1989

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Was geschah 1989?

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Ereignisse

  • Die STEAG nimmt am Standort Rottstrasse einen mit Steinkohle betriebenen Kraftwerksblock (Block 4) mit einer Leistung von 500 MW in Betrieb.


19. Januar

  • Die Straße „Heitkampsfeld“ wird durch die Bezirksvertretung Eickel benannt.

27. Januar

  • Gründung der Veranstaltergemeinschaft „Radio Herne“. Damit ist die Voraussetzung für eine Lizenzerteilung durch die Landesrundfunkanstalt in Düsseldorf für ein lokales Radio in Herne geschafft.

4. August

2. September

  • letzte Fahrt der Straßenbahn (Linie 305) von Herne nach Bochum
  • Eröffnung der U-Bahn Linie U35 von Herne nach Bochum
  • Mit dem Slogan "Nur Fliegen ist schöner" bewirbt die BOGESTRA ihr Prestigeprojekt. Nach 17 Jahren Bauzeit wird die U35 vom Schloss Strünkede bis zum Hauptbahnhof Bochum eröffnet. Erstmals in Deutschland verbindet eine O-Bahn-Linie zwei Städte miteinander. Neben Loki Schmidt und NRW-Bauminister Christoph Zöpel nehmen 120.000 Gäste an den Festlichkeiten entlang der Haltestellen teil. Für die Visionäre eines einheitlichen Nahverkehrs im Ruhrgebiet ist die Freude jedoch getrübt: Das ursprünglich geplante "Stadtbahnprojekt Rhein-Ruhr" ist gescheitert, da die Anschlussstädte Recklinghausen und Witten ausgestiegen sind. Und die Baukosten sind auf enorme 960 Millionen DM explodiert. [1]

3. September

25. September

  • Das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Herne gründen, unter finanzieller Beteiligung des Bundes, die "Stiftung Martin-Opitz-Bibliothek". Grundlage der Arbeit und Sammlung werden die ca. 80.000 Bücher und Zeitschriften, der 1948 von der Stadt Herne gegründeten "Bücherei des deutschen Ostens".

1. Oktober

5. Dezember

  • Auf dem umgebauten Motorschiff Androna im Industriegelände Friedrich der Große werden 65 Asylbewerber einquartiert. Die Unterbringungspraxis der Stadt verschärft die Frustration der Flüchtlinge. Zwanzig Männer aus Ghana weigern sich, auf das Schiff zurückzukehren, und besetzen im Wanner Einkaufszentrum den Flur des Amts von Sozialdezernent Wolfgang Schäfer. [2]

Dezember

  • Lieber ein "Glas Dortmunder" als eine "Wanne Eickel". Bei diesem schlechten Image wundert es nicht, dass die lange Geschichte der "Exportbrauerei Heinrich Hülsmann" endet. Trotz Erneuerungen und Sortimentserweiterung kann sich das traditionsreiche Unternehmen nicht mehr am Markt behaupten und sitzt am Ende auch noch einem Hochstapler auf, der die wirtschaftliche Rettung versprochen hatte. Im Dezember wird dann das letzte Bier in Eickel gebraut. [3]

gestorben

Quellen

  1. Immer wieder aufstehn - Die neue Stadt Herne 1980-1989, S. 102
  2. Immer wieder aufstehn - Die neue Stadt Herne 1980-1989, S. 102
  3. Immer wieder aufstehn - Die neue Stadt Herne 1980-1989, S. 102

Straßen

Im Jahr 1989 wurden folgende Straßen benannt:

 War am
Heitkampsfeld19. Januar


Das Jahr 1989 wird in folgenden Artikeln erwähnt: