Otto-Hue-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Hue Otto 1919.jpg|miniatur|Otto Hue]]
__NOTOC__
__NOTOC__
{{Infobox Straße
{{Infobox Straße
Zeile 7: Zeile 6:
| Erwähnung    =  
| Erwähnung    =  
| Von  = Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1920 - 1922, Blatt 237, TOP 1.</ref>
| Von  = Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1920 - 1922, Blatt 237, TOP 1.</ref>
|PLZ=44623
| Stadtbezirk  = Herne-Mitte
| Stadtbezirk  = Herne-Mitte
| Ortsteil  = Herne
| Ortsteil  = Herne
| Kartengitter = [[g5]]
| Kartengitter = [[g5]]
| lat  =  
| lat  = 51.533359
| lon  =  
| lon  = 7.221781
}}
}}
 
[[Datei:Hue Otto 1919.jpg|miniatur|Otto Hue]]
==Historie==
==Historie==
*Eitel-Friedrichstraße (Benennung vor [[1914]])
*Eitel-Friedrichstraße (Benennung vor [[1914]])
Zeile 20: Zeile 20:
*Otto-Hue-Straße (Benennung am 28.04.[[1945]])
*Otto-Hue-Straße (Benennung am 28.04.[[1945]])


Der Gewerkschafter Otto (eigentlich Konrad) Hue ( geboren am 2. November 1868 in Dortmund-Hörde, gestorben am 18. April 1922 in Essen) war ab 1890 Mitglied im Verband der Bergarbeiter Deutschlands und arbeitete bis 1894 als Grubenschlosser bei mehreren Bergwerks- und Hüttengesellschaften. Danach übernahm er bis 1922 die Redaktion der Bochumer „Bergarbeiter-Zeitung“.
Der Gewerkschafter Otto (eigentlich Konrad) Hue (* am 2. November 1868 in Dortmund-Hörde, am 18. April 1922 in Essen) war ab 1890 Mitglied im Verband der Bergarbeiter Deutschlands und arbeitete bis 1894 als Grubenschlosser bei mehreren Bergwerks- und Hüttengesellschaften. Danach übernahm er bis 1922 die Redaktion der Bochumer „Bergarbeiter-Zeitung“.


Unbeeindruckt von der Verurteilung zu mehreren Geld- und Freiheitsstrafen veröffentlichte er auch weiterhin Schriften zur Geschichte und Situation der Bergarbeiter wie „Mehr Arbeitsschutz“ und „Streiflichter auf unser Knappschaftswesen“.
Unbeeindruckt von der Verurteilung zu mehreren Geld- und Freiheitsstrafen veröffentlichte er auch weiterhin Schriften zur Geschichte und Situation der Bergarbeiter wie „Mehr Arbeitsschutz“ und „Streiflichter auf unser Knappschaftswesen“.

Version vom 20. August 2015, 20:24 Uhr

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 24. Juli 1922
Durch: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: g5
Koordinaten: 51.533359,7.221781
Letze Änderung: 20.08.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt
Die Karte wird geladen …

Historie

  • Eitel-Friedrichstraße (Benennung vor 1914)
  • Huestraße (Benennung am 24.07.1922)
  • Schlageterstraße (Benennung am 03.04.1933)
  • Otto-Hue-Straße (Benennung am 28.04.1945)

Der Gewerkschafter Otto (eigentlich Konrad) Hue (* am 2. November 1868 in Dortmund-Hörde, † am 18. April 1922 in Essen) war ab 1890 Mitglied im Verband der Bergarbeiter Deutschlands und arbeitete bis 1894 als Grubenschlosser bei mehreren Bergwerks- und Hüttengesellschaften. Danach übernahm er bis 1922 die Redaktion der Bochumer „Bergarbeiter-Zeitung“.

Unbeeindruckt von der Verurteilung zu mehreren Geld- und Freiheitsstrafen veröffentlichte er auch weiterhin Schriften zur Geschichte und Situation der Bergarbeiter wie „Mehr Arbeitsschutz“ und „Streiflichter auf unser Knappschaftswesen“.

Otto Hue hat in Herne zahlreiche Vorträge vor Bergarbeitern gehalten. Er war SPD-Mitglied des Deutschen Reichstages (1903-1912, 1919-1922) und des Preußischen Landtages (1913 – 1918, 1921 – 1922). Während der Revolutionsmonate 1918 / 19 war er als Beigeordneter im preußischen Handelsministerium tätig; er gehörte der Sozialisierungskommission an.

Im Januar 1919 wurde Hue zum Reichskommissar für die Kohleversorgung ernannt. Von 1920 bis 1922 war er Mitglied des Reichswirtschafts- und des Reichskohlerates. [2] [3]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1920 - 1922, Blatt 237, TOP 1.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Otto-Hue-Strasse?OpenDocument&ccm=080068