Hof Schulte-Sodingen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hof Schulte Sodingen 1922.png|thumb|Hof Schulte Sodingen ca. 1922 <ref name="Denkschrift50">Foto: Denkschrift zum 50jährigen Bestehen der Zeche Mont-Cenis 1872-1922</ref>]]
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Der Gutshof Schulte-Sodingen war ein großer Bauernhof am süd/westlichen Ufer des [[Ostbach|Ostbaches]] und gehörte daher zum Kirchspiel Herne.  Er lag in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen. Als Überbleibsel steht heute noch das Gutshaus aus dem 19ten Jahrhundert. Die Adresse lautete: Ostbachtal 6 und heute [[Sodinger Straße]] 125.
Der Gutshof Schulte-Sodingen war ein großer Bauernhof am süd/westlichen Ufer des [[Ostbach|Ostbaches]] und gehörte daher zum Kirchspiel Herne.  Er lag in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen. Als Überbleibsel steht heute noch das Gutshaus aus dem 19ten Jahrhundert. Die Adresse lautete: Ostbachtal 6 und heute [[Sodinger Straße]] 125.

Version vom 17. Februar 2019, 09:26 Uhr

Schulte-Sodingen
LANRW-W-Karte-A-41152-Ausschnitt-Dorf-Sodingen-1802.jpg
Bildinfo: Der Hof und das Dorf Sodingen 1802[1]
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Letzte Änderung: 17.02.2019
Geändert von: Thorsten Schmidt
Hof Schulte Sodingen ca. 1922 [2]

Der Gutshof Schulte-Sodingen war ein großer Bauernhof am süd/westlichen Ufer des Ostbaches und gehörte daher zum Kirchspiel Herne. Er lag in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen. Als Überbleibsel steht heute noch das Gutshaus aus dem 19ten Jahrhundert. Die Adresse lautete: Ostbachtal 6 und heute Sodinger Straße 125.

Geschichte

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark (1486) wird in „Soyngen“ ein „Schult“, in der Türkensteuerliste (1542) in „Herne“ der „Schulte to Soinghe“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum (1664) in der „Baurschaft Herne“ ein „Schulte zu Sodingen, ein Hof, hat eine Feuerstette“ erwähnt. Dieser war wegen der „Contribution (= Steuerleistung) durch den Herrn von Strunkede bishero befreiet worden“.

Von Steinen schrieb 1757: „Gegenwärtig gehöret in das Gericht Strückede ... 6) Das Haus Sodingen, und was an der einen Seite der Schmedebecke nach Herne hin gelegen ist.“

1802 gehörte Schulte-Sodingen zu den beiden vereidigten Grenzgänger bei der Teilung der Sodinger Vöde.
In einer Bekanntmachung vom 1. August 1822 teilte der Schulte zu Sodingen mit, er werde seine „Papier-Mühle bei dem Schulten-Gute zu Sodingen, ohnweit Herne gelegen, ... freiwillig meistbietend verkaufen.[3]

Der Hof war seit dem 2. September 1744 ein Besitz der von Strünkede. [4] Über eine Pfandschaft in Besitz der Herren von Düngelen zu Wiesche ging es über Strünkede und Plettenberg an die Familie Schulte-Sodingen.

Familie

Die Familie hat sich weit über ihren ursprünglichen Herkunftsort verbreitert: Der Familienname variiert dabei zwischen Schulte-Sodingen und Schulte zu Sodingen. U.a.:

  • August Schulte-Sodingen (* 1869, † 1920) (Pfarrer von 1913 bis 1920 der evangelischen Kirchengemeinde Hörde). In Dortmund-Loh erinnert eine Gedenktafel (Datum 25. Februar 1920), sowie die Schulte-Sodingen-Straße, an ihn. In Siegen-Weidenau gleich drei: Schultestraße, die Sodingenstraße und der Schulte-Sodingen-Platz.

Siehe auch

Quellen