Bielefelder Straße

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Wappen der Stadt Bielefeld
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Überblick



Benennung: nicht bekannt
Erwähnung: Straßen- und Hausnummern-Verzeichnis der Gemeinde Eickel 1893 {{{Jahr3}}}Der für das Attribut „War im Jahr“ des Datentyps Seite angegebene Wert „{{{Jahr3}}}“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Stadtbezirk: Eickel / Herne-Mitte
Ortsteil: Eickel / Holsterhausen
Kartengitter: e4]]/[[e5Der für das Attribut „Kartengitter“ des Datentyps Seite angegebene Wert „e4]]/[[e5“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Koordinaten: 51.531777,7.188962
Letze Änderung: 11.07.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Im Gemeinde-Atlas Eickel von 1823 verzeichnet; [1]
  • Friedrichstraße (Eickel, Benennung vor 1893, Umbenennung am 28. April 1926);
  • Sedanstraße (Holsterhausen, Benennung vor 1906, Umbenennung am 28. April 1926);
  • Hermann-Göring-Straße (Benennung am 19. April 1933);
  • Bielefelder Straße (Rückbenennung im Juli 1945);
  • Ochenkampweg (Eickel, Benennung vor 1937, in die Bielefelder Straße einbezogen am 14. November 1974)

Die Straße ist nach der ostwestfälischen Industriestadt Bielefeld benannt, die mit mehr als 323.000 Einwohnern (Juni 2011) die größte Stadt Ost-Westfalens ist. Sie wird von der Sparrenburg bekrönt, die Mitte des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Ravensberg angelegt worden ist.

Erstmals erwähnt wurde „Bylanuelde“ um 860. Die (Alt-)Stadt ist jedoch erst um 1214 durch die Grafen von Ravensberg gegründet worden. Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte die Anlage der Neustadt, die bis 1520 eine selbständige Gemeinde blieb. 1346 kam die Stadt unter die Herrschaft der Herzöge von Jülich-Berg, 1521 fiel sie an Kleve-Mark.

Im 15. Jahrhundert wurde Bielefeld Hansestadt. 1652 errichtete man eine Prüfanstalt für Leinen (Legge), 1851 wurde die erste mechanische Spinnerei gegründet. Diese Mechanisierung führte zu einem Zusammenbruch der Haus-Leinenweberei. Die Weber und armen Sandbauern wanderten mit ihren Familien 1870 ins Ruhrgebiet aus, dessen aufkommende Kohlenindustrie neue Arbeitsplätze bot.

Die ersten Siedler an einem Teil der Bielefelder Straße in unserer Stadt waren aus dem Raum Bielefeld zugewandert. Gustav Hegler schrieb 1903, dass die Siedlung aus diesem Grund im Volksmund „Neubielefeld“ hieße. Um die Bielefelder Straße entstanden danach noch weitere Straßen, die nach ostwestfälischen Städten benannt wurden (siehe „Beckumer Straße“, „Brackweder Straße“, „Bünder Straße“, „Detmolder Ring“, „Gütersloher Straße“, „Herforder Straße“, „Lemgoer Straße“, „Löhner Straße“, „Mindener Straße“, „Oeynhauser Straße“, „Paderborner Straße“). [2] [3]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Bielefelder-Strasse?OpenDocument&ccm=080068