Widumer Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
__NOTOC__
__NOTOC__
Widum (lateinisch „widem“: das der Kirche „Gewidmete“) ist die Ausstattung einer Pfarrpfründe an Grund und Boden.
{{Infobox Straße
{{Infobox Straße
|Name=
|Name=
Zeile 39: Zeile 40:
}}
}}
==Historie==
==Historie==
Widum (lateinisch „widem“: das der Kirche „Gewidmete“) ist die Ausstattung einer Pfarrpfründe an Grund und Boden.
Das Wort hängt mit „Witwe“ zusammen. Witwe heißt auf lateinisch vidua, plattdeutsch wedem. Widum bezeichnete ursprünglich eine Schenkung für eine Witwe, um ihren Lebensunterhalt sicher zu stellen. Auf die Kirche in rechtlicher Hinsicht bezogen, ist „Widum“ ein Kirchengut mit dazu gehörigen Gebäuden wie dem Pfarrhof, der von dem Ortspfarrer verwaltet wurde.
Das Wort hängt mit „Witwe“ zusammen. Witwe heißt auf lateinisch vidua, plattdeutsch wedem. Widum bezeichnete ursprünglich eine Schenkung für eine Witwe, um ihren Lebensunterhalt sicher zu stellen. Auf die Kirche in rechtlicher Hinsicht bezogen, ist „Widum“ ein Kirchengut mit dazu gehörigen Gebäuden wie dem Pfarrhof, der von dem Ortspfarrer verwaltet wurde.



Version vom 24. Januar 2018, 13:57 Uhr

Widum (lateinisch „widem“: das der Kirche „Gewidmete“) ist die Ausstattung einer Pfarrpfründe an Grund und Boden.

Überblick
Widumer Straße Gerd Biedermann 20150302.jpg
Bildinfo: Widumer Straße am 02.03.2015



Benennung: 22. März 1905
Durch: Gemeindevertretung Börnig [1]
Postleitzahl: 44627
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Börnig
Kartengitter: K4
Koordinaten: 51.543224,7.261924
Letze Änderung: 24.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
Die Karte wird geladen …

Historie

Das Wort hängt mit „Witwe“ zusammen. Witwe heißt auf lateinisch vidua, plattdeutsch wedem. Widum bezeichnete ursprünglich eine Schenkung für eine Witwe, um ihren Lebensunterhalt sicher zu stellen. Auf die Kirche in rechtlicher Hinsicht bezogen, ist „Widum“ ein Kirchengut mit dazu gehörigen Gebäuden wie dem Pfarrhof, der von dem Ortspfarrer verwaltet wurde.

Die für Börnig zuständige katholische Kirchengemeinde St. Lambertus in Castrop besaß noch um die vorletzte Jahrhundertwende an dieser Straße Grundstücke. Abpfarrung und kanonische Errichtung der Pfarrei „Börnig-Sodingen (mit Giesenberg)“ wurden am 9. April 1900 rechtswirksam. [2]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1901 - 1910, Blatt 76, TOP 5.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997