St. Laurentius: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sankt Laurentius''' ist eine römisch-katholische Kirche im Ortsteil Wanne der Stadt Herne, an der [[Hauptstraße]]/[[Karlstraße]].<ref>Architektur-Bildarchiv: [http://www.architektur-bildarchiv.de/image/St.-Laurentius-Kirche-Herne-24444.html ''St.-Laurentius-Kirche Herne'']. Abgerufen am 14. September 2014.</ref>
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Die römisch-katholische '''Sankt Laurentius''' Kirche steht im Ortsteil Wanne der Stadt Herne, an der [[Hauptstraße]]/[[Karlstraße]].<ref>Architektur-Bildarchiv: [http://www.architektur-bildarchiv.de/image/St.-Laurentius-Kirche-Herne-24444.html ''St.-Laurentius-Kirche Herne'']. Abgerufen am 14. September 2014.</ref> Heute ist sie Pfarrkirche der [[Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St.Christophorus Wanne-Eickel|Pfarrgemeinde St. Christophorus Wanne-Eickel]]  im Dekanat Emschertal im Erzbistum Paderborn.
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==Geschichte==


==Geschichte==
1871 wurde die Missionsgemeinde Crange eingerichtet. Erster Missionsvikar wurde Rudolf Wrede. Zunächst im [[Haus Crange]] beheimatet<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/8163347 Wattenscheider Zeitung vom 31. Mai 1881. online auf zeitpunkt.nrw]</ref>, fand später der Gottesdienst in einer Notkirche mit 92 m2 Fläche statt, welche die Aufgaben der wachsenden Gemeinde nicht mehr aufnehmen konnte. Erst eine Kollekte im Jahre 1884 vermochte es, den Kirchbau zu fördern. <ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/412745 Westfälisches Volksblatt vom 1. Februar 1884. Online auf zeitpunkt.nrw]</ref>


Die Kirche wurde unter Dombaumeister Arnold Güldenpfennig in den Jahren [[1884]] bis [[1892]] in Ziegelbauweise als dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil errichtet.<ref>www.4680wanne-eickel.de: [http://www.4680wanne-eickel.de/48.html ''Die Geschichte der St. Laurentius Gemeinde von Heinrich Lührig'']. Abgerufen am 14. September 2014</ref> Die Grundsteinlegung erfolgte am 15. August [[1884]] durch Pfarrer Hackmann aus Eickel, Weihe von Chor und Schiff am 21. Oktober [[1885]], die Fertigstellung des viergeschossigen Kirchturms mit paarig angeordneten Spitzbogenfenstern wurde im Jahr [[1892]] abgeschlossen. In der Amtszeit von Pfarrer Rudolf Wrede wurde Sankt Laurentius am 27. Oktober [[1890]] selbständige Gemeinde. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche durch Artilleriebeschuss und Bomben beschädigt. Nach schweren Schäden durch Sprengkörper am 4. März [[1945]] konnte sie zeitweise nicht mehr genutzt werden. Nach Kriegsende wurden das durch Risse beschädigte Gewölbe und das Dach wieder instand gesetzt, die Spitzbogenfenster notdürftig verglast. Erst 1948 war die Instandsetzung abgeschlossen, die Ausgestaltung der Kirche am 14. August 1955. Am 13. April [[1987]] wurde das Gebäude in die Liste der Baudenkmale der Stadt Herne eingetragen. Sankt Laurentius zählt zum Erzbistum Paderborn.  
Die Kirche wurde unter Dombaumeister Arnold Güldenpfennig in den Jahren [[1884]] bis [[1892]] in Ziegelbauweise als dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil errichtet.<ref>www.4680wanne-eickel.de: [http://www.4680wanne-eickel.de/48.html ''Die Geschichte der St. Laurentius Gemeinde von Heinrich Lührig'']. Abgerufen am 14. September 2014</ref> Die Grundsteinlegung erfolgte am [[15. August]] [[1884]] durch [[St. Marien (Eickel)|Pfarrer Hackmann aus Eickel]], Weihe von Chor und Schiff am [[21. Oktober]] [[1885]], die Fertigstellung des viergeschossigen Kirchturms mit paarig angeordneten Spitzbogenfenstern wurde im Jahr [[1892]] abgeschlossen. <br />
In der Amtszeit des seit 1871 tätigen Missionars für die Freiheit Crange - Pfarrer Rudolf Wrede - wurde Sankt Laurentius am [[27. Oktober]] [[1890]] selbständige Gemeinde. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche durch Artilleriebeschuss und Bomben beschädigt. Nach schweren Schäden durch Sprengkörper am [[4. März]] [[1945]] konnte sie zeitweise nicht mehr genutzt werden. Nach Kriegsende wurden das durch Risse beschädigte Gewölbe und das Dach wieder instand gesetzt, die Spitzbogenfenster notdürftig verglast. Erst 1948 war die Instandsetzung abgeschlossen, die Ausgestaltung der Kirche am [[14. August]] [[1955]]. <br />
Am [[13. April]] [[1987]] wurde das Gebäude in die Liste der Baudenkmale der Stadt Herne eingetragen. Sankt Laurentius zählt zum Erzbistum Paderborn.  


