Willi Pohlmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Pohlmann trat 1946 der SPD bei. Er war von 1955 bis 1963 Vorsitzender der Jusos in Herne, von 1971 bis 1974 Vorsitzender des SPD-Kreisverbands und seit 1974 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Herne.
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Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Pohlmann Wilhelm Pohlmann], abgerufen am 1. Februar 2015


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Aktuelle Version vom 22. Juni 2024, 22:44 Uhr

Willi Pohlmann
A0601 2787 080.JPEG

Willi Pohlmann, Bildarchiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, Fotograf: Achim Schüler[1]

Geboren am: 8. März 1928
Geboren in: Herne
Gestorben am: 18. März 2000
Gestorben in: Herne
Beruf: Gewerkschaftler
Titel: Oberbürgermeister MdL
Letzte Änderung: 22.06.2024
Geändert von: Andreas Janik


Wilhelm „Willi“ Pohlmann (geboren 8. März 1928 in Herne; gestorben 18. März 2000 in Herne), SPD, Oberbürgermeister von Oktober 1984 bis Oktober 1994 und Mitglied des Landtages NRW

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule und einer höheren privaten Lehranstalt absolvierte Pohlmann eine kaufmännische Ausbildung, machte anschließend eine Umschulung zum Stahlbauschlosser und war von 1949 bis 1953 als Bergarbeiter tätig. 1946 schloss er sich der IG Metall an und seit 1953 war er Mitglied der ÖTV. Er trat 1953 in den Dienst der Feuerwehr Herne ein, bestand 1968 die Prüfung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst und war 1974/75 Leiter der Berufsfeuerwehr Herne. Im Jahr 2000 starb er an den Folgen einer Lungenembolie. Er ist auf dem Südfriedhof in Herne beigesetzt.

Partei

Pohlmann trat 1946 der SPD bei. Er war von 1955 bis 1963 Vorsitzender der Jusos in Herne, von 1971 bis 1974 Vorsitzender des SPD-Kreisverbands und von 1974 bis 1990 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Herne.

Abgeordneter

Pohlmann gehörte von 1970 bis 1990 dem Nordrhein-Westfälischen Landtag an und war dort seit 1975 innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Von 1984 bis 1994 war er Ratsmitglied der Stadt Herne.

Öffentliche Ämter

Der Rat wählte den Ex-Feuerwehrchef Willi Pohlmann 1984 zum ersten Mal in das Amt des Oberbürgermeisters von Herne und schenkte ihm 1989 erneut das Vertrauen. Als Oberbürgermeister baute Willi Pohlmann die internationalen Beziehungen der Stadt Herne aus: Er brachte drei neue Städtepartnerschaften auf den Weg, nämlich zu Konin in Polen, Belgorod in Russland und zur Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt. Während seiner Amtszeit setzte die Kommune viel Gewicht auf den Strukturwandel nach der Bergbauperiode: Bergarbeitersiedlungen wurden neu gestaltet und neue Industrie- und Gewerbegebiete auf Zechenbrachen erschlossen. Pohlmann zeigte ein Herz für die Jugend. Auf seiner Initiative gründete sich 1992 ein Kinder- und Jugendparlament.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Stadt Herne

Ehrungen

  • 1989 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • Ehrengrabstätte auf dem Südfriedhof
  • Willi-Pohlmann-Platz in Herne
  • Willi-Pohlmann-Zentrum in Herne-Constantin
  • Willi-Pohlmann-AWO-Seniorenzentrum


Verwandte Artikel

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Wilhelm Pohlmann, abgerufen am 1. Februar 2015

Quellen

Stadtarchiv Herne:

Bestand Oberbürgermeister

2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002