Hermann-Löns-Straße 56

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Das Haus Hermann-Löns-Straße 56 ist die ehemalige Direktorenvilla der Vorläuferanstalten des Haranni-Gymnasiums Hernes. Es ist unter der Nr. 341-63/DL-93 am 2. Februar 1993 in die Denkmalschutzliste der Stadt Herne eingetragen worden.

"Die ehem. Direktorenvilla wurde für den Direktor der städtischen Realschule geplant und gebaut. Es handelt sich um ein 2½-geschossiges Gebäude mit einem verspringenden Grundriss und Mansardwalmdach. Die Gliederung der Putzfassade ist durch ein umlaufendes Stockwerkgesims gegeben. Durch den polygonalen Ausbau im 1. OG wird die Ecksituation des Gebäudes besonders betont. Das Gebäude dokumentiert die Bauweise der Villenarchitektur um die Jahrhundertwende."[1]


Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 21. Juni 2016

Stadt Herne will Haranni-Direktorenvilla verkaufen[2]
http://www.derwesten.de/img/incoming/crop11934071/5323357050-cImg0273_543-w616-h225/Foto-vom-Gebaeude-Hermann-Loens-Strasse-56-.jpg

Schöner Wohnen in der alten Direktorenvilla: Die Stadt will die bisherige Dependance des Haranni-Gymnasiums (li.) verkaufen.Foto: Ralph Bodemer

Herne. Die denkmalgeschützte Direktorenvilla des Haranni-Gymnasiums steht vor dem Verkauf. 15 Interessenten haben bei der Stadt Angebote eingereicht.

Mit maroden Straßen, Schrottimmobilien und dem Verkauf einer Villa hat sich die Bezirksvertretung Herne-Mitte in ihrer jüngsten Sitzung beschäftigt.

Die bisher vom Haranni-Gymnasium genutzte denkmalgeschützte ehemalige Direktorenvilla auf der Hermann-Löns-Straße 56 steht zum Verkauf. Darüber hat die Verwaltung die Bezirksvertretung in nicht öffentlicher Sitzung informiert.

Das Gebäude ist trotz der Denkmalschutzauflagen offenbar begehrt: 15 Kaufinteressenten hatten sich zunächst bei der Stadt gemeldet. Nach WAZ-Informationen gaben die beiden Bewerber mit dem höchsten Gebot – sie hatten die gleiche Summe aufgerufen – in einer zweiten Runde ein neues Angebot für Villa und Grundstück ab. Der Rat muss nun am 5. Juli noch grünes Licht geben für den Verkauf an den letztlich Höchstbietenden. Der voraussichtliche Käufer – ein Herner – muss sich zum Erhalt des Denkmals und zur Schaffung von mindestens einer Wohneinheit innerhalb von zwei Jahren verpflichten.

Die Villa sei vom Haranni-Gymnasium bis Ende 2015 für den Unterricht genutzt worden, so die stellvertretende Schulleiterin Maike Verwey. Engpässe seien durch die Aufgabe des Gebäudes nicht entstanden, weil das Haranni-Gymnasium die ehemalige Förderschule an der Viktor-Reuter-Straße als Dependance erhalten habe.

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Redaktion

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