[[2009]] wurde beschlossen, die Kirche zum Sitz einer neuen Großpfarrei zu machen.<ref>Westdeutsche Allgemeine Zeitung: [http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/st-laurentius-wird-sitz-der-neuen-grosspfarrei-id2249194.html ''St. Laurentius wird Sitz der neuen Großpfarrei'']. Abgerufen am 14. September 2014</ref> Am 15. Februar 2015 wurde bekannt, das der Pfarrer der Herner [[Herz-Jesu]] Gemeinde - Ludger Plümpe - zum neuen Leiter des Pastoralen Raumes ernannt worden ist. seine Amteinführung, auch als Leiter aller Pastoralverbünde in Wanne-Eickel, erfolgte am 7. Juni [[2015]] in St. Laurentius.
[[2009]] wurde beschlossen, die Kirche zum Sitz einer neuen Großpfarrei zu machen.<ref>Westdeutsche Allgemeine Zeitung: [http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/st-laurentius-wird-sitz-der-neuen-grosspfarrei-id2249194.html ''St. Laurentius wird Sitz der neuen Großpfarrei'']. Abgerufen am 14. September 2014</ref> Am 15. Februar 2015 wurde bekannt, das der Pfarrer der Herner [[Herz-Jesu]] Gemeinde - Ludger Plümpe - zum neuen Leiter des Pastoralen Raumes ernannt worden ist. seine Amteinführung, auch als Leiter aller Pastoralverbünde in Wanne-Eickel, erfolgte am [[7. Juni]] [[2015]] in St. Laurentius.


==Ausstattung==
==Ausstattung==
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[[1898]] wurde eine Orgel mit 28 Registern von der Dorstener Orgelbauwerkstatt Franz Breil für rund 13.000 Mark erbaut, [[1974]] bis [[1975]] renoviert und mit 30 Registern in Betrieb genommen.  
[[1898]] wurde eine Orgel mit 28 Registern von der Dorstener Orgelbauwerkstatt Franz Breil für rund 13.000 Mark erbaut, [[1974]] bis [[1975]] renoviert und mit 30 Registern in Betrieb genommen.  


Im Chor befindet sich ein Weihnachten [[1953]] eingeweihtes Wand-Mosaik des Künstlers Edmund Schuitz, die Glasfenster wurden [[1978]] bis [[1988]] von Georg Meistermann geschaffen.  
Im Chor befindet sich ein Weihnachten [[1953]] eingeweihtes Wand-Mosaik des Künstlers [[Edmund Schuitz]], die Glasfenster wurden [[1978]] bis [[1988]] von Georg Meistermann geschaffen.  


