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Version vom 10. April 2021, 07:58 Uhr
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Widum (lateinisch „widem“: das der Kirche „Gewidmete“) ist die Ausstattung einer Pfarrpfründe an Grund und Boden.
Das Wort hängt mit „Witwe“ zusammen. Witwe heißt auf lateinisch vidua, plattdeutsch wedem. Widum bezeichnete ursprünglich eine Schenkung für eine Witwe, um ihren Lebensunterhalt sicher zu stellen. Auf die Kirche in rechtlicher Hinsicht bezogen, ist „Widum“ ein Kirchengut mit dazu gehörigen Gebäuden wie dem Pfarrhof, der von dem Ortspfarrer verwaltet wurde.
Die für Börnig zuständige katholische Kirchengemeinde St. Lambertus in Castrop besaß noch um die vorletzte Jahrhundertwende an dieser Straße Grundstücke. Abpfarrung und kanonische Errichtung der Pfarrei „Börnig-Sodingen (mit Giesenberg)“ wurden am 9. April 1900 rechtswirksam. [3]
Literatur
- Grabski 1986, Nr. 109.
- Hartung 1973, S. 30 f.
- Pott 1967, bes. S. 14 f.
Lesen Sie auch
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- Fronleichnam zu Hause in Börnig (um 1932) (← Links)
- 1900 (← Links)
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- Josefs-Hospital (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 22. März (← Links)
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- Denkmalliste Herne (← Links)
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- Bruno Danek (← Links)
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Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1901 - 1910, Blatt 76, TOP 5.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997