Germanenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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1931 entdeckte Karl Brandt in unmittelbarer Nähe dieser Siedlungsstelle, nämlich im Schlosspark Strünkede, 12 germanische Brandgrubengräber aus der römischen Kaiserzeit.
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Version vom 22. Januar 2018, 14:19 Uhr

1931 entdeckte Karl Brandt in unmittelbarer Nähe dieser Siedlungsstelle, nämlich im Schlosspark Strünkede, 12 germanische Brandgrubengräber aus der römischen Kaiserzeit.

Überblick
Germanenstrasse Gerd Biedermann 2016.jpg
Bildinfo: Germanenstraße im März 2016



Benennung: 12. April 1934
Durch: Polizeipräsident Bochum, Polizeiamt Herne [1] [2]
Postleitzahl: 44629
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Baukau
Kartengitter: F3
Koordinaten: 51.550148,7.202716
Letze Änderung: 22.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Germanenstraße im März 2016

Historie

1933 glaubte der damalige Leiter des Emschertal-Museums Karl Brandt (siehe „Karl-Brandt-Weg“), in Baukau eine germanische Siedlung entdeckt und ausgegraben zu haben. Besondere Bedeutung kam diesem archäologischen Befund deshalb zu, weil Brandt 1931 in unmittelbarer Nähe dieser Siedlungsstelle, nämlich im Schlosspark Strünkede, 12 germanische Brandgrubengräber aus der römischen Kaiserzeit freilegen konnte. In dieser Euphorie stellte er den Antrag auf Umbenennung der Schwedenstraße, dieser wurde genehmigt und die Germanenstraße benannt. Wenig später musste Brandt feststellen, dass die Siedlungsstelle aus der vorrömischen Eisenzeit stammte. Die Publikation der Funde und Befunde erfolgte 1959 durch Professor Rudolf Stampfuß. [3] [4]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1934, Teil II, Stück 30, Nr. 280.
  2. StAH, Rundverfügung der Stadt Wanne-Eickel Nr. 15/34 vom 04.05.1934.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Rheinisch-Westfälische Zeitung 03.01.1934.