Zu den Sehenswürdigkeiten zählen eine Grafik von Käthe Kollwitz, Ikonen, spätgotische Madonnen und Tafelbilder aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. Im Eingangsbereich des Kirchenschiffs ist die 2,30 m hohe von Ernst Barlach [[1930]] geschaffene Bronzefigur „Der Bettler“ aufgestellt, im nördlichen Seitenschiff sein „Lehrender Christus“ und an einer Säule angebracht sein 1,20 m großer „Wanderer im Wind“.  
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen eine Grafik von Käthe Kollwitz, Ikonen, spätgotische Madonnen und Tafelbilder aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. Im Eingangsbereich des Kirchenschiffs ist die 2,30 m hohe von Ernst Barlach [[1930]] geschaffene Bronzefigur „Der Bettler“ aufgestellt, im nördlichen Seitenschiff sein „Lehrender Christus“ und an einer Säule angebracht sein 1,20 m großer „Wanderer im Wind“.  
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Von Gerhard Marcks stammen einige Skulpturen, darunter die in Bronze ausgeführten Darstellungen des „Heiligen Georg“, des „Heiligen Martin“ und „Die Trauernde“. Ihr gegenüber befindet sich der Holzschnitt „Der Gefangene“ von Christian Rohlfs aus dem Jahr [[1918]]. In der nördlichen Marienkapelle hängen sieben Gouachen des Malers Georges Rouault zu einem Kreuz angeordnet. Ernst Oldenburg schuf den "Kreuzweg Christi" und Ewald Mataré den „Petrus“. Josef Rikus schuf Altar, Taufbecken und Ambo.<ref>Stadt Herne Untere Denkmalbehörde und Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius: ''Tag des offenen Denkmals 2014 - Laurentiuskirche''.</ref>
Von Gerhard Marcks stammen einige Skulpturen, darunter die in Bronze ausgeführten Darstellungen des „Heiligen Georg“, des „Heiligen Martin“ und „Die Trauernde“. Ihr gegenüber befindet sich der Holzschnitt „Der Gefangene“ von Christian Rohlfs aus dem Jahr [[1918]]. In der nördlichen Marienkapelle hängen sieben Gouachen des Malers Georges Rouault zu einem Kreuz angeordnet. Ernst Oldenburg schuf den "Kreuzweg Christi" und Ewald Mataré den „Petrus“. Josef Rikus schuf Altar, Taufbecken und Ambo.<ref>Stadt Herne Untere Denkmalbehörde und Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius: ''Tag des offenen Denkmals 2014 - Laurentiuskirche''.</ref>


==Kirchenpanorama==
Das Erzbistum Paderborn stellt auf seiner Homepage Panoramen der Kirche zur Verfügung. [https://panorama.erzbistum-paderborn.de/vtour_63_herne-kathgemeinde/ https://panorama.erzbistum-paderborn.de]
== Geistliche (Auswahl) ==
* Wrede, Rudolph, geboren am 10. Februar 1842 zu Paderborn-Wewer, gestorben am 12. April 1898 in Wanne. Am 12. August 1870 zum Priester geweiht und ab März 1871 als Schulvikar nach Crange eingesetzt. Am 27. Oktober 1890 erster Pfarrer der Gemeinde.
*Hertkens, Hermann, geboren am 21. Oktober 1864 in Dortmund, gestorben am 28. April 1901 in Wanne. Priesterweihe am 15. August 1887. Cooperator in Bausenhagen, Pfarrverweser in Altengeseke und am 9. April 1880 Vicar am Gräflichen Fürstenbergischen Schloßkapelle in Herdringen. Ab 11. Juli 1898 zweiter Pfarrer in Wanne.
* Baumeister, Theodor, Dechant, Pfarrer in Wanne-Eickel St. Laurentius, geboren am 15. Februar 1880 in Bochum, geweiht am 6. April 1906, gestorben am 23. März 1945 in Winterberg.<ref>Kirchliches Amtsblatt für die Erzdiözese Paderborn, Jg 88, Nr. 4 12.12.1945, S.26</ref>
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==Weblinks==
*http://www.i-basis.de/panorama/erzbistum/vtour_63_herne-kathgemeinde/
==Literatur==
==Literatur==


