Bochumer Straße 52

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Überblick
Denkmalplakette Nordrhein-Westfalen 2010.svg
Herne Bochumer Straße 52.jpg
Bildinfo: Bild: Arnoldinus 2014[1]
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Letzte Änderung: 26.12.2023
Geändert von: Andreas Janik

Die Villa Bochumer Straße 52 in Herne ist ein unter Denkmalschutz stehendes Baudenkmal. Die an der Westseite der Bochumer Straße, in deren Teilbereich zwischen Kronprinzenstraße und Otto-Hue-Straße, befindliche Villa, entstand im Jahr 1898 nach einem Entwurf des Herner Architekturbüros Rasmusson & Luschmann in den Stilformen der Neorenaissance.


Beschreibung

Das Grundstück ist bei einer Tiefe von annähernd 53 m und einer mittleren Breite von 26 m rund 1370 m² groß. Die Villa überdeckt bei einer Breite von rund 18 m und einer Tiefe von 14 m etwa 258 m².[2]
Der zweieinhalbgeschossige Mauerwerksbau weist in der Fassade eine Mischung aus Putz- und Stuckelementen auf (Wappen etc.; u. a. im Knickschweifgiebel und am Turm). Über dem an der Nordseite gelegenen eingeschossigen vorspringenden Eingang befindet sich im Obergeschoss ein kleiner Balkon. Die Schauseite an der Bochumer Straße von fünf Achsen ist mehrfach stilistisch gebrochen: zur linken ein vorspringender, in Fachwerk ausgeführter Wintergarten, zur rechten ein oktogonaler Eckanbau (beide eingeschossig) und zur Mitte ein dreigeschossig aufragender und überkuppelter turmartiger Anbau. Die bewegte Dachlandschaft weist unterschiedliche Neigungen und zur Straße eine dreiteilige Spitzgaube auf.

Um 1986/87 erfolgte nach einer Planung des Herner Architekten Heinemann eine Sanierung und Modernisierung der Bausubstanz.

Die Eintragung des Gebäudes Bochumer Straße 52 in die Denkmalliste der Stadt Herne erfolgte am 3. März 1986 (Denkmal Nr. A 21).[3] [4]

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia.org. (Abgerufen am 26. Dezember 2023)

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Einzelnachweise

  1. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herne_Bochumer_Stra%C3%9Fe_52.jpg
  2. Alle Flächen und Masse nach http://www.tim-online.nrw.de/
  3. Stadtvilla. auf ruhr-bauten.de, abgerufen am 23. Januar 2014.
  4. Herne. Architektur im Ruhrgebiet. Hrsg. Oberstadtdirektor Herne und BDA, Bezirksgruppen Herne und Wanne-Eickel, Emschertal-Museum, Herne 1987, ohne ISBN, S. 17.