Ihr Sohn Karl-Heinz Brandt (geboren 25. März 1922 in Herne; gestorben 25. September 2014 in Bremen) wurde angesehener Landesarchäologe in Bremen. <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Heinz_Brandt_%28Arch%C3%A4ologe%29</ref> <ref>http://www.landesarchaeologie.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen167.c.9600.de</ref>


Der Gründer des Emschertal-Museums war 1925 Mitglied einer Kommission zur Gründung eines Heimatmuseums. Zwei Jahre später wurde er zum Verwalter des im November 1926 eröffneten Museums und zum Leiter der Vor- und Frühgeschichtlichen Abteilung ernannt. Zu seinem 25. Dienstjubiläum verlieh ihm die Stadt Herne den Titel „Museumsdirektor“. 1963 schied Karl Brandt nach Erreichen der Altersgrenze aus dem Dienst bei der Stadt Herne aus.
Der Gründer des [[Emschertal-Museum]]s war 1925 Mitglied einer Kommission zur Gründung eines Heimatmuseums. Zwei Jahre später wurde er zum Verwalter des im November 1926 eröffneten Museums und zum Leiter der Vor- und Frühgeschichtlichen Abteilung ernannt. Zu seinem 25. Dienstjubiläum verlieh ihm die Stadt Herne den Titel „Museumsdirektor“. 1963 schied Karl Brandt nach Erreichen der Altersgrenze aus dem Dienst bei der Stadt Herne aus.


Brandt veröffentlichte zahlreiche Bücher, Bildbände und [[Hün un Perdün und Karl Brandt – eine Geschichte ohne Happy End|Zeitschriftenartikel]], die sich vor allem mit der Ur- und Frühgeschichte sowie dem Mittelalter an der Ruhr beschäftigen.  
Brandt veröffentlichte zahlreiche Bücher, Bildbände und [[Hün un Perdün und Karl Brandt – eine Geschichte ohne Happy End|Zeitschriftenartikel]], die sich vor allem mit der Ur- und Frühgeschichte sowie dem Mittelalter an der Ruhr beschäftigen.  

Version vom 12. Januar 2018, 10:08 Uhr

Karl Brandt (geboren 15. April 1898 in Baukau, gestorben 2. Juli 1974 in Bremen)

Leben

Von 1904 bis 1912 besuchte Karl Brandt die Volksschule und ließ sich anschließend zum Anstreicher ausbilden. Zwischen 1914 und 1917 war er in verschiedenen Städten Westfalens und des Rheinlandes als Anstreichergehilfe tätig. Am 16. Mai 1917 erfolgte seine Einberufung zum Militärdienst. Bei Kriegsende geriet Brandt in Gefangenschaft, aus der er am 5. Februar 1919 entlassen wurde. Ab 1919 war er wieder als Anstreicher tätig.

Karl Brandt heiratete am 4. Dezember 1920 Anna Weiss aus dem hessischen Groß-Gerau. [1] Ihr Sohn Karl-Heinz Brandt (geboren 25. März 1922 in Herne; gestorben 25. September 2014 in Bremen) wurde angesehener Landesarchäologe in Bremen. [2] [3]

Der Gründer des Emschertal-Museums war 1925 Mitglied einer Kommission zur Gründung eines Heimatmuseums. Zwei Jahre später wurde er zum Verwalter des im November 1926 eröffneten Museums und zum Leiter der Vor- und Frühgeschichtlichen Abteilung ernannt. Zu seinem 25. Dienstjubiläum verlieh ihm die Stadt Herne den Titel „Museumsdirektor“. 1963 schied Karl Brandt nach Erreichen der Altersgrenze aus dem Dienst bei der Stadt Herne aus.

Brandt veröffentlichte zahlreiche Bücher, Bildbände und Zeitschriftenartikel, die sich vor allem mit der Ur- und Frühgeschichte sowie dem Mittelalter an der Ruhr beschäftigen.

Verzeichnis der Publikationen (Auszug)

Monographien[1]

Aufsätze in Sammelwerken[1]

  • 1928 Neue paläolithische Stationen in Westfalen
  • 1928 Altsteinzeitliche Funde in der Emscherniederung bei Herne und Wanne in Westfalen.
  • 1928 Eine neuentdeckte Fundstelle bei Haltern und die altsteinzeitlichen Stationen an der Lippe in Westfalen.
  • 1934 Aus der vorgeschichtlichen Zeit Castrop-Rauxels und nächster Umgebung.
  • 1960 Die Volkringhauser Höhle, ein wenig bekannter altsteinzeitlicher Rastplatz in Westfalen.
  • 1964 Auf den Spuren der Vorgeschichte Bochum-Harpens.
  • 1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 1. Der Grabungsbericht (mit Rolf Gensen).
  • 1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 4. Die Eisenverhüttung und die Funde aus Eisen.
  • 1970 Die germanische Siedlung auf dem Gelände der Zeche Erin in Castrop-Rauxel. 8. Gegenstände aus Knochen, Geweih und Stein.
  • 1970 Die germanische Siedlung in Bochum-Harpen. 1. Grabungs- und Fundberichte (mit Rafael von Uslar).

Verwandte Artikel

Quellen