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* Im Gemeinde-Atlas Holthausen von [[1826]] verzeichnet <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.</ref> | * Im Gemeinde-Atlas Holthausen von [[1826]] verzeichnet <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.</ref> | ||
Das 27 Hektar große Landschaftsschutzgebiet „Holthauser Bruch“ liegt im Nordosten unserer Stadt etwa 800 Meter Luftlinie von der Herner Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel entfernt; es erstreckt sich südlich des Rhein-Herne-Kanals. Der größte Teil (20 Hektar) gehört noch zur Emscher-Niederung. Von Südosten her greift ein flacher Rücken bei Berckel in das Gelände hinein, der die Umgebung um drei bis fünf Meter überragt; hier besteht der Untergrund aus Geschiebelehm. | Das 27 Hektar große Landschaftsschutzgebiet „Holthauser Bruch“ liegt im Nordosten unserer Stadt etwa 800 Meter Luftlinie von der Herner Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel entfernt; es erstreckt sich südlich des Rhein-Herne-Kanals. Der größte Teil (20 Hektar) gehört noch zur Emscher-Niederung. Von Südosten her greift ein flacher Rücken bei Berckel in das Gelände hinein, der die Umgebung um drei bis fünf Meter überragt; hier besteht der Untergrund aus Geschiebelehm. | ||
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Der Emscherbruch (plattdeutsch „dat Brauk“ genannt) war früher häufig von Überschwemmungen betroffen und deshalb kaum begehbar für Mensch und Tier. Im Sommer verursachten die Fluten oft große Schäden durch Verderben des Heuschnitts. Die Winterfluten wurden dagegen als fruchtbar angesehen. Aus diesem Grund sagte man dem Emscherbruch „Nileigenschaften“ nach. | Der Emscherbruch (plattdeutsch „dat Brauk“ genannt) war früher häufig von Überschwemmungen betroffen und deshalb kaum begehbar für Mensch und Tier. Im Sommer verursachten die Fluten oft große Schäden durch Verderben des Heuschnitts. Die Winterfluten wurden dagegen als fruchtbar angesehen. Aus diesem Grund sagte man dem Emscherbruch „Nileigenschaften“ nach. | ||
Die langgestreckte Talsenke von Henrichenburg bis nach Bottrop war die Heimat der „Emscherbrücher“, einer nur hier beheimateten Art von Wildpferden (siehe auch „[[Im Emscherbruch]]“). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Die langgestreckte Talsenke von Henrichenburg bis nach Bottrop war die Heimat der „Emscherbrücher“, einer nur hier beheimateten Art von Wildpferden (siehe auch „[[Im Emscherbruch]]“). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 274 ff. | * [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 274 ff. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2021, 13:14 Uhr
Die Straße ist benannt nach der alten Flurbezeichnung „Holthauser Bruch“ (Flur XX) in der Gemarkung Holthausen.
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Historie
Das 27 Hektar große Landschaftsschutzgebiet „Holthauser Bruch“ liegt im Nordosten unserer Stadt etwa 800 Meter Luftlinie von der Herner Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel entfernt; es erstreckt sich südlich des Rhein-Herne-Kanals. Der größte Teil (20 Hektar) gehört noch zur Emscher-Niederung. Von Südosten her greift ein flacher Rücken bei Berckel in das Gelände hinein, der die Umgebung um drei bis fünf Meter überragt; hier besteht der Untergrund aus Geschiebelehm.
Wälder sind im Landschaftsschutzgebiet nicht mehr vorhanden. Auch der Baum- und Gehölzbestand ist verhältnismäßig gering. Das Gelände wird vorwiegend landwirtschaftlich, in der Umgebung des Berkel (siehe „Berkelstraße“) teilweise auch gärtnerisch genutzt.
Der Emscherbruch (plattdeutsch „dat Brauk“ genannt) war früher häufig von Überschwemmungen betroffen und deshalb kaum begehbar für Mensch und Tier. Im Sommer verursachten die Fluten oft große Schäden durch Verderben des Heuschnitts. Die Winterfluten wurden dagegen als fruchtbar angesehen. Aus diesem Grund sagte man dem Emscherbruch „Nileigenschaften“ nach.
Die langgestreckte Talsenke von Henrichenburg bis nach Bottrop war die Heimat der „Emscherbrücher“, einer nur hier beheimateten Art von Wildpferden (siehe auch „Im Emscherbruch“). [5]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 274 ff.
- Kürten 1964, bes. S. 53 f. u. Karte 2.
Lesen Sie auch
- Lütge Bruch (← Links)
- 1901 (← Links)
- 1954 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 21. August (← Links)
- 25. August (← Links)
- 30. August (← Links)
- 2019 (← Links)
- Raimund Polaschek (← Links)
- Grubenunglück auf Mont-Cenis Juni 1921 (← Links)
- Die 4 Vereinsfahnen des Bürgerschützenvereins Holthausen 1857 e. V. (← Links)
- Geschichte der Kirchengemeinde Börnig (Sczepan) VI (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 5 (1928) (← Links)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Holthausen 1901 - 1917, Blatt 3, TOP 6.
- ↑ 3,0 3,1 Foto: Thorsten Schmidt
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Holthausen 1826. Übersichts-Handriß.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997