*Michael Henning: Ernst Barlach in Wanne: Moderne religiöse Kunst in der (neuen) St. Laurentius-Kirche. In: Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. (Hrsg.): Sakralgebäude und religiöse Kunst in Wanne-Eickel und Herne. Der Emscherbrücher 2000, Herne 2000, S. 41–46.
*Michael Henning: Ernst Barlach in Wanne: Moderne religiöse Kunst in der (neuen) St. Laurentius-Kirche. In: Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. (Hrsg.): Sakralgebäude und religiöse Kunst in Wanne-Eickel und Herne. [[Der Emscherbrücher]] 2000, Herne 2000, S. 41–46.
*Heinrich Lührig: Wanne-Eickel in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande, 1992.
*Heinrich Lührig: Wanne-Eickel in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande, 1992.
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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== Ursprungstext mit Autorenverzeichnis ==
Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Laurentius_%28Herne%29 St. Laurentius (Herne)], abgerufen am 22. Januar 2015


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 1. Juli 2024, 12:19 Uhr

Die römisch-katholische Sankt Laurentius Kirche steht im Ortsteil Wanne der Stadt Herne, an der Hauptstraße/Karlstraße.[1] Heute ist sie Pfarrkirche der Pfarrgemeinde St. Christophorus Wanne-Eickel im Dekanat Emschertal im Erzbistum Paderborn.

St. Laurentius
Wandmosaik St Laurentius Kirche Wolfgang Quickels oJ.jpg
Bildinfo: Wand-Mosaik des Künstlers Edmund Schuitz [2]
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Letzte Änderung: 01.07.2024
Geändert von: Andreas Janik

Geschichte

1871 wurde die Missionsgemeinde Crange eingerichtet. Erster Missionsvikar wurde Rudolf Wrede. Zunächst im Haus Crange beheimatet[3], fand später der Gottesdienst in einer Notkirche mit 92 m2 Fläche statt, welche die Aufgaben der wachsenden Gemeinde nicht mehr aufnehmen konnte. Erst eine Kollekte im Jahre 1884 vermochte es, den Kirchbau zu fördern. [4]

Die Kirche wurde unter Dombaumeister Arnold Güldenpfennig in den Jahren 1884 bis 1892 in Ziegelbauweise als dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil errichtet.[5] Die Grundsteinlegung erfolgte am 15. August 1884 durch Pfarrer Hackmann aus Eickel, Weihe von Chor und Schiff am 21. Oktober 1885, die Fertigstellung des viergeschossigen Kirchturms mit paarig angeordneten Spitzbogenfenstern wurde im Jahr 1892 abgeschlossen.
In der Amtszeit des seit 1871 tätigen Missionars für die Freiheit Crange - Pfarrer Rudolf Wrede - wurde Sankt Laurentius am 27. Oktober 1890 selbständige Gemeinde. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche durch Artilleriebeschuss und Bomben beschädigt. Nach schweren Schäden durch Sprengkörper am 4. März 1945 konnte sie zeitweise nicht mehr genutzt werden. Nach Kriegsende wurden das durch Risse beschädigte Gewölbe und das Dach wieder instand gesetzt, die Spitzbogenfenster notdürftig verglast. Erst 1948 war die Instandsetzung abgeschlossen, die Ausgestaltung der Kirche am 14. August 1955.
Am 13. April 1987 wurde das Gebäude in die Liste der Baudenkmale der Stadt Herne eingetragen. Sankt Laurentius zählt zum Erzbistum Paderborn.

2009 wurde beschlossen, die Kirche zum Sitz einer neuen Großpfarrei zu machen.[6] Am 15. Februar 2015 wurde bekannt, das der Pfarrer der Herner Herz-Jesu Gemeinde - Ludger Plümpe - zum neuen Leiter des Pastoralen Raumes ernannt worden ist. seine Amteinführung, auch als Leiter aller Pastoralverbünde in Wanne-Eickel, erfolgte am 7. Juni 2015 in St. Laurentius.

Ausstattung

1898 wurde eine Orgel mit 28 Registern von der Dorstener Orgelbauwerkstatt Franz Breil für rund 13.000 Mark erbaut, 1974 bis 1975 renoviert und mit 30 Registern in Betrieb genommen.

