Haus Nosthausen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Stadtarchiv Bochum, Bestand von Asbeck:Beim Übergang des Besitzes von Nosthausen und Lyren Familie von Asbeck gingen auch die Archive in deren Besitz über. Von dort kamen sie im Erbgang an die Freiherrn von Ketteler-Harkotten zu Schwarzengraben und im Jahre 1930 durch Kauf an die Stadt Wattenscheid.
* Stadtarchiv Bochum, Bestand von Asbeck:Beim Übergang des Besitzes von Nosthausen und Lyren Familie von Asbeck gingen auch die Archive in deren Besitz über. Von dort kamen sie im Erbgang an die Freiherrn von Ketteler-Harkotten zu Schwarzengraben und im Jahre 1930 durch Kauf an die Stadt Wattenscheid.
* Stadtarchiv Recklinghausen, Vestisches Archiv, Herzog von Arenberg.
* Stadtarchiv Recklinghausen, Vestisches Archiv, Herzog von Arenberg.
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==Quellen==
<references />




[[Kategorie:Eickel]]
[[Kategorie:Schloss oder Burg|Nost]]
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Version vom 22. November 2015, 10:39 Uhr

Quelle: Genealogienetz

Ursprung

  • Haus Nosthausen, zwischen Eickel und Hamme gelegen, gehörte der Familie von Aschebrock, deren Ursprung vermutlich bei dem nahe liegenden Aschebruch bei Wattenscheid zu suchen ist.

Besitzfolge

  • 1322 Beschädigt Rutger von Dorneburg die Burg Bovos von Strünkede. Die Dorneburger waren ebenfalls Vasallen der Grafen von der Mark.
  • 1345 nannte sich Rutger von Dorneburg mit Beinamen Aschebrock; er hatte die Funktion des Amtmanns im Amt Bochum in der Grafschaft Mark. Im Jahre 1349 versetzte Graf Engelbert von der Mark, als Vogt der Abtei Werden, die Vogtei des Oberhofes Helderinghausen bei Recklinghausen an Rutger von der Dornenburg. Der Ritter Rutger von der Dornenburg war ebenfalls Hofesschultheiß des Oberhofes Viehof des Stiftes Essen, und „iudex Assindensis“.
  • 1350 Rütger von der Dorneburg gt. Aschebrock trug 1350 dem Gf. von der Mark sein Haus Nosthausen zu Lehen auf, sein Sohn hieß Johannes.

Erbfolge

1350 Joannes von der Dorneburg gt. Aschebrock

  • 06.08.1369 (Des irsten manendages na sunte Petrus daghe ad vincula 1369) Sander von Galen (Haus Horst), Drost zu Bochem, bezeugt als Vorsitzender des Bochumer Gerichtes, daß vor ihm Haake und Everd, Söhne des Wenemar von Bruggenoyge, de was geheiten in der Poylhofe, sowie Mette, ihre Mutter, sich einmütig damit einverstanden erklärt hätten, daß Rotger de Duykere, ihr Vormund, dem Johanne van der Dornburch gheheyten Aschebruc das Gut to Boyninchusen verkauft habe. Gerichtsleute: Hinric van Schede, to der tyt en richter, Conrad Kuyteken, en vrone, Series Duker, Macharies van Dungeln, Johan van Hurle, Brunsten van Westerhem, Hermen van Hullern, Hinric Hevelman, Otte van Haskenstede. Es siegelt der Droste Sander van Galen.
    • Quelle: Grälich Westerholtsche Archiv
  • Urkunde: 03.09.1380 Vor Arnd van Steypen, Richter zu Boychem, verkaufen Hinrich von der Leyten, anders geheiten de Groive (Groyne?), Petronella seine Gattin, Evert und Wennemar seine Söhne, dem Johanne van der Dornburch geheiten Aschbruk ein Gut zu Rymbeke, dat geheiten is Smeydesgut van Rymbeke. Gerichtsleute: Johan Wryte opme Cleve, Wennemar van Recchene, Roseir Stenhus, Diderich van Ele, Jacchim Scarpenwinkel, Conrad van der Dorneburch, Everd und Herman, Gerichtsfronen. Es siegeln der Richter uns Hinrik van der Leyten geheten Ggoyve.
    • Quelle: Grälich Westerholtsche Archiv
  • Urkunde: 09.101381 (Ipso die beati Dyonisii 1381) Vor Reyner van Westerholt, Richter zu Recklinghausen, verpfändet Gyselbert van Westhusen seinen Zehnten zu Berchusen im Kspl. Rekelinchusen dem Johan van Dornborgh geheiten Asschebroyk für 500 gude alden guldene Schilde gud van golde unde recht van gewichte, gude van monte des Romeschen keysers ofte des koniges van Francrike. Widerlöse kann jährlich um St. Martin erfolgen. Sollte der Pfandinhaber bei der Erhebung des Zehnten auf irgendwelche Schwierigkeiten stoßen, dann muß Gyselbert, gemanet … Westhusen an der porten …, innerhalb 14 Tagen inryden to Rekelinchusen in de stat und muß dort so lange bleiben, bis die Schwierigkeiten behoben sind. Gerichtsleute: Heydenrich van Oyre de alde, Wennemar van der Leyten, Hinrich Westerhem, Johan van Bachem de junge. Es siegeln der Richter und Gyselbert van Westhusen.
    • Quelle: Grälich Westerholtsche Archiv

