Gustavstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Vielleicht hat man die Schachtanlage nach einem der Kaufleute benannt, welche die Zeche Königsgrube am 27. Oktober [[1855]] gegründet haben. Zu diesen Magdeburger Kaufleuten gehörten unter anderem der Justizrat Gustav Philipp Harte, von [[1855]] bis [[1865]] Mitglied des Verwaltungsrates der Magdeburger Bergwerks-Aktien-Gesellschaft Zeche Königsgrube, und der Kommerzienrat Gustav Schneider, [[1873]]/[[1874|74]] stellvertretender Vorsitzender und von [[1875]] bis zu seinem Tode am 5. Oktober [[1897]] Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gesellschaft.
Vielleicht hat man die Schachtanlage nach einem der Kaufleute benannt, welche die Zeche Königsgrube am 27. Oktober [[1855]] gegründet haben. Zu diesen Magdeburger Kaufleuten gehörten unter anderem der Justizrat Gustav Philipp Harte, von [[1855]] bis [[1865]] Mitglied des Verwaltungsrates der Magdeburger Bergwerks-Aktien-Gesellschaft Zeche Königsgrube, und der Kommerzienrat Gustav Schneider, [[1873]]/[[1874|74]] stellvertretender Vorsitzender und von [[1875]] bis zu seinem Tode am 5. Oktober [[1897]] Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gesellschaft.


Schließlich ist "Gustav" auch der Name eines Flözes in den oberen Fettkohlenschichten. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Gustavstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
Schließlich ist "Gustav" auch der Name eines Flözes in den oberen Fettkohlenschichten. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
==Literatur==
==Literatur==
* [[Boettcher 1964]], S. 37 f.
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* [[Lange/Hesse 1955]], S. 375.
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* [[Lührig 1984]], S. 60 f., Abb. 50.
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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Version vom 14. Mai 2017, 18:45 Uhr

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Überblick



Benennung: 9. November 1905
Durch: Gemeindevertretung Röhlinghausen [1]
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Röhlinghausen
Kartengitter: C8
Koordinaten: 51.507851,7.152258
Letze Änderung: 14.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Colonie Königsgrube (Eingemeindung von Hordel, Benennung vor 1900, Umbenennung am 28. April 1926);
  • Einbeziehung der Schlägelstraße (Eingemeindung von Hordel, Umbenennung am 14. November 1974)

Der Straßenname weist auf die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau hin. "Gustav" ist der Name des Schachtes 4 der Zeche Königsgrube, mit dessen Abteufen am 15. März 1903 begonnen wurde. Am 21. April 1904 konnte die regelmäßige Kohlenförderung aufgenommen werden.

Vielleicht hat man die Schachtanlage nach einem der Kaufleute benannt, welche die Zeche Königsgrube am 27. Oktober 1855 gegründet haben. Zu diesen Magdeburger Kaufleuten gehörten unter anderem der Justizrat Gustav Philipp Harte, von 1855 bis 1865 Mitglied des Verwaltungsrates der Magdeburger Bergwerks-Aktien-Gesellschaft Zeche Königsgrube, und der Kommerzienrat Gustav Schneider, 1873/74 stellvertretender Vorsitzender und von 1875 bis zu seinem Tode am 5. Oktober 1897 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gesellschaft.

Schließlich ist "Gustav" auch der Name eines Flözes in den oberen Fettkohlenschichten. [2]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Röhlinghausen 1903 - 1907, Blatt 183, TOP 9.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997