Im Chor befindet sich ein Weihnachten 1953 eingeweihtes Wand-Mosaik des Künstlers Edmund Schuitz, die Glasfenster wurden 1978 bis 1988 von Georg Meistermann geschaffen.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen eine Grafik von Käthe Kollwitz, Ikonen, spätgotische Madonnen und Tafelbilder aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. Im Eingangsbereich des Kirchenschiffs ist die 2,30 m hohe von Ernst Barlach 1930 geschaffene Bronzefigur „Der Bettler“ aufgestellt, im nördlichen Seitenschiff sein „Lehrender Christus“ und an einer Säule angebracht sein 1,20 m großer „Wanderer im Wind“.

Von Gerhard Marcks stammen einige Skulpturen, darunter die in Bronze ausgeführten Darstellungen des „Heiligen Georg“, des „Heiligen Martin“ und „Die Trauernde“. Ihr gegenüber befindet sich der Holzschnitt „Der Gefangene“ von Christian Rohlfs aus dem Jahr 1918. In der nördlichen Marienkapelle hängen sieben Gouachen des Malers Georges Rouault zu einem Kreuz angeordnet. Ernst Oldenburg schuf den "Kreuzweg Christi" und Ewald Mataré den „Petrus“. Josef Rikus schuf Altar, Taufbecken und Ambo.[7]

Kirchenpanorama

Das Erzbistum Paderborn stellt auf seiner Homepage Panoramen der Kirche zur Verfügung. https://panorama.erzbistum-paderborn.de

Geistliche (Auswahl)

  • Wrede, Rudolph, geboren am 10. Februar 1842 zu Paderborn-Wewer, gestorben am 12. April 1898 in Wanne. Am 12. August 1870 zum Priester geweiht und ab März 1871 als Schulvikar nach Crange eingesetzt. Am 27. Oktober 1890 erster Pfarrer der Gemeinde.
  • Hertkens, Hermann, geboren am 21. Oktober 1864 in Dortmund, gestorben am 28. April 1901 in Wanne. Priesterweihe am 15. August 1887. Cooperator in Bausenhagen, Pfarrverweser in Altengeseke und am 9. April 1880 Vicar am Gräflichen Fürstenbergischen Schloßkapelle in Herdringen. Ab 11. Juli 1898 zweiter Pfarrer in Wanne.
  • Baumeister, Theodor, Dechant, Pfarrer in Wanne-Eickel St. Laurentius, geboren am 15. Februar 1880 in Bochum, geweiht am 6. April 1906, gestorben am 23. März 1945 in Winterberg.[8]

Weblinks

Literatur

  • Michael Henning: Ernst Barlach in Wanne: Moderne religiöse Kunst in der (neuen) St. Laurentius-Kirche. In: Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. (Hrsg.): Sakralgebäude und religiöse Kunst in Wanne-Eickel und Herne. Der Emscherbrücher 2000, Herne 2000, S. 41–46.
  • Heinrich Lührig: Wanne-Eickel in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande, 1992.

Lesen Sie auch

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: St. Laurentius (Herne), abgerufen am 22. Januar 2015

Einzelnachweise

  1. Architektur-Bildarchiv: St.-Laurentius-Kirche Herne. Abgerufen am 14. September 2014.
  2. Foto von Wolfgang Quickels ©
  3. Wattenscheider Zeitung vom 31. Mai 1881. online auf zeitpunkt.nrw
  4. Westfälisches Volksblatt vom 1. Februar 1884. Online auf zeitpunkt.nrw
  5. www.4680wanne-eickel.de: Die Geschichte der St. Laurentius Gemeinde von Heinrich Lührig. Abgerufen am 14. September 2014
  6. Westdeutsche Allgemeine Zeitung: St. Laurentius wird Sitz der neuen Großpfarrei. Abgerufen am 14. September 2014
  7. Stadt Herne Untere Denkmalbehörde und Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius: Tag des offenen Denkmals 2014 - Laurentiuskirche.
  8. Kirchliches Amtsblatt für die Erzdiözese Paderborn, Jg 88, Nr. 4 12.12.1945, S.26