Erbfolge

1404 Rutger und Johann, Gebrüder von der Dornenburg gt. Aschebroick, bekennen, dass sie die Briefe, so sie von dem Ritter Hermann von der Selendonck gt. von Slycheym, selig, besitzen, dem Ritter Johann von Landsberg und Reynart, seinem Bruder, aushändigen sollen.

  • Quelle: Urkundsregesten, ohne Nr., Archiv Haus Herten

Erbfolge

  • 1454 Schadlosbrief des Ernest von Galen für Johann von der Dorneburg gt. Aschebroick.
  • 1454 Ernst von Galen verzichtet auf sein Wiederkaufsrecht an dem Spellberg, so er von Johann Aschebroich besitzt.
    • Quelle: Urkundsregest, ohne Nr., Archiv Haus Herten

Erbfolge

  • 1464 Schädlosbrief des Rotger von Galen für Joirgen Aschebroick von Noisthusen wegen einer Bürgschaft zu Händen des Rotger von Witten.
    • Quelle: Urkundsregest, ohne Nr., Archiv Haus Herten

Erbfolge

  • 1477 Jürgen Aschenbroch (1486+) oo Henrichen

1490 Schadlosbrief des Jorim von der Dorneburg genannt Aschebroick v. Noesthusen für Diedr. Stecke.

Erbfolge

1507 Bekenntnis der Gebrüder Johann u. Evert Aschenbroich von Nosthuisen für Henr. Steckein Bürgschaftsangelegenheit.

Erbfolge

  • 1531 Johannes und Henrich von Aschenbroch

Erbfolge

  • 07.06.1572 Belehnung mit Nosthausen Ferdinand Otto von der Dorneburg gt. Aschebroch zu Nosthausen (1530, 1588+) oo (1533?) Margarethe von Lülstorf vom Haus Haernen (+09.10.1592), Kinder:
    • Johannes von Aschebroch zu Lackenbrock und Eickel (* 1554, + ca. 1610), heiratete eine Kötterstochter
    • Erbsohn Heinrich von Aschebrock zu Nosthausen
    • Margaretha (oo Wilhelm von Loe zu Overdyck?), Kind: Hans Friedrich von Loe

Erbfolge

  • Heinrich von Aschebrock zu Nosthausen (1593) oo (1591?) Ursula von Heiden (1593) von Haus Bruch (Welper), Kinder:
    • Jobst Heinrich (1631, 1697+)
    • Philipp Otto von Aschebrock zu Nosthausen, Nacherbe nach dem Tod des Bruders

1603 Dezember 2. Bochum. Vor dem Amtsrichter zu Bochum, Johan Berghman, verkaufen Heinrich von der Dornenburg, genannt Aschebroch zu Nosthausen, und seine Ehefrau Ursula von der Heiden dem Richter zu Castrop, Wirich von Witgenstein, und seiner Frau Magdalene Velthauß, eine Wiese bei der Rulxmühle gelegen. Zeugen: Johan Putmans, Frone, Diederich Berkmans, Notar und Gerichtsschreiber, Johann Kulmans. Der Richter und Heinrich von Aschebroch hängen ihre Siegel an. Heinrich und dessen Ehefrau unterschreiben eigenhändig.

  • Orig., Pgt., Siegel ab.
    • Rückseite: Erbkaufbrief Hindrichen Aschebrochs zu Nosthausen über die Wiese an der Bocken Moellen gelegen. Anno 1603 im December.

