Horsthauser Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Horsthauserstrasse Kartoffelhandel Salm Gerd Biedermann 2016.jpeg|250px|mini|Kartoffelhandel Salm an der Horsthauser Straße im März 2016]]
==Historie==
==Historie==
* Im Gemeinde-Atlas Horsthausen von [[1826]] verzeichnet <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.</ref>
* Im Gemeinde-Atlas Horsthausen von [[1826]] verzeichnet <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.</ref>
* Herner Straße, [[Schaeferstraße]] bis [[Werderstraße]] (Benennung vor 1900)
* Herner Straße, [[Schaeferstraße]] bis [[Werderstraße]] (Benennung vor 1900)
* Horsthauser Straße, Werder Straße bis [[Von-Waldthausen-Straße]] (Verlängerung am 25. März 1937)
* Horsthauser Straße, Werder Straße bis [[Von-Waldthausen-Straße]] (Verlängerung am [[25. März]] [[1937]])
* Horsthauser Straße, Von-Waldthausen-Straße bis [[Nordstraße]] (Verlängerung am 28. Mai [[1973]])
* Horsthauser Straße, Von-Waldthausen-Straße bis [[Nordstraße]] (Verlängerung am [[28. Mai]] [[1973]])
* Ludwigstraße, Nordstraße bis [[Pöppinghauser Straße]] (Benennung vor 1900, Umbenennung in Horsthauser Straße am 9. Dezember [[1974]])
* Ludwigstraße, Nordstraße bis [[Pöppinghauser Straße]] (Benennung vor 1900, Umbenennung in Horsthauser Straße am [[9. Dezember]] [[1974]])


Die Straße ist nach der früheren Gemeinde Horsthausen benannt.
Die Straße ist nach der früheren Gemeinde Horsthausen benannt.
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„Horst“ bedeutete wahrscheinlich Gebüsch oder Gestrüpp, während „hausen“ ein Wohnsitz war, der aus mehreren Höfen bestand.
„Horst“ bedeutete wahrscheinlich Gebüsch oder Gestrüpp, während „hausen“ ein Wohnsitz war, der aus mehreren Höfen bestand.


Um [[1220]] wird „Horsthusen“ als Hof des Oberhofes Suderwich genannt. Horsthausen gehörte [[1486]] zusammen mit Pöppinghausen zur Bauerschaft „Soedingen“. In der Türkensteuerliste von [[1542]] gibt es bereits eine Bauerschaft „Horsthusen“, die im Türkenregister von [[1598]] und in der Schatzung des Jahres [[1645]] „Horsthausen“ heißt. Von Steinen schrieb im Jahre [[1757]], dass Horsthausen zwar im Gericht Strünkede liege, aber ins Kirchenspiel Castrop gehöre. Seit [[1817]] gehörte Horsthausen zur Bürgermeisterei Herne bzw. zum Amt Herne. Nach der Herner Stadtwerdung kam Horsthausen mit Baukau, Hiltrop, Pöppinghausen und Bladenhorst ab 1. April [[1897]] zum neugebildeten Amt Baukau. Mit Wirkung vom 1. April [[1908]] wurde die Gemeinde zusammen mit Baukau nach Herne eingemeindet.
Um [[1220]] wird „Horsthusen“ als Hof des Oberhofes Suderwich genannt. Horsthausen gehörte [[1486]] zusammen mit Pöppinghausen zur Bauerschaft „Soedingen“. In der Türkensteuerliste von [[1542]] gibt es bereits eine Bauerschaft „Horsthusen“, die im [[Türkensteuerliste 1598|Türkenregister]] von [[1598]] und in der Schatzung des Jahres [[1645]] „Horsthausen“ heißt. Von Steinen schrieb im Jahre [[1757]], dass Horsthausen zwar im Gericht Strünkede liege, aber ins Kirchenspiel Castrop gehöre. Seit [[1817]] gehörte Horsthausen zur Bürgermeisterei Herne bzw. zum Amt Herne. Nach der Herner Stadtwerdung kam Horsthausen mit Baukau, Hiltrop, Pöppinghausen und Bladenhorst ab [[1. April]] [[1897]] zum neugebildeten Amt Baukau. Mit Wirkung vom 1. April [[1908]] wurde die Gemeinde zusammen mit Baukau nach Herne eingemeindet.


[[1870]] wurde der erste Schacht der [[Zeche Friedrich der Große]] in Horsthausen abgeteuft; infolgedessen waren die meisten Bewohner des Stadtteils auf dieser Zeche arbeitende Bergleute. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 125 f.</ref> <ref>[[Bentheim-Tecklenburg-Rheda 1968]], S. 24, Nr. 24.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 30.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Horsthauser-Strasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 40, Nr. 413 ff.</ref>
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Version vom 20. Mai 2016, 17:24 Uhr

Überblick
Horsthauserstraße-gb-2015.jpg
Bildinfo: Horsthauser Straße im März 2015



Benennung: 25. Mai 1908
Durch: Magistrat der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44628
Stadtbezirk: Herne-Mitte / Sodingen
Ortsteil: Horsthausen
Kartengitter: H3
Koordinaten: 51.554477,7.232478
Letze Änderung: 20.05.2016
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Horsthauser Straße 2015
Horsthauser Straße 2015
Kartoffelhandel Salm an der Horsthauser Straße im März 2016

Historie

Die Straße ist nach der früheren Gemeinde Horsthausen benannt.

„Horst“ bedeutete wahrscheinlich Gebüsch oder Gestrüpp, während „hausen“ ein Wohnsitz war, der aus mehreren Höfen bestand.

Um 1220 wird „Horsthusen“ als Hof des Oberhofes Suderwich genannt. Horsthausen gehörte 1486 zusammen mit Pöppinghausen zur Bauerschaft „Soedingen“. In der Türkensteuerliste von 1542 gibt es bereits eine Bauerschaft „Horsthusen“, die im Türkenregister von 1598 und in der Schatzung des Jahres 1645 „Horsthausen“ heißt. Von Steinen schrieb im Jahre 1757, dass Horsthausen zwar im Gericht Strünkede liege, aber ins Kirchenspiel Castrop gehöre. Seit 1817 gehörte Horsthausen zur Bürgermeisterei Herne bzw. zum Amt Herne. Nach der Herner Stadtwerdung kam Horsthausen mit Baukau, Hiltrop, Pöppinghausen und Bladenhorst ab 1. April 1897 zum neugebildeten Amt Baukau. Mit Wirkung vom 1. April 1908 wurde die Gemeinde zusammen mit Baukau nach Herne eingemeindet.

1870 wurde der erste Schacht der Zeche Friedrich der Große in Horsthausen abgeteuft; infolgedessen waren die meisten Bewohner des Stadtteils auf dieser Zeche arbeitende Bergleute. [3] [4] [5] [6] [7] [8]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1907 - 1908, Blatt 78, TOP 6.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.
  3. Bauermann 1937, S. 125 f.
  4. Bentheim-Tecklenburg-Rheda 1968, S. 24, Nr. 24.
  5. Borgmann 1936, S. 30.
  6. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  7. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Horsthauser-Strasse?OpenDocument&ccm=080068
  8. Schulte 1925, S. 40, Nr. 413 ff.