Eugen Sprenger: Unterschied zwischen den Versionen

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:1909 [[Schaeferstraße 94]] – sein eigenes Haus.
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:1912/13 [[Bahnhofstraße 78]]  
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Version vom 22. Februar 2024, 17:26 Uhr

Eugen Sprenger (geboren am 14. Juli 1877 in Eickel; † 22. April 1950 in Herne), war ein Herner Architekt.

Quelle: Christian Baukhage. Mit freundlicher Erlaubnis. 8. Januar 2024.

Eugen Friedrich Sprenger wurde als 10. Kind des Schullehrers Friedrich Wilhelm Heinrich Sprenger (1835-1921) und dessen Frau Caroline Uerpmann (1840-1908) in Eickel geboren und am 28. Juli daselbst getauft.[1]
Im März 1901 erscheint der junge Architekt in Düsseldorf in einem Aufruf zur Gründung eines Vereins der national Liberalen Jugend.[2]
1904 ist er Eickel, an der damaligen Kaiserstraße 5 nachgewiesen und auch tätig. So war er mit der Planung und der Ausführung des evangelischen Kinderheim in Eickel beauftragt.[3]
Im Jahr 1907 beauftragte die Gemeinde Eickel Sprenger mit der Anfertigung einer Kunstadresse für den damaligen Landrat Dr. zur Nieden, deren Ausführung großen Zuspruch erhielt. Das Werk war damals in der neuen „Herner“ Buchhandlung Stück, Bahnhofstraße 80, ausgestellt.[4]
1910 und 1911 wird er als Geschworener beim Landgericht in Bochum gewählt.
Zwischen 1907 und 1938 war er als Architekt in Herne tätig.
Zahlreiche Bauten stammen aus seiner Planung und die Erscheinung der Bahnhofstraße in Herne wurde durch ihn mitgeprägt:

Bauten (Auswahl)

Im Jahre 1904 plante er das Synodal-Kinderheim in Eickel

1909 Schaeferstraße 94 – sein eigenes Haus.
1909/1910: Heinrichstraße 23
1909: Siepenstraße 19
1912: Neubauprojekt an der Otto-Hue-Straße
1912/13 Bahnhofstraße 78
1913 Neubau des Lichtspieltheaters „Gloria“ Bahnhofstraße 30
1913 Neubau eines Wohnhauses an der Brunnenstraße
1913/14 Neubau der Beamtenwohnungsvereins Neubauten an der Augustastraße.
1927/1928 Bahnhofstraße 82 (Sayn&Hüls)
1928/1929 Neu- bzw. Erweiterung des Hauses Bahnhofstraße 39 (Sinn/C&A)
1928 Bahnhofstraße 3a (Cremers Hof)
1929 Erweiterungs- und Umbau des Cafe Stracke Bahnhofstraße 81a.
1929/1930 Evangelisches Altenheim in Eickel
vor 1926 Manteuffelstraße 10-20 ?. Nr. 10 war 1926 sein Eigentum.

Er war Mitglied im Herner Haus- und Grundbesitzerverein. So 1919 und 1929 als Vertreter bzw. Stellvertreter in der Mietsteigerungskommission der Stadt. Bei der Neuorganisation des Vereins nach dem Führerprinzip wurde Sprenger 1934 zum stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt.[5]

Noch in den Wahlen zum Stadtparlament im Februar 1933 führte er die so genannte "Liste Sprenger" an, offiziell "Wirtschaftliche Vereinigung des Haus- und Grundbesitzes und des gewerblichen Mittelstands".[6]

Seit 1907 war Sprenger Schätzer für die westfälische "Provinzial-Feuerversicherung Societät" in Münster tätig, dessen 25-jährige Tätigkeit ihm eine Ehrenurkunde im November 1932 einbrachte.[7]
Im Mai 1931 wurde Sprenger zum Vorsitzenden der Gewerbebank Hernes gewählt und nach deren Konkurs als Liquidator.
1921 übernahm er die Firma des Architekten Heinrich Dickhoff als alleiniger Inhaber.[8] Diese wurde im Oktober 1937 aufgelöst.[9]

Seit Oktober 1906 war er mit Luise Schürmann (1879-1944) verheiratet. Sie hatten vier Kinder. Die älteste Tochter Hanna Luise Sprenger (1907-1992) war mit dem Pastor der Kreuzkirchengemeinde Otto Kill (1899-1973) verheiratet.

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Quellen

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