Erbfolge

  • Aufschwörungtafel, Großeltern: (3) Philipp Otto von der Dorneburg gt. Aschenbroch zu Nosthausen (1626, 1667+), belehnt mit Nosthausen 26.05.1642 oo (4) Jostina Sibilla von Brempt vom Hause Berge zu Witten (+19.02.1668).
    • Sohn Wennemar Dietrich von der Dorneburg gt. Aschenbroch zu Nosthausen, belehnt 10.11.1668, + 23.07.1696 kinderlos, der Bruder trat das Erbe an.
      • 05.06.1675 Joan Bernh. de Dobbe bezeugt dem Werner Dietherich von Aschenbroch zu Nosthausen, dass der von Dungelen zu Dhallhusen in seiner Gegenwart und der des Herrn Richters des Amts Bochumb in der Stadt Buchumb gesagt habe, die Obligationen oder praetensiones des Stiftes Stoppenbergh an das Haus Nosthusen müsse er (von Dungelen) bezahlen; dazu sei er willig nach Einsichtnahme der Urkunde.
    • Erbson Sohn Otto Hendrich von der Dorneburg gt. Aschenbroch zu Nosthausen (+ 21.03.1721)
    • Ursula Katharina von der Dorneburg gt. Aschenbroch, Kanonisse im Stift Flaesheim, 26.03.1726 Erbeinsetzung ihres Vetters Bernhard Leopold von Aschebroch.
    • Sibille Maria Katharina (oo Kaspar v.d. Heese zu Rauendahl zu Schwelm ?)

Patronatsrecht zu Eickel

  • 1643 Wahrung des Patronatsrechte der Häuser Dalhausen, Nosthausen, Dorneburg und Gosewinkel bei der Vergabe des lutherischen Pastorates zu Eickel durch den kurpfälzischen Residenten Dr. Wittgenstein.

Erbfolge

  • Aufschwörungtafel, Eltern: (1) Otto Hendrich von der Dorneburg gt. Aschenbroch zu Nosthausen, 12.10.1696 Belehnung (+ 21.03.1721) oo Ehevertrag vom 14.08.1697 Haus Lyren (2) Agnes Franzisca Maria von Dobbe vom Hause Lyren, Kanonisse zu Stoppenberg (+1708), Kinder:
    • Ferdinand Otto Theodor Kaspar ~ 05.05.1698, belehnt 15.04.1722, + 1729 (oo Anna Maria von Schilder (1728)
    • Qilhelm Leo Sigismund ~ 06.11.1699
    • Johann Bernhard Rembert Leopold ~ 29.01.1700, Pfälzischer Capitain, kinderlos.
    • >1702 Aufschwörungtafel (0) der am 07.02.1702 zu Eickel getauften Anna Wilhelmina Josina Franciska von der Dorneburg gt. Aschebroch zu Nosthausen, Kanonisse zu Köln (Aufschwörungstafel).
    • Adolf Gerhard Kaspar ~ 30.03.1703
    • Maria Elisabeth Theodora Franciska ~ 04.08.1706, Äbtissin von Flaesheim (+12.02.1771), am 03.07.1750 mit Nosthausen belehnt und setzte als letzte Erbträgerin ihren Neffen Johann Werner von Dobbe als Erbe ein.

Besitzwechsel

  • 12.02.1771 Johann Werner von Dobbe, Herr zu Lyren, , hochfürstlich Essendischer Erbmarschall, Leutnant der Cavallerie des Hochstifts Münster, verstarb 1795 kinderlos.
    • 16.11.1772 Der König von Preußen (als Graf von der Mark) belehnt den Leutnant Johann Werner von Dobbe zu Lyren als Erben der Maria Franziska von (Dorneburg gt.) Aschenbrock, Äbtissin zu Flaesheim, mit Nosthausen.

Besitzwechsel

Johann Werner von Dobbe, Herr zu Lyren hinterließ das Erbe seinem Neffen Alexander von Asbeck, 1795 das Erbe antrat.

Besitzwechsel

  • 19. Jhdt. Haus Nosthausen , Eigentümer Oberhofmeister Alexander von Asbeck.

Besitzwechsel

  • 27.07.1842 Essen: Verkauf des Asbeckschen Rittergutes Nosthausen an den Herzog von Arenberg.

Rechte

Im Jahre 1643 wird durch den kurpfälzischen Residenten zu Wittgenstein ausdrücklich die Wahrung der Patronatsrechte der Häuser Dahlhausen, Nosthausen, Dorneburg und Gosewinkel bei der Vergabe des lutherischen Pastorats zu Eickel bestätigt.

Größe

  • 27.07.1842 406 Morgen, 34 Ruten, 71 Fuß (preußisches Maß)

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Archiv

  • Stadtarchiv Bochum, Bestand von Asbeck:Beim Übergang des Besitzes von Nosthausen und Lyren Familie von Asbeck gingen auch die Archive in deren Besitz über. Von dort kamen sie im Erbgang an die Freiherrn von Ketteler-Harkotten zu Schwarzengraben und im Jahre 1930 durch Kauf an die Stadt Wattenscheid.
  • Stadtarchiv Recklinghausen, Vestisches Archiv, Herzog von Arenberg.